Investor Hasan Ismaik macht es sich ziemlich einfach: Nach dem Abstieg des TSV 1860 München aus der 2. Fußball-Bundesliga weist der Jordanier die Mitschuld an dem "traurigen Kapitel" Absturz in die 3. Liga von sich.

• "Das hat nichts mit meiner Person zu tun, sondern dieser Verein ist momentan geprägt von skrupellosen Machtkämpfen und internen Querelen, die es nun zu beseitigen gilt. Nur dann hat der TSV 1860 wieder eine Zukunft", schrieb Ismaik an die "lieben Löwen".
• Alles, was am Dienstag passiert sei, einschließlich der Rücktritte von Geschäftsführer Ian Ayre und Präsident Peter Cassalette, zeige laut Ismaik, "dass in unserem Verein vieles im Argen liegt". Er bemängelte Misswirtschaft, Mangel an Professionalität und Transparenz.

Ismaik selbst war es allerdings, der die Machtkämpfe immer wieder an die Öffentlichkeit getragen hatte. Bis Freitag um 15.30 Uhr müssen die Münchner ihren Lizenzantrag für die Dritte Liga beim DFB eingereicht haben.