Darf Perus Fußballstar Paolo Guerrero doch noch auf die WM hoffen? Er ist derzeit wegen eines positiven Dopingtests gesperrt, hat dagegen aber das Schweizer Bundesgericht angerufen.

• Der Internationalen Sportgerichtshof Cas würde einer Aussetzung der Dopingsperre des ehemaligen Bundesligaprofis durch das Schweizer Bundesgericht nicht widersprechen, teilt der Cas mit.
• Der Kapitän der peruanischen Nationalmannschaft war vom Cas wegen eines positiven Dopingtests für 14 Monate gesperrt worden. Der Weltverband Fifa hatte den 34-Jährigen zunächst nur für sechs Monate gesperrt.
• Die Aussetzung der Strafe könnte Guerreros WM-Teilnahme möglich machen, Peru hat sich erstmals seit 1982 wieder für eine Endrunde qualifiziert.
• Der peruanische Verbandspräsident Edwin Oviedo hatte vor wenigen Tagen eine eidesstattliche Erklärung abgegeben, die den Wert und die Wichtigkeit des ehemaligen Stürmers des FC Bayern München und des Hamburger SV für die Nationalmannschaft betonte, wie der Verband mitgeteilt hatte. "Wir gehen diesen Weg in der Schweiz weiter (...) mit der Überzeugung, Paolo bei der WM zu sehen", wurde Oviedo zitiert.