Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Da ist Blut auf dem Ski": Deutscher Biathlet fügt sich mit eigener Waffe blutende Wunde zu

Für Johannes Kühn ist die Biathlon-WM mit einer blutigen Kopfwunde zu Ende gegangen. Der 32-jährige Bayer stürzte im abschließenden Massenstart im tschechischen Nove Mesto so unglücklich, dass ihm der Lauf seiner Waffe heftig an den Kopf krachte. "Es hat erst mal nur wehgetan, beim Loslaufen habe ich aber gemerkt, dass da Blut auf dem Ski ist", sagte Kühn im Ziel. Er wurde im Ziel liegend sofort von den Ärzten behandelt und bekam einen Kopfverband. "Ich habe Kopfweh, aber sonst geht es soweit gut", sagte Kühn, der das Rennen nach drei Strafrunden auf dem 14. Platz beendete.

Auf der Schlussrunde verkanteten sich die Ski von Kühn, der auf der Strecke mit zwei anderen Skijägern um die Positionen jenseits der Top Ten kämpfte. Kühn rutschte ein paar Meter im Schnee, nachdem er die eigene Waffe abbekommen hatte. "Das Gewehr ging erst auf den Boden, dann habe ich mir den Lauf an den Kopf gehauen", sagte er. Sportdirektor Felix Bitterling vom Deutschen Skiverband sagte: "Er hat ein bisschen geblutet, aber die Ärzte waren gleich da im Ziel. Ich glaube, es ist nichts Schlimmeres."

Quelle: ntv.de

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