Dienstag, 08. November 2022Der Sport-Tag

21:23 Uhr

Schreck vor der WM: Bayerns Superstar muss verletzt raus

Bayern-Star Sadio Mané hat sich kurz vor der Weltmeisterschaft verletzt. Afrikas Fußballer des Jahres musste am Dienstagabend im Bundesliga-Heimspiel der Münchner gegen Werder Bremen nach 20 Minuten ausgewechselt werden. Der 30-Jährige hatte die Blessur bei einem Zweikampf erlitten. Der Stürmer spielte noch kurz weiter, musste dann aber ausgewechselt werden. Für ihn kam Nationalspieler Leroy Sané, der zwei Tage vor der WM-Nominierung durch Bundestrainer Hansi Flick wichtige Wettkampfpraxis sammeln konnte.

Mané deutete bei seiner Auswechslung aufs Bein, sprach noch kurz mit dem Mannschaftsarzt des deutschen Rekordmeisters. Wie schwer die Blessur des Senegalesen ist, war nicht ersichtlich. Senegal spielt bei der am 20. November beginnenden WM in Katar in einer Gruppe mit dem Gastgeber, Ecuador und den Niederlanden. Die Holländer sind am 21. November der erste Gegner für die Nationalmannschaft des Senegal.

20:51 Uhr

THW Kiel beendet Negativ-Serie per Kantersieg

Die Handballer des THW Kiel sind wieder in die Erfolgsspur zurückgekehrt. Nach wettbewerbsübergreifend drei sieglosen Spielen in Serie gewann der Rekordmeister in der Bundesliga mit 37:24 (17:9) bei Aufsteiger ASV Hamm-Westfalen. Patrick Wiencek sorgte mit seinen sieben Treffern mit dafür, dass die Norddeutschen zumindest vorübergehend wieder auf den zweiten Platz kletterten. Beste Werfer der Gastgeber, die nun Tabellenletzter sind, waren die fünffachen Torschützen Savvas Savvas und Jan von Boenigk.

Nach einer schwachen und völlig einseitigen ersten Hälfte kamen die Hammer nach dem Seitenwechsel besser ins Spiel. Die erste Zehn-Tore-Führung der Gäste (28:18/49.) und den verdienten THW-Sieg verhinderte das Team von Trainer Michael Lerscht aber nicht mehr.

19:13 Uhr

"Fußballerisch nicht zu ersetzen": Messi-Teamkollege verpasst wohl die WM

Giovani Lo Celso (links) mit Lionel Messi.

Giovani Lo Celso (links) mit Lionel Messi.

(Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Titelmitfavorit Argentinien muss Medienberichten zufolge einen schweren personellen Rückschlag kurz vor Beginn der Fußball-Weltmeisterschaft verkraften. Mittelfeldspieler Giovani Lo Celso soll der Mannschaft um Superstar Lionel Messi verletzt nicht zur Verfügung stehen. Das berichteten der Sender TyCSports sowie das argentinische Sportblatt "Olé" am Dienstagabend unter der Überschrift: "Die schlimmste Nachricht". Argentiniens Trainer Lionel Scaloni hatte über den 26-Jährigen, der beim Gewinn der Copa América im vergangenen Jahr und der Qualifikation für die WM zu den wichtigsten Spielern gehört hatte, jüngst erst gesagt: "Numerisch können wir ihn ersetzen, fußballerisch aber nicht."

Lo Celso hatte sich am vergangenen Sonntag verletzt. Er war beim 0:1 von Villarreal auswärts gegen Athletic Bilbao nach 24 Minuten ausgewechselt worden. Vermutet wurde zunächst ein Riss in der Beinmuskulatur. Eine eigentlich schon für Montag erwartete Stellungnahme des Vereins, der den Mittelfeldspieler von Tottenham Hotspur ausgeliehen hat, blieb bis Dienstagabend aus. Den Berichten zufolge muss Lo Celso operiert werden.

18:16 Uhr

Hoffnung auf WM schwindet: Reus spielt nicht gegen den VfL Wolfsburg

Zwei Tage vor der Bekanntgabe des deutschen WM-Aufgebots hat Offensivspieler Marco Reus von Borussia Dortmund einen weiteren Rückschlag hinnehmen müssen. Der 33-Jährige fehlt am Abend wegen seiner Sprunggelenksprobleme im Aufgebot des BVB für das Bundesliga-Spiel beim VfL Wolfsburg (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de). Reus hatte erst am vergangenen Samstag beim 3:0-Sieg gegen den VfL Bochum sein Comeback gegeben. Einen Tag später musste er das Dortmunder Training wegen starker Schmerzen abbrechen.

