Donnerstag, 20. Januar 2022Der Sport-Tag

22:05 Uhr

Gladbachs Millionenflop geht zum englischen Zweitligisten

Fußball-Bundesligist Borussia Mönchengladbach leiht Hannes Wolf an den englischen Zweitligisten Swansea City aus. Der 22-jährige Mittelfeldspieler soll in England bis zum Saisonende Spielerfahrung sammeln. "Hannes braucht für seine Entwicklung mehr Einsatzzeit als wir ihm im Moment bieten können", sagte Sportdirektor Max Eberl, der zuletzt bereits angedeutet hatte, dass sich bei Wolf in den nächsten Tagen etwas ereignen könne.

Der Österreicher war im Sommer 2020 als Wunschspieler des damaligen Trainers Marco Rose für knapp zehn Millionen Euro von RB Leipzig verpflichtet worden. Unter Nachfolger Adi Hütter spielt der Offensivspieler aber keine Rolle mehr. Zuletzt war Wolf am 31. Oktober 2021 beim 2:1-Sieg gegen den VfL Bochum für die Gladbacher aufgelaufen.

21:14 Uhr

Afrika-Cup: Titelverteidiger Algerien scheitert peinlich

Titelverteidiger Algerien ist beim Afrika-Cup bereits in der Vorrunde gescheitert. Die Mannschaft um den Gladbacher Ramy Bensebaini verlor ihr abschließendes Spiel in der Gruppe E mit 1:3 (0:2) gegen die Elfenbeinküste und schied mit nur einem Punkt als Letzter aus. Franck Kessie (23.), Ibrahim Sangare (39.) und Nicolas Pepe (54.) sicherten dem zweimaligen Afrikameister (7 Punkte) mit ihren Toren den Einzug ins Achtelfinale als Gruppenerster. Bei der Elfenbeinküste stand der Leverkusener Odilon Kossounou in der Startelf. Für Algerien traf Sofiane Bendebka (73.), Riyad Mahrez hatte zuvor einen Foulelfmeter an den Pfosten gesetzt (60.). Ebenfalls in der K.o.-Runde steht Äquatorialguinea (6) nach einem 1:0 (1:0) gegen Sierra Leone (2). Für Sierra Leone vergab Kei Kamara (85.) per Elfmeter die große Chance zum Ausgleich. Ein Unentschieden hätte Sierra Leone genügt, um als einer der vier besten Gruppendritten ins Achtelfinale einzuziehen.

20:37 Uhr

Handball-EM: Schweden besiegt Russland, Kroatien vor frühem Aus

Der WM-Zweite Schweden ist mit einem Sieg in die Hauptrunde der Handball-Europameisterschaft gestartet. Die Skandinavier kamen in Bratislava gegen Russland zu einem ungefährdeten 29:23 (16:13) und haben in der deutschen Gruppe II nun wie der Rivale 2:2 Punkte auf dem Konto. Die Russen hatten in der Vorrunde überraschend den EM-Dritten Norwegen bezwungen. In der Gruppe I büßte Kroatien mit der zweiten Turnier-Niederlage frühzeitig alle Chancen ein. Der von neun Corona-Ausfällen geschwächte EM-Zweite von 2020 unterlag Montenegro in Budapest mit 26:32 (9:15) und spielt mit 0:4 Punkten wohl keine Rolle mehr im Medaillenrennen.

19:43 Uhr

Alle wollen zur WM nach Katar: 1,2 Millionen Ticketverkäufe in 24 Stunden

Auch wenn die Fans des SV Sandhausen zum Boykott aufrufen: Alle wollen zur WM, sagt die FIFA.

Auch wenn die Fans des SV Sandhausen zum Boykott aufrufen: Alle wollen zur WM, sagt die FIFA.

(Foto: picture alliance / foto2press)

Für die Fußball-Weltmeisterschaft Ende des Jahres in Katar sind binnen 24 Stunden weltweit 1,2 Millionen Tickets verkauft worden. Dies gab der Fußball-Weltverband FIFA am Donnerstag bekannt. Die größte Ticket-Nachfrage sei aus Katar gekommen, gefolgt von Argentinien, Mexiko, den USA, den Vereinigten Arabischen Emiraten, England, Indien, Saudi Arabien, Brasilien und Frankreich, hieß es in einer Mitteilung. Katar richtet vom 21. November bis 18. Dezember die WM-Endrunde aus.

