Sport

Verbal-Eklat bei US-Open Tennis-Rüpel Tomic kassiert hohe Strafe

Was Skandale angeht ist der Australier Bernard Tomic kein unbeschriebenes Blatt.

Was Skandale angeht ist der Australier Bernard Tomic kein unbeschriebenes Blatt.

(Foto: AP)

Während eines Grand-Slam-Turniers sollte man weitestgehend auf Schimpfwörter verzichten. Offenbar muss Enfant terrible Bernard Tomic diese Lektion nochmal nachlesen, denn er beleidigt einen Zuschauer aufs Äußerste. Das kommt ihn teuer zu stehen.

Tennisprofi Bernard Tomic kommt sein vulgärer Aussetzer bei den US-Open teuer zu stehen. Der Australier muss die zweithöchste Strafe im Grand-Slam-Jahr zahlen.

Bei seiner Erstrundenniederlage gegen den Bosnier Damir Dzumhur hatte Tomic sich von einem Fan provozieren lassen und mit Beleidigungen reagiert. "Ich steck dir meine E.... in den Mund", motzte Tomic, eingefangen von zahlreichen Kameras auf dem Court. Immer wieder gerieten beide aneinander. Als der Schiedsrichter in einer Spielpause fragte, was los sei, entgegnete Tomic lediglich "Er hat nur Mist erzählt" und musste daraufhin vom Spielleiter beruhigt werden.

Auch Williams bestraft

Nach der Pleite entschuldigte Tomic sich zwar, doch gereicht hat das offenbar nicht. Die International Tennis Federation (ITF) brummte Tomic eine Strafe von 10.000 US-Dollar auf. Es ist allerdings nicht die höchste Strafe im laufenden Grand-Slam-Jahr. Die Britin Heather Watson musste in Wimbledon 12.000 Dollar zahlen, nachdem sie ihren Schläger auf den Rasen geschmettert hatte.

Auch ein Champion wie Serena Williams ist vor Strafen durch die ITF nicht gefeilt: Sie hatte im All England Club ebenfalls ihren Schläger zerstört und wurde daraufhin ebenfalls mit 10.000 Dollar zur Kasse gebeten.

Die Höhe der Summe könnte vielleicht daran liegen, dass Tomic im Hinblick auf Skandale kein Kind von Traurigkeit ist. So hat er einst ein ohnehin verlorenes Match beendet, indem er demonstrativ beim Matchball den Schläger falschherum hielt. Bei einer anderen Gelegenheit wurde der Jungspund verhaftet, nachdem eine Party im Hotel aus dem Ruder lief.

Quelle: ntv.de, jgu

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