17:14 Uhr

"Sinn des Lebens": DFB-Star wird Vater

Fußball-Nationalspieler Ilkay Gündogan wird erstmals Vater. Mit seiner Frau und TV-Moderatorin Sara Arfaoui erwartet er nach eigener Aussage einen Sohn. "Ich weiß seit drei Monaten, dass ich das erste Mal Papa werde! Wir bekommen einen Jungen. Meine Frau Sara und ich haben uns immer Kinder gewünscht. Für mich ist das der Sinn des Lebens!", sagte der Mittelfeldspieler vom englischen Meister Manchester City im "Bild"-Podcast "Phrasenmäher". Er und seine Frau posteten auf ihrem gemeinsamen Instagram-Account ein gemeinsames Bild, auf dem der Baby-Bauch deutlich sichtbar ist.

16:36 Uhr

Für die "Einheit des europäischen Fußballs": UEFA stemmt sich vehement gegen die Super League

Die Topfunktionäre der Europäischen Fußball-Union UEFA haben ihre ablehnende Haltung gegen eine neue Super League nach einem Gipfeltreffen in der Schweiz bekräftigt. "Im Einklang mit der Einheit des europäischen Fußballs haben die UEFA und die beteiligten Akteure erneut einstimmig die Begründung für Projekte wie die European Super League zurückgewiesen", teilte der Dachverband mit. Das Treffen war demnach von A22 Sports Management mit dem deutschen Chef Bernd Reichart angefragt worden, das die Gründung einer Super League forciert.

DFL-Chefin Donata Hopfen, der frühere Bayern-Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge sowie dessen Nachfolger Oliver Kahn und BVB-Chef Hans-Joachim Watzke nahmen laut UEFA-Angaben ebenfalls teil. "Der europäische Fußball wird weiterhin fest zusammenstehen für die positive zukünftige Entwicklung des Fußballs und der Gesellschaft", teilte die UEFA mit.

15:49 Uhr

"Zeit ist gekommen": Teamchef traut DTB-Frauen Sensation zu

Jule Niemeier führt das DTB-Team an.

Jule Niemeier führt das DTB-Team an.

(Foto: Jason Decrow/AP/dpa)

Trotz einiger Personalsorgen traut Teamchef Rainer Schüttler den deutschen Tennis-Damen im Playoff-Spiel in Kroatien am Wochenende eine Überraschung zu. "Wir haben den Vorteil, dass wir nicht so den Druck haben. Der Druck liegt bei den Kroatinnen. Sie spielen zu Hause und sind von der Rangliste her favorisiert", sagte Schüttler. Für Deutschland geht es am Freitag und Samstag (Tennis Channel live) aber auch um den Klassenerhalt in der Weltgruppe des Billie Jean King Cups. In der ersten Runde hatte Deutschland in Kasachstan verloren, damals war Angelique Kerber noch dabei.

Die dreimalige Grand-Slam-Turniersiegerin fehlt wegen ihrer Schwangerschaft in Kroatien genauso wie die zurückgetretene Andrea Petkovic. Wimbledon-Halbfinalistin Tatjana Maria musste kurzfristig wegen einer Verletzung absagen. Dennoch ist Schüttler zufrieden mit seinem Team, das aus Jule Niemeier, Eva Lys, Anna-Lena Friedsam und Laura Siegemund besteht.

"Ich habe nicht das Gefühl, dass eine Führungsspielerin fehlt", sagte der Ex-Profi. "Es kommt immer eine Zeit, wo man auf die Jüngeren setzen muss, und jetzt ist diese Zeit gekommen", sagte Schüttler mit Blick auf Niemeier (23) und Lys (20). "Jule hat kein Problem damit, diese Rolle auch in Zukunft einzunehmen", sagte Schüttler zur neuen deutschen Nummer eins.

14:48 Uhr

Habeck wird keine Zeit für Fußball haben - und lobt die Debatten um die WM

Für die umstrittene Fußball-WM in Katar wird Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) nach eigener Einschätzung kaum Zeit herausschlagen können. Er werde wohl eher nicht dazu kommen, eine Begegnung zu verfolgen, sagte er bei einem Besuch in Stuttgart. "Ich persönlich habe in den letzten Monaten so wenig Fernsehen geguckt wie noch nie in meinem Leben." Er fürchte, er werde keine Zeit finden, um sich Spiele anzuschauen. "Ich würde mich aber freuen, wenn ich mich eines Besseren belehren könnte."