19:08 Uhr

Der ewige Neuer: Bayern-Keeper vor Vertragsverlängerung

Weltklasse-Torhüter Manuel Neuer steht beim deutschen Fußball-Rekordmeister FC Bayern einem Medienbericht zufolge unmittelbar vor der vorzeitigen Vertragsverlängerung. Wie der "Sportbuzzer" schreibt, soll der neue Kontrakt des Kapitäns dann bis zum Juni 2025 gültig sein, eine Verkündung könnte "zeitnah" erfolgen. Der aktuelle Vertrag des 35 Jahre alten Keepers läuft Mitte 2023 aus. Neuer war 2011 vom FC Schalke 04 nach München gewechselt und gewann mit der Mannschaft unter anderem neunmal die Meisterschaft und zweimal die Champions League.

18:37 Uhr

Vertrags-Zoff mit Barcelona eskaliert: Dembélé spricht von Erpressung

Ein Weltmeister soll verkauft werden - und spricht von Erpressung: Der FC Barcelona will den früheren Dortmunder Bundesligaprofi Ousmane Dembélé noch im Winter loswerden. Das teilte Barcas Fußball-Direktor Mateu Alemany im Klub-TV mit. Dembélé reagierte am Abend via Instagram. "Ich bin kein Mann, der betrügt, geschweige denn ein Mann, der sich erpressen lässt", schrieb der Franzose am Ende einer langen Mitteilung, in der er auch ein falsches Bild seiner Person in der Öffentlichkeit beklagte. Er stehe "noch unter Vertrag, ich stehe voll und ganz meinem Klub und meinem Trainer zur Verfügung. Es gibt Verhandlungen, ich lasse das von meinem Berater erledigen". Barcelona allerdings hat offenkundig kein Interesse an weiteren Gesprächen. Nach einem Ultimatum für die Vertragsverlängerung strich Trainer Xavi den 24-Jährigen am Donnerstag aus dem Kader für das Pokal-Achtelfinale am Abend (21.30 Uhr) bei Athletic Bilbao.

17:38 Uhr

Erst positiv, dann negativ: Nach Corona-Wirrwarr läuft Steinert für DHB-Team auf

Blitz-Comeback für Christoph Steinert: Der bislang beste deutsche Turnier-Torschütze darf trotz seines positiven Coronabefunds von Mittwoch beim Hauptrunden-Auftakt der deutschen Handballer gegen Spanien (18 Uhr/ARD) auflaufen. Dies teilte der Deutsche Handballbund (DHB) kurz vor dem Anpfiff in Bratislava mit. "Der 32-jährige Linkshänder hatte am Mittwoch bei einem vom Deutschen Handballbund veranlassten zusätzlichen PCR-Test einen schwach positiven Befund erhalten. Alle im Vorfeld und im Nachgang durchgeführten Tests waren negativ, so dass der Status 'negativ' auch auf Nachfrage der Laborleitung, wo der einzig positive Test ausgewertet wurde, bestätigt wurde", heißt es in einer Verbandsmitteilung. Verzichten muss Bundestrainer Alfred Gislason gegen Spanien allerdings auf die Hilfe seines Co-Trainers Erik Wudtke. "Aus der Fülle der Tests innerhalb der vergangenen 48 Stunden ergibt sich bei Erik Wudtke ein aktuell unklares Bild", teilte der DHB eine Stunde vor Anwurf mit. Wudtke wird durch Teammanager Oliver Roggisch ersetzt.

17:24 Uhr

Zu wenig Spielzeit beim BVB: Frankfurt leiht Dortmunder Pokalsieger aus

Fußball-Bundesligist Eintracht Frankfurt leiht Junioren-Nationalspieler Ansgar Knauff (20) vom Ligarivalen Borussia Dortmund für anderthalb Jahre bis zum 30. Juni 2023 aus. Eine Kaufoption besitzen die Hessen danach nicht. "Er ist mit dem Wunsch auf uns zugekommen, im Rahmen einer Leihe mehr Spielpraxis sammeln zu können. Diese Chance möchten wir ihm bieten, um sich auf hohem Niveau weiterzuentwickeln", sagte BVB-Lizenzspielerchef Sebastian Kehl. Knauff kam in dieser Saison lediglich auf fünf Kurzeinsätze für den Tabellenzweiten. "Ansgar passt mit seinem Tempo und seinem Spielverständnis sehr gut in unsere Mannschaft und möchte hier den nächsten Entwicklungsschritt machen. Er ist in der Lage, uns auf den Außenbahnen sofort zu helfen", sagte Frankfurts Sportvorstand Markus Krösche.

