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Kittel hat 2018 Chance auf Gelb Tour-Planer beschenken Dominator Froome

Chris Froome und sein Sky-Team dürfen sich auf die Rückkehr nach Alpe d'Huez freuen.

Chris Froome und sein Sky-Team dürfen sich auf die Rückkehr nach Alpe d'Huez freuen.

(Foto: imago/Panoramic International)

Die 105. Tour de France führt von der Atlantikinsel Noirmoutier-en-l'Île nach Paris. Im Etappenplan stehen das legendäre Alpe d'Huez, das wilde Kopfsteinpflaster von Roubaix und die Lieblingsdisziplin des Team Sky um Dominator Chris Froome.

Die Tour de France kehrt ins mythische Alpe d'Huez und auf das Kopfsteinpflaster von Roubaix zurück. Dies gaben die Organisatoren bei der Streckenpräsentation der 105. Frankreich-Rundfahrt (7. bis 29. Juli 2018) bekannt. Auf Titelverteidiger Christopher Froome warten auf dem Weg zum historischen fünften Triumph rund 3300 harte Kilometer, und Marcel Kittel hat beim Auftakt in der Vendee die Chance auf Gelb.

Ein Jahr nach dem rauschenden Auftakt in Düsseldorf bleibt die Tour bis auf einen kurzen Abstecher nach Spanien auf französischem Terrain. Im Kampf um den Gesamtsieg messen sich Froome und Co. in sechs Hochgebirgs-Etappen. Höhepunkte sind die 21 Kehren hinauf nach Alpe d'Huez, die nach zwei Jahren Pause und zum insgesamt 30. Mal auf dem Programm stehen, sowie die nur 65 Kilometer lange Königsetappe in den Pyrenäen. Zudem wird erstmals das Plateau des Glières erklommen, ein Alpen-Anstieg, dessen letzte zwei Kilometer reine Schotterpiste sind.

Der kommende Sieger "braucht vieles"

"Der Sieger braucht im kommenden Jahr vieles", meinte Tour-Chef Christian Prudhomme: "Kondition und Härte auf windigen Flachetappen, Widerstandskraft auf dem Kopfsteinpflaster, Stärke in den Bergen, ein starkes Team im Zeitfahren. Ich denke, damit wird es auf Froome gegen Tom Dumoulin hinauslaufen." Der Niederländer Dumoulin hatte 2017 den Giro gewonnen.

Die Entscheidung um den Tour-Sieg fällt wohl am vorletzten Tag mit einem Einzelzeitfahren im französischen Baskenland. Erstmals seit 2015 wird zudem wieder ein Mannschaftszeitfahren ausgetragen (3. Etappe). Beide Zeitfahren dürften dem britischen Sky-Kapitän Froome entgegenkommen, der mit einem weiteren Tour-Sieg zu den Rekordhaltern Jacques Anquetil, Eddy Merckx und Bernard Hinault aufschließen würde.

Für Kittel, 2017 mit fünf Etappensiegen der überragende Sprinter, bietet sich ein gutes halbes Dutzend Siegchancen. Schon die erste Etappe im Westen Frankreichs könnte mit einer Sprintankunft und daher mit dem Gelben Trikot für Kittel enden. Seinem künftigen Katjuscha-Teamkollegen Tony Martin dürfte die neunte Etappe nach Roubaix mit mehr als 21 km Kopfsteinpflaster liegen. Beim letzten Ausflug der Tour auf die Pavees von Paris-Roubaix holte sich Martin 2015 den Etappensieg.

Quelle: ntv.de, tno/sid

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