Die politische Debatte um die WM in dem reichen Emirat lobte er allerdings: "Allein die wird die Lage im Land beeinflussen und hoffentlich auch verbessern", sagte Habeck. Bei der WM in Katar trifft Deutschland am 23. November im ersten Gruppenspiel auf Japan.

13:53 Uhr

Schreckensgerücht für Frankfurt: BVB umwirbt offenbar Offensivstar

Guter Mann: Frankfurts Daichi Kamada.

Guter Mann: Frankfurts Daichi Kamada.

(Foto: Torsten Silz/dpa/Archivbild)

Offensiv-Feingeist Daichi Kamada verzaubert momentan die Fans von Eintracht Frankfurt. Doch der Vertrag des formstarken Japaners läuft 2023 aus. Ob es zu einer Verlängerung des Arbeitspapiers kommt, ist indes mehr als fraglich. Neben Interessenten aus England wirbt jetzt offenbar auch Borussia Dortmund um die Dienste des im Sommer ablösefreien Offensivspielers. Nach Informationen von "Sport1" steht der 26-Jährige auf Grund seiner Vertragssituation ganz oben auf der Wunschliste der Schwarz-Gelben.

12:31 Uhr

Ski-Star outet sich als bisexuell

Die US-Amerikanerin Breezy Johnson hat sich kurz vor dem Start der alpinen Ski-Saison öffentlich zu ihrer Bisexualität bekannt. "Ich bin bisexuell. Vor dem Saisonstart wollte ich offen sagen, wer ich bin", schrieb die Speed-Spezialistin in einem Instagram-Post. Mit ihrer zutiefst persönlichen Nachricht verband Johnson auch eine allgemeine Botschaft. "Für die Leute da draußen, die sich ein bisschen anders fühlen und Leute wie sich an der Spitze sehen wollen. Ich bin hier, um zu zeigen, dass wir da draußen sind, dass wir normal sind und dass wir tun können, was wir wollen", erklärte die 26-Jährige, die 2020/2021 den vierten Platz im Abfahrtsweltcup belegt hatte. Zahlreiche Kolleginnen meldeten sich unter Johnsons Beitrag mit unterstützenden Botschaften zu Wort. "Sei immer du selbst. Ich bin stolz auf dich, dass du so ehrlich zu dir selbst bist", schrieb Lindsey Vonn. "Liebe ist Liebe", ergänzte Mikaela Shiffrin. "Ich bin so stolz auf dich, Breezy", kommentierte Nina O'Brien.

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11:50 Uhr

Puck-Treffer auf Brust: Eishockey-Talent schwebte in Lebensgefahr

Bei Eishockey-Profi Max Gimmel vom DEL2-Klub Selber Wölfe gibt es nach seiner schweren Verletzung im vorzeitig beendeten Spiel gegen Ravensburg Towerstars leichte Entwarnung. "Max schwebt nicht mehr in Lebensgefahr, ist ansprechbar und stabil", teilte sein Klub mit. Gimmel hatte im Schlussdrittel des Heimspiels beim Stande von 0:7 einen Puck geblockt, war dabei übel im Brustbereich getroffen worden und zusammengebrochen. Die Stadionsanitäter und später die Notärzte versorgten Gimmel, der bei Bewusstsein ins Krankenhaus gebracht wurde. Da das Regelwerk einen Spielabbruch in einem solchen Fall nicht hergibt, hatten sich beide Mannschaften sowie das Schiedsrichtergespann darauf geeinigt, die Restspielzeit herunterlaufen zu lassen.

11:08 Uhr

Bei Vettels letztem GP mitfahren: Besondere Aktion für Fans

Mit Sebastian Vettel die letzten Runden seiner Formel-1-Karriere drehen? Der viermalige Weltmeister hat Fans zu einer besonderen Aktion eingeladen. Vettel versteigert für seinen letzten Grand Prix am 20. November in Abu Dhabi Fotoplätze auf seinem Rennhelm. "Ich möchte, dass ihr dabei seid und Teil davon seid, wenn ich meine letzten Runden fahre", sagte der 35 Jahre alte Aston-Martin-Pilot in einem Instagram-Post.

Fans müssen sich dabei auf der Seite www.final-lap.de registrieren, ein Gebot abgeben und ein Foto von sich hochladen. Die Meistbietenden bekommen einen Platz auf Vettels Rennhelm. "100 Prozent des Erlöses kommen einem guten Zweck und einem Projekt zugute, das mir am Herzen liegt", versicherte er. Der Hesse setzt sich seit einigen Jahren verstärkt für Menschenrechte und Naturschutz ein. 15 Jahre nach seinem Formel-1-Debüt beendet er Ende dieser Saison seine Karriere in der Motorsport-Königsklasse. Nach dem Grand Prix von Brasilien an diesem Wochenende wird Abu Dhabi Vettels letztes Rennen sein.