16:52 Uhr

Berichte: Bayern kämpft um Gladbach-Ass

Der FC Bayern München ist nach Medienberichten an einer Verpflichtung des international begehrten Defensivakteurs Denis Zakaria von Borussia Mönchengladbach interessiert. Das berichten die "Bild"-Zeitung und der TV-Sender Sky. Der 25 Jahre alte Schweizer ist aus verschiedenen Gründen auch für den deutschen Fußball-Meister interessant. Zakaria ist zum Saisonende ablösefrei zu haben.

Er hatte zur Jahreswende angekündigt, die Gladbacher im Sommer nach dann fünf Jahren ablösefrei verlassen zu wollen. Die Borussia würde ihn darum gerne noch im laufenden Winter-Transferfenster abgeben, um so mit dem Leistungsträger noch eine Ablösesumme zu erzielen. Borussias Sportchef Max Eberl hatte Anfang der Woche auf die Frage, ob es schon konkrete Angebote für Zakaria und den ebenfalls am Saisonende ablösefreien Nationalspieler Mathias Ginter gebe, geantwortet: "Noch nichts Wirkliches."

Zakaria kann im defensiven Mittelfeld und auch im Abwehrzentrum spielen. Gerade als zentraler Spieler in einer Dreierkette wäre er denkbar. Bayern-Coach Julian Nagelsmann mag diese Abwehrvariante. Der Bundesliga-Tabellenführer agiert schon jetzt häufig mit diesem System.

16:11 Uhr

Ziehung des DFB-Pokal-Viertelfinals mit spezieller Losfee

Der ehemalige Ski-Star Felix Neureuther zieht die Paarungen für das Viertelfinale des DFB-Pokals. Die Auslosung findet am 30. Januar (19.15 Uhr/ARD) statt. Ziehungsleiter ist DFB-Vizepräsident Peter Frymuth. Alle Pokalsieger der vergangenen 29 Jahre sind bereits ausgeschieden. Neben den Bundesligisten Union Berlin, SC Freiburg, RB Leipzig und VfL Bochum befinden sich noch die Zweitligisten FC St. Pauli, Hamburger SV, Karlsruher SC und Hannover 96 im Wettbewerb. Die Viertelfinals werden am 1. und 2. März ausgetragen, das Halbfinale findet am 19. und 20. April statt. Das Endspiel im Berliner Olympiastadion steigt am 21. Mai.

15:01 Uhr

Rangnick zu Ronaldo-Auswechslung: "Nicht erwartet, dass er mich umarmt"

Nach seiner Auswechslung in der 71. Minute warf Superstar Cristiano Ronaldo seine Jacke auf den Boden und wollte von Ralf Rangnick offenbar eine Erklärung für dessen Entscheidung. Der Trainer von Manchester United hat nun gelassen auf die Aktion seines Weltstars im Spiel beim FC Brentford reagiert. "Ich sagte: Ich verstehe, dass du ehrgeizig bist und treffen willst. Aber in ein paar Jahren, wenn du selbst Cheftrainer bist, wirst du hoffentlich die gleiche Entscheidung treffen wie ich nach 75 Minuten", sagte Rangnick zum Gespräch mit Ronaldo nach dessen Auswechslung.

Ronaldo war am Mittwoch beim Stand von 2:0 vom Feld genommen worden und war sichtlich verärgert. Rangnick betonte, dass er die Entscheidung im Sinne des Teams getroffen habe und die Defensive stärken wollte. Der Coach verwies darauf, dass United wenige Tage zuvor eine 2:0-Führung gegen Aston Villa verspielt hatte. "Ich habe nicht erwartet, dass er mich umarmt", sagte Rangnick.

