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Vor WM-"Endspiel" gegen Italien Auch Absurdes könnte DHB-Team in die K.-o.-Runde bringen

Marko Grgic will gegen Italien den großen Schritt ins Viertelfinale bejubeln.

Marko Grgic will gegen Italien den großen Schritt ins Viertelfinale bejubeln.

(Foto: IMAGO/Kessler-Sportfotografie)

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft will ins WM-Viertelfinale - alles andere wäre ein Desaster. Mit einem Sieg über Italien ist die K.-o.-Runde nahezu sicher gebucht. Rein theoretisch wäre auch eine Niederlage nicht das Ende aller Träume. Dafür müssten aber verrückte Dinge passieren.

Die deutschen Handballer beabsichtigen, sich durch die 30:40-Pleite im WM-Duell mit Titelverteidiger und Olympiasieger Dänemark nicht von ihrem Weg ins Viertelfinale abbringen zu lassen. Trotz der klaren Niederlage kann das Team von Bundestrainer Alfred Gislason die K.-o.-Phase bei der Endrunde in Dänemark, Kroatien und Norwegen weiter aus eigener Kraft erreichen. Einzig verbliebene Rivalen für Deutschland (4:2 Punkte) sind Italien (4:2) und die Schweiz (3:3).

Mit einem Sieg am Abend gegen Italien (18 Uhr/ZDF und im Liveticker auf ntv.de) ist das Minimalziel Viertelfinale nahezu sicher erreicht. Denn dass die Schweiz die überragenden Dänen schlägt, ist nahezu ausgeschlossen. Gewinnen Juri Knorr und Co. beide verbleibenden Hauptrundenspiele gegen Italien und Tunesien (Samstag), muss man gar nicht auf andere Spiele schauen. Es gibt allerdings auch noch einige andere Konstellationen, in denen ein Sieg im zum "Endspiel" ausgerufenen Duell mit Italien nicht vorkommt. Auf die sollte das DHB-Team jedoch nicht hoffen.

Die DHB-Auswahl erreicht das Viertelfinale auch, wenn:

- sie gegen Italien und Tunesien gewinnt.

- sie gegen Italien gewinnt und gegen Tunesien unentschieden spielt. Bei einer möglichen Punktgleichheit mit der Schweiz würde der gewonnene Direktvergleich für Deutschland sprechen.

- sie gegen Italien gewinnt, gegen Tunesien verliert und die Schweiz aus den verbleibenden Spielen gegen Dänemark und Italien nicht zwei Siege holt. Sowohl bei einer möglichen Punktgleichheit mit Italien als auch mit der Schweiz würde der gewonnene Direktvergleich für Deutschland sprechen.

- sie gegen Italien unentschieden spielt, gegen Tunesien gewinnt und bei einer möglichen Punktgleichheit mit Italien die bessere Gesamt-Tordifferenz aufweist. Bei einer möglichen Punktgleichheit mit der Schweiz würde der gewonnene Direktvergleich für Deutschland sprechen.

- sie gegen Italien und Tunesien unentschieden spielt und die Schweiz gegen Dänemark verliert und Italien schlägt.

- sie gegen Italien und Tunesien unentschieden spielt, die Schweiz gegen Dänemark verliert und gegen Italien unentschieden spielt und Deutschland bei der dann eintretenden Punktgleichheit mit Italien die bessere Gesamt-Tordifferenz aufweist.

- sie gegen Italien mit einem Tor verliert und gegen Tunesien gewinnt und die Schweiz gegen Dänemark unentschieden spielt und Italien mit einem Tor schlägt. In diesem Fall würde Deutschland im Dreiervergleich mit den punktgleichen Italienern und Schweizern wegen der besten Tordifferenz aus den direkten Duellen die Nase vorn haben.

Quelle: ntv.de, ter/dpa

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