09:52 Uhr

Pauli-Kapitän reist zur WM nach Katar

Jackson Irvine, Kapitän des Fußball-Zweitligisten FC St. Pauli, hat es erwartungsgemäß in das 26-köpfige australische Aufgebot für die Weltmeisterschaft in Katar (20. November bis 18. Dezember) geschafft. Neben dem 29 Jahre alten Mittelfeldspieler nominierte Nationaltrainer Graham Arnold in Mathew Leckie, Milos Degenek, Ajdin Hrustic und Jamie Maclaren zudem vier ehemalige Deutschland-Legionäre. Australien bekommt es in Gruppe D zunächst mit Titelverteidiger Frankreich zu tun. Weitere Vorrundengegner sind Tunesien und Dänemark.

09:06 Uhr

Ehemaliger "Superman" wechselt nach Taiwan

"Superman is in the building": Howard beim Slam-Dunk-Contest 2020.

"Superman is in the building": Howard beim Slam-Dunk-Contest 2020.

(Foto: IMAGO/USA TODAY Network)

Der achtmalige NBA-Allstar Dwight Howard (36) verlässt die USA und setzt seine Basketballkarriere in Taiwan fort. Howard, dreimal bester Verteidiger in der nordamerikanischen Profiliga, hat bei den Taoyuan Leopards unterschrieben. "Ich bin aufgeregt und kann es kaum erwarten, in Taiwan zu landen und zu spielen", wurde Howard in einem Social-Media-Post des Teams zitiert. Howard war 2020 mit den Los Angeles Lakers NBA-Champion geworden. Sein Vertrag bei den Kaliforniern, die der Olympiasieger von Peking 2008 zwischenzeitlich Richtung Philadelphia verlassen hatte, endete nach der abgelaufenen Saison. Bei zwei verschiedenen Slam-Dunk-Contests am All-Star-Wochenende hatte Howard in einem Superman-Kostüm für Furore gesorgt.

08:13 Uhr

"Großer Fehler": Salihamidžić jr. bricht krachendes Leih-Debakel ab

Erst im Sommer wurde Nick Salihamidžić vom FC Bayern zu den Vancouver Whitecaps verliehen. Nun brach der Sohn des Sportvorstandes das Intermezzo vorzeitig ab. Wie Salihamidžić junior via Instagram-Livestream verriet, ist sein Leihgeschäft nach Kanada gescheitert. Demnach habe der 19-Jährige die Vancouver Whitecaps verlassen und weilt bereits wieder in München. Das Leihgeschäft bezeichnete er im Zuge dessen sogar als "großen Fehler".

  • In den kommenden Wochen wolle Salihamidžić wieder bei der Reservemannschaft des FC Bayern aus der Regionalliga trainieren, wo sein Vertrag noch bis 2025 datiert ist. Im Winter stehe dann ein Wechsel zu einem neuen Klub an - ob per Leihe oder Verkauf ist nicht klar.
  • Für das MLS-Team der Vancouver Whitecaps bestritt Salihamidzic kein einziges Spiel. Der Youngster kam stattdessen fünf Mal bei der zweiten Mannschaft zum Einsatz. Das Leihgeschäft war eigentlich bis 2023 angedacht. Salihamidžić ist seit 2015 beim FC Bayern, wo er seither alle Nachwuchsabteilungen durchlief. In der letzten Saison spielte er für die U23-Mannschaft der Münchner und kam in der Regionalliga Bayern zwei Mal zum Einsatz. In 2021/22 wurde der Rechtsverteidiger außerdem in der U19-Mannschaft des deutschen Rekordmeisters eingesetzt. Sieben Spiele machte Salihamidžić für das Nachwuchsteam.

Mehr zum Leih-Debakel hier bei den Kollegen von sport.de

07:38 Uhr

Aus Angst vor Krawallen: Argentinien erteilt 6000 Fans Reiseverbot zur WM

Eine Gruppe ist bei der berechtigten Aufregung um die höchst umstrittene Fußball-Weltmeisterschaft in Katar zumindest in Europa in den Hintergrund gerückt: die Gruppe der Hooligans. Ganz anders aber verhält sich das in Südamerika. Dort ist die Vorfreude auf die WM riesig. Horden von Fans werden die Reise mit in den Wüstenstaat antreten, um ihre Länder zu unterstützen. Mit Brasilien und Argentinien stellt der Kontinent die zwei großen Favoriten auf den Titel.