14:12 Uhr

US-Open-Siegerin scheitert bei Australien Open an der Nummer 98

Mit dem Zweitrunden-Scheitern der US-Open-Gewinnerin Emma Raducanu und der Weltranglisten-Dritten Garbiñe Muguruza haben die Australian Open große Überraschungen erlebt. Die 19 Jahre alte Raducanu verlor 4:6, 6:4, 3:6 gegen die Weltranglisten-98. Danka Kovinic aus Montenegro. Die frühere Australian-Open-Finalistin Muguruza aus Spanien zog überraschend gegen die ungesetzte Französin Alizé Cornet mit 3:6, 3:6 den Kürzeren. Neben der früheren Wimbledon- und French-Open-Gewinnerin Muguruza musste eine weitere Top-Ten-Spielerin alle Hoffnungen aufgeben: Die Weltranglisten-Siebte Anett Kontaveit aus Estland unterlag der erst 19 Jahre alten Dänin Clara Tauson 2:6, 4:6.

US-Open-Gewinner Daniil Medwedew hat derweil der Atmosphäre bei der Tennis-Show von Nick Kyrgios getrotzt und seine Titelchance bei den Australian Open gewahrt. Der Weltranglisten-Zweite gewann das Zweitrundenspiel gegen den Australier in Melbourne 7:6 (7:1), 6:4, 4:6, 6:2. Kyrgios, bekannt als Provokateur und Entertainer, unterhielt und begeisterte in der Nightsession der rund zur Hälfte gefüllten Rod-Laver-Arena das Publikum und lieferte sich mit Medwedew teilweise spektakuläre Ballwechsel.

13:32 Uhr

Nach dreizehn positiven Tests: Endlich mal keine neue Hiobsbotschaft fürs DHB-Team

Es gibt sie doch noch, die guten Nachrichten aus den Testlaboren Bratislavas: Die deutschen Handballer sind wenige Stunden vor dem ersten EM-Hauptrundenspiel gegen Spanien von weiteren positiven Corona-Fällen verschont geblieben. Alle am Mittwochabend vorgenommenen PCR-Tests seien negativ ausgefallen, teilte der Deutsche Handballbund mit. Zum ersten Mal seit vergangenem Samstag gab es keinen positiven Test.

Da mittlerweile auch die drei Nachrücker Lukas Stutzke, David Schmidt und Tobias Reichmann zur Mannschaft gestoßen sind, stehen Bundestrainer Alfred Gislason im Duell mit dem Titelverteidiger (18 Uhr/ARD und ) 16 Spieler zur Verfügung. Zuvor waren 13 Personen - zwölf Spieler, ein Mitglied des Funktionsteams - positiv getestet worden. Gegner Spanien musste mit dem ehemaligen Bundesliga-Profi Joan Cañellas sowie Rückraumspieler Ian Tarrafeta am Mittag die ersten beiden positiven Fälle vermelden.

12:22 Uhr

Trotz des Corona-Chaos: DHB-Team muss spielen

Die deutsche Handball-Nationalmannschaft muss am Abend (18 Uhr/ARD und im Liveticker auf ntv.de) gegen Spanien in die Hauptrunde der Europameisterschaft starten. Eine Anfrage des deutschen Handball-Bundes (DHB) auf Verlegung des Spiels wies der europäische Verband (EHF) zurück. Bei der Entscheidung seien mehrere Faktoren berücksichtigt worden, teilte die EHF mit. Dazu gehörten unter anderem die sportliche Situation beim deutschen Gegner Spanien, die bestehenden TV-Verträge sowie die allgemeine Mediensituation, die Arena-Ausstattung einschließlich der Verfügbarkeit von Schlüsselpersonal.

In der deutschen Delegation waren im Laufe des Turniers inzwischen mindestens 13 Personen positiv auf das Coronavirus getestet worden, darunter zwölf Spieler. Alle befinden sich derzeit in Isolation. Bundestrainer Alfred Gislason reagierte mit inzwischen elf Nachnominierungen auf den massiven Coronaausbruch. Gegner Spanien ist eines von nur vier verbliebenen Teams bei dieser Endrunde, die noch keinen positiven Fall verzeichneten.

11:55 Uhr

Murray muss nach emotionalem Comeback die Koffer packen

Zwei Tage nach seinem emotionalen Erstrunden-Sieg bei den Australian Open ist der frühere Weltranglisten-Erste Andy Murray bei den Australian Open ausgeschieden. Der 34 Jahre alte schottische Tennisprofi unterlag in Melbourne dem japanischen Qualifikanten Taro Daniel in drei Sätzen 4:6, 4:6, 4:6.

