Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Biathlon-Stars verstehen die neue Regel einfach nicht

Zahlreiche Biathlon-Stars haben die Regeländerungen zur Saison 2024/25 kritisiert. Stein des Anstoßes ist die Startgruppen-Regelung, die vorsieht, dass die Besten des Weltcups in Sprint- und Einzelrennen nun später starten müssen. Damit will die IBU dafür sorgen, dass die Rennen länger spannend und die Zuschauer länger an den Bildschirmen bleiben. In den Augen von Superstar Johannes Thingnes Bø hat sich der Verband damit ein Eigentor geschossen. Er glaubt: Statt mehr Zuschauer anzulocken, werden am Ende weniger Fans zuschauen. "Niemand will ein Rennen 40 Minuten lang schauen, bevor die Top-Athleten schießen. Diesen Aspekt haben wir [gegenüber der IBU] auch betont"."

Der Italiener Tommaso Giacomel beurteilt die Lage ähnlich. "Niemand hatte das Gefühl, dass es diese Änderung braucht. Sie haben einzig und allein an die Einschaltquoten gedacht. Das finde ich schade." Athletensprecher Sebastian Samuelsson wird ebenfalls deutlich: "Ich weiß, dass ein Großteil der Biathleten dagegen ist", sagte der Schwede, der das bisherige System als "großartig" bezeichnete. "Jeder war glücklich damit. Wir verstehen, dass sie eine Veränderung für das TV und aufregendere Rennen wollten. Was wir jetzt kritisieren, ist, dass es das Risiko eines unfairen Wettbewerbs gibt."

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Quelle: ntv.de

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