  • Und weil das so ist, geht in Argentinien auch die Angst um. Und weil die Angst umgeht, gibt es jetzt eine Liste mit rund 6000 argentinische Fußballfans, die nicht zur WM reisen dürfen. "Wir wollen den Frieden im Fußball wiederherstellen und dafür sorgen, dass die Gewalttäter nicht in die Stadien kommen", erklärte Marcelo D'Alessandro, Justiz- und Sicherheitsminister von Buenos Aires. Die dortige Stadtverwaltung hatte die Liste, auf der neben gewalttätigen Fans auch solche stehen sollen, die keine Unterhaltszahlungen leisten, bestätigt. Rund die Hälfte der Fans auf der Liste soll demnach auch bereits in Argentinien Stadionverbot erhalten haben.
  • Im Juni unterzeichnete das nationale Sicherheitsministerium Argentiniens ein Kooperationsabkommen mit der katarischen Botschaft, um zu verhindern, dass gewalttätige argentinische Fans die Weltmeisterschaft besuchen.
07:02 Uhr

"Palaver-Zeit": Nagelsmann freut sich auf WM-Pause (halb)

Vor dem letzten Heimspiel des FC Bayern München in diesem Jahr blickt Trainer Julian Nagelsmann der WM-Pause mit gemischten Gefühlen entgegen. Da sei er "zweigeteilt", sagte der 35-Jährige vor der Bundesliga-Partie am Dienstag (20.30 Uhr/Sky) gegen Werder Bremen. "Ergebnistechnisch und von der Art und Weise, wie wir gerade spielen, kommt die Pause vielleicht nicht zum rechten Zeitpunkt."

  • Nach dem Spiel gegen Werder steht am Samstag noch die Partie beim FC Schalke 04 an. Weiter geht es für den FC Bayern in der Fußball-Bundesliga am 20. Januar in Leipzig gegen RB. In der Champions League ist die Gruppenphase seit der vergangenen Woche beendet. Dort stehen die Achtelfinalspiele erst im Februar an. Die Münchner treffen dort auf Paris Saint-Germain um die Superstars Lionel Messi, Neymar und Kylian Mbappé.
  • "Gerade die lange Champions-League-Pause ist nicht so schön. Man würde gerne weiterspielen, wenn man so gut im Flow ist", sagte Nagelsmann. Gegen Bremen will er mit einem weiteren Sieg die zurückeroberte Tabellenspitze festigen.
  • Der 35-Jährige kann der nahenden Pause - zumindest für die Nicht-WM-Teilnehmer - auch etwas Positives abgewinnen. Es sei durch die vielen Spiele auch schon ein bisschen wie mit "Autopilot", sagte Nagelsmann. Man habe viele Spiele, sei "ständig im Bus und immer unterwegs". Er müsse viele Gespräche führen vor der Mannschaft und den Medien. "Es ist schon viel Palaver-Zeit von mir. Ich bin auch mal ganz froh, wenn ich dann nicht ständig über Fußball sprechen muss."
05:55 Uhr

Kult-Profi Kramer: Bitte keine Katar-Fragen an Nationalspieler

Christoph Kramer von Borussia Mönchengladbach hält Fragen an Nationalspieler zum Thema Katar während des Turniers für nicht förderlich. "Ich finde es nicht zielführend, wenn man während der WM als Medien aktive Spieler dazu befragt. Denn es gibt keine zwei Meinungen zu dem Thema, und auch kein Profifußballer hat eine andere Meinung dazu", sagte der Mittelfeldspieler den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

  • Kramer wird während der WM als ZDF-Experte zum Einsatz kommen. Der Profifußball werde auf die Problematik "nicht zu knapp" hinweisen, sagte der Rio-Weltmeister weiter: "Es ist gut und wichtig, dass dies thematisiert wird. Ich glaube aber, dass der Sport während der WM ganz klar im Mittelpunkt stehen wird. Als Spieler hast du dann anderes im Kopf als diese Sachen, die da passieren und an Tragik natürlich nicht zu überbieten sind."
  • Auch DFB-Geschäftsführer Oliver Bierhoff hatte zuletzt betont, die Diskussionen um WM-Gastgeber Katar während des Turniers bestmöglich von der Mannschaft fernhalten zu wollen. "Wir hoffen, dass wir uns während des Turniers auf den Sport konzentrieren können", sagte der 54-Jährige: "Wir wollen uns da nicht wegducken, haben aber gleichzeitig einen Präsidenten da, der sich des Themas stark angenommen hat."
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