Am Dienstag hatte Murray den Georgier Nikolos Bassilaschwili in fünf Sätzen und fast vier Stunden niedergerungen. Es war ein emotionales Comeback gewesen, nachdem Murray 2019 wegen anhaltender Hüftprobleme sein Karriereende angekündigt hatte. Nach einem Eingriff war der dreimalige Grand-Slam-Turniersieger und zweimalige Olympiasieger noch einmal zurückgekehrt. Bei den Australian Open stand der Schotte fünfmal im Finale, konnte aber nie den Titel gewinnen. Im vergangenen Jahr hatte Murray wegen einer Corona-Infektion in Melbourne gefehlt. Diesmal nahm er dank einer Wildcard teil.

10:55 Uhr

"Noch nie erlebt": NBA-Coach verhindert Pass des Gegners

Ein Co-Trainer der Brooklyn Nets hat für ein Kuriosum in der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA gesorgt. Assistent David Vanterpool verhinderte am Mittwoch (Ortszeit) beim Spiel der Nets bei den Washington Wizards (119:118) durch eine Ballberührung einen Pass der Gastgeber. Das Schiedsrichter-Trio sah die Situation knapp fünfeinhalb Minuten vor Schluss beim Stand von 109:103 für Brooklyn nicht und ließ das Match weiterlaufen. Nets-Profi Kessler Edwards bekam den Ball und leitete den Gegenangriff ein. "Ich habe in meiner langen Basketball-Karriere noch nie so etwas erlebt", monierte Wizards-Assistenttrainer Jospeh Blair. "Niemand ist perfekt, aber in solch einem Spiel ist das sehr hart zu akzeptieren."

10:13 Uhr

NHL präsentiert Mega-Programm für die Zeit der Olympischen Spiele

NHL-Star Leon Draisaitl träumt von einer Olympia-Teilnahme in vier Jahren.

NHL-Star Leon Draisaitl träumt von einer Olympia-Teilnahme in vier Jahren.

(Foto: Dom Gagne/CSM via ZUMA Wire/dpa)

Die NHL hat insgesamt 121 Spiele neu angesetzt und für einen Großteil davon die bisher für die Olympischen Spiele vorgesehenen zwei Wochen Pause im Saisonkalender genutzt. Im Zeitraum 7. bis 22. Februar sind nun 95 Partien in der National Hockey League geplant. In den zwei Monaten von Mitte November bis Mitte Januar hatte die Liga 98 Spiele wegen zu vieler Coronafälle bei Mannschaften abgesagt. Diese Begegnungen sind nun alle neu angesetzt, 23 weitere Partien sind deswegen auf einen neuen Termin verlegt worden.

Wegen der vielen ausgefallenen Spiele und dem Druck, sie bis zum geplanten Ende der Hauptrunde am 29. April nachzuholen, hatte die NHL ihre Olympia-Zusage zurückgenommen. Das in drei Wochen beginnende Turnier in Peking findet deswegen erneut ohne die NHL-Stars statt. Schon vor vier Jahren in Pyeongchang waren keine Spieler aus der nordamerikanischen Profi-Liga dabei - damals war der NHL der asiatische Markt nicht attraktiv genug. Den Profis wurde die Freigabe verweigert.

09:36 Uhr

"Ich glaube, einige haben es jetzt": Zverev wundert sich über fehlende Testungen

Deutschlands bester Tennisspieler Alexander Zverev ist nach dem ersten positiven Corona-Fall bei den Australian Open in Sorge: Der Olympiasieger befürchtet, dass der Franzose Ugo Humbert nicht der einzige Spieler ist, der das Virus in sich trägt. "Ich glaube, dass einige Spieler es hatten, als sie angekommen sind und einige, glaube ich, haben es jetzt. Wir werden nicht getestet", erklärte der 24-Jährige nach seinem Einzug in die dritte Runde des Turniers.

Laut dem australischen Sender ABC News müssen Spieler tägliche Antigentests auf eigene Verantwortung machen. Beaufsichtigte Tests werden nur bei der Ankunft in Australien sowie zwischen dem Tag fünf bis sieben danach gemacht.

