Was stirbt zuletzt? Genau - die Hoffnung. Und so hofft Peter Bosz, Trainer der Dortmunder Borussia, immer noch, dass seine Fußballer es ins Achtelfinale der Champions League schaffen. Das ist von daher ein wenig verwegen, als dass der BVB in dieser Saison der europäischen Königsklasse noch kein Spiel gewonnen hat. Aber: "Wenn es noch nicht vorbei ist, muss man daran glauben. Das werde ich machen, und das wird die Mannschaft auch machen", sagte Bosz vor dem Heimspiel am Mittwoch (ab 20.45 Uhr im Liveticker bei n-tv.de) gegen Apoel Nikosia. "Wir können an unserem Vertrauen arbeiten."

Nach nur einem Punkt aus den ersten drei Gruppenspielen sind die Aussichten auf ein Überwintern in der Königsklasse aber eher auf ein Minimum gesunken. Die weiteren Gruppengegner Real Madrid und Tottenham Hotspur liegen sechs Punkte vor dem BVB. Zur Freude von Bosz sind die Personalsorgen geringer geworden. Bis auf die Langzeitverletzten Marco Reus, Sebastian Rode, Lukasz Piszczek und Erik Durm nahmen alle Profis am Abschlusstraining teil. Auch der zuletzt fehlende Abwehrspieler Ömer Toprak ist wieder voll belastbar und könnte in die Startelf zurückkehren. Er würde Dan-Axel Zagadou in der Innenverteidigung ersetzen. Kapitän Marcel Schmelzer setzt auf die Heimstärke der Borussia: "Wir hatten zuletzt vier Auswärtsspiele und sind froh, dass wir wieder ein Heimspiel haben."