Zverev versucht deshalb, sich so gut es geht selbst zu schützen: "Ich sehe, dass es in Melbourne und in Australien viele Fälle gibt. Ich mache also nicht viel draußen, ich war in keinem einzigen Restaurant", erzählte der Deutsche. Er bewege sich nur zwischen Hotelzimmer und den Tennisplätzen und wolle kein Risiko eingehen: "Ich will mir selbst die beste Chance geben, hier gut abzuschneiden."

08:32 Uhr

Champions-League-Gewinner als Übergangslösung: Paukenschlag bei den Löwen

Ljubomir Vranjes hilft bei den Rhein-Neckar Löwen aus.

Ljubomir Vranjes hilft bei den Rhein-Neckar Löwen aus.

(Foto: dpa)

Die Rhein-Neckar Löwen haben Ljubomir Vranjes bis zum Saisonende als neuen Cheftrainer verpflichtet. Wie der Handball-Bundesligist mitteilte, wird der 48-jährige Schwede spätestens von Montag an das Training übernehmen. Vranjes war von 2010 bis 2017 bereits in der Bundesliga tätig und hatte die SG Flensburg-Handewitt 2014 zum Gewinn der Champions League geführt.

"Der Aufsichtsrat und ich waren uns nach eingehender Analyse einig, dass wir in der jetzigen sportlichen Situation einen neuen Impuls brauchen", sagte Löwen-Geschäftsführerin Jennifer Kettemann. Gärtner sei von Anfang an in diese Analyse einbezogen gewesen. An der weiteren Planung, dass Gärtner als Co-Trainer nach der Spielzeit gemeinsam mit Cheftrainer Sebastian Hinze das Trainerteam bilden werde, ändere sich nichts. "Dass wir Ljubomir Vranjes dafür gewinnen konnten, uns in der restlichen Saison zu helfen, freut mich sehr. Seine Expertise ist genauso unbestritten wie sein Ruf als Motivator", sagte Kettemann. Die Rhein-Neckar Löwen stehen nur auf Platz zwölf der Tabelle.

07:05 Uhr

Einsamer Zverev: Kohlschreiber kassiert schlimme Pleite

Philipp Kohlschreiber fand keine Mittel gegen Roberto Bautista Agut.

Philipp Kohlschreiber fand keine Mittel gegen Roberto Bautista Agut.

(Foto: picture alliance/dpa)

Philipp Kohlschreiber hat bei den Australian Open eine heftige Zweitrunden-Niederlage erlebt und ist als vorletzter deutscher Tennisprofi in der zweiten Runde ausgeschieden. Der 38 Jahre alte Augsburger verlor in Melbourne 1:6, 0:6, 3:6 gegen den Spanier Roberto Bautista Agut und war dabei chancenlos. Bautista Agut ist beim ersten Grand-Slam-Turnier des Jahres an Position 15 gesetzt, Kohlschreiber belegt derzeit nur Weltranglistenplatz 134.

Damit ruhen die deutschen Hoffnungen bei den Australian Open nur noch auf dem Titelaspiranten Alexander Zverev. Der Hamburger trifft am Freitag auf Radu Albot aus Moldau. Anfangs waren insgesamt zwölf deutsche Tennisprofis - neun Herren und drei Damen - am Start gewesen.

05:59 Uhr

"Es wird immer krasser": Im Ski-Zirkus ist die Sorge groß

Christian Schwaiger sorgt sich um sein Team.

Christian Schwaiger sorgt sich um sein Team.

(Foto: Angelika Warmuth/dpa)

Die Sorge vor positiven Corona-Tests im alpinen deutschen Ski-Team kurz vor den Olympischen Winterspielen wächst. "Corona ist immer ein Riesenthema. Wir kämpfen jetzt schon zwei Jahre damit, und gefühlt wird es Richtung Olympia immer krasser", sagte Herren-Bundestrainer Christian Schwaiger der Deutschen Presse-Agentur. "Wenn du jetzt noch positiv getestet wirst, sind die Spiele quasi gelaufen. Das ist natürlich eine mentale Belastung für die Sportler und geht an keinem spurlos vorbei."

Die größte Sorge sei, "hier negativ und bei der Einreise nach China dann positiv getestet zu werden", so Schwaiger. "Erstmal in der Bubble anzukommen, ist das Wichtigste." Schließlich gilt in China ein höherer Grenzwert, ab dem ein PCR-Test als negativ eingestuft wird, als beispielsweise in Deutschland.

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