Freitag, 07. Januar 2022Der Sport-Tag

22:46 Uhr

Vielleicht ist es gar nicht Musiala? Bayern unterläuft kuriose Trikot-Panne

Da ist irgendwie was falsch: Jamal Musiala trug in der 2. Halbzeit beim Rückrundenstart seines FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach zwar mit "seiner" Nummer 42 auf. Aber der Name stimmt so gar nicht: "Tolisso" ist aufgeflockt statt der Name des deutschen Nationalspielers. Vor dem Seitenwechsel hatte er noch mit seinem richtigen Namen gespielt.

Der Franzose aber fehlt wegen seiner Corona-Erkrankung - und hat auch eine andere Trikotnummer. Die 24 nämlich, es könnte demjenigen, der die Trikots bedruckt, also ein Zahlendreher unterlaufen sein. Oder ist es ganz nach dem bekannten Coca-Cola-Werbespot mit Manuel Neuer vielleicht gar nicht Jamal Musiala? Wie dem auch sei, das fehlerhafte Shirt war natürlich nicht der Grund für die 1:2-Pleite der Münchner.

22:00 Uhr

Einkommen im TV diskutiert: Piqué veröffentlicht Kontoauszug

Mit einem ungewöhnlichen Schritt hat Gerard Piqué einen Bericht des katalanischen Senders TV3 über sein vermeintliches Jahreseinkommen dementiert. Der Innenverteidiger des FC Barcelona veröffentlichte auf Twitter ein Foto seiner am 30. Dezember 2021 erhaltenen Gehaltszahlung. Demnach kassierte der 34-Jährige für seine Dienste von Juli bis Dezember exakt 2.328.884,39 Millionen Euro netto.

  • Dies ist zwar eine Menge Geld, aber deutlich weniger als die im TV3-Bericht genannte Summe: Dort war von einem jährlichen Brutto-Einkommen von 28 Millionen Euro die Rede. Piqués Kontoauszug dagegen lässt die Schlussfolgerung zu, dass er etwas weniger als zehn Millionen Euro brutto im Jahr erhält.
  • Zuvor hatte bereits der FC Barcelona den Bericht dementiert und die darin genannten Zahlen als falsch bezeichnet.
  • Bei TV3 wurde auch der vermeintliche Bruttoverdienst von Marc-André ter Stegen beschrieben. Der deutsche Nationaltorhüter erhalte demnach angeblich 14 Millionen Euro brutto.
21:20 Uhr

"Nicht so richtig verständlich": Kahn kritisiert DFL-Spielordnung

Bayern Münchens Vorstandsvorsitzender Oliver Kahn hat angesichts der Corona-Lage beim deutschen Rekordmeister eine Überarbeitung der Spielordnung angemahnt. "Ich habe im Fußball schon so einiges erlebt, aber das ist für mich auch ein absolutes Novum, dass mittlerweile elf unserer Stammspieler nicht dabei sind", sagte Kahn bei DAZN.

  • Er könne nur "anregen, wenn sich alles ein bisschen beruhigt hat, sich die Regularien noch einmal anzuschauen und zu überarbeiten".
  • Die Partie gegen Borussia Mönchengladbach findet trotz der vielen Corona-Fälle beim FC Bayern statt, weil laut Spielordnung der Deutschen Fußball Liga (DFL) 16 einsatzbereite Spieler für den Anpfiff genügen. Allerdings werden in diese Anzahl auch Verletzte eingerechnet, dazu zählt aktuell unter anderen Nationalspieler Leon Goretzka.
  • Für Kahn sei es "nicht so richtig verständlich", dass Spieler, "die teilweise auch langfristig verletzt sind, dass die als einsatzfähig gelten", sagte Kahn. "Da sollte man sich Gedanken drüber machen."

Das Spiel können Sie hier live verfolgen.

20:30 Uhr

Djokovic "ist bereit, sich Spirituellem zu öffnen"

Novak Djokovic ist ein Ausnahmesportler wie wenige andere, dominiert den Tennis-Sport seit Jahren und ist auf dem Weg, selbst Legenden wie Nadal und Federer zu enteilen. Um zu verstehen, was womöglich hinter den jüngsten Kontroversen steckt, blickt ntv-Experte Marc Gabel auf den Typ Djokovic.

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20:10 Uhr

Kimmichs Comeback: Nagelsmann bringt alle verfügbaren Profis

Trainer Julian Nagelsmann bietet zum Rückrundenstart der Fußball-Bundesliga beim coronageplagten Herbstmeister FC Bayern München gegen Borussia Mönchengladbach die zehn verfügbaren Profis unter den Feldspielern in der Startelf auf. Der 19 Jahre alte Malik Tillman steht dabei erstmals in der Anfangsformation. Nationalspieler Joshua Kimmich gibt nach zwei Monaten Corona-Zwangspause sein Comeback beim Tabellenführer.

  • "Wir haben immer noch eine gute erste Elf", sagte Nagelsmann bei Sat.1.
  • Nagelsmann fehlen insgesamt 13 Profis, darunter befinden sich neun zuletzt positiv getestete Akteure um Kapitän Manuel Neuer. Für den Nationaltorhüter kommt Ersatzmann Sven Ulreich zu seinem ersten Ligaeinsatz in dieser Saison.
  • Auf der Bank sitzen bei den Bayern als Feldspieler nur Amateure und Jugendspieler, darunter die beiden erst 16-jährigen Arijon Ibrahimovic und Paul Wanner.
19:47 Uhr

"Hält nicht lange durch": BVB-Boss äußert Unverständnis über Geisterspiele

Borussia Dortmunds Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke hält den erneuten Zuschauerausschluss in der Fußball-Bundesliga wegen der Auswirkungen der Corona-Pandemie für falsch. "Richtig wäre es gewesen, einen Prozentsatz der Stadionkapazität zuzulassen. 8000 Zuschauer kann man im Signal Iduna Park und mit unserer Infrastruktur so verteilen, dass sie physisch so gut wie nichts miteinander zu tun haben", sagte Watzke dem "Spiegel".

  • Das Dortmunder Stadion hat eine Kapazität von über 80.000 Zuschauerplätzen. Laut der Corona-Schutzverordnung des Landes Nordrhein-Westfalen ist aber auch in Dortmund vorerst aus Sicherheitsgründen kein Publikum erlaubt.
  • "Solche Geisterspiele hält der Fußball nicht lange durch. Das wird einem ganzen Wirtschaftszweig den Garaus machen", erklärte Watzke.
  • Der Vereinsboss glaubt, dass "der Fußball für Symbolpolitik herhalten" müsse und hinterfragt, "warum Musicalhallen zweimal pro Tag mit 750 Menschen und einer Auslastung von 45 Prozent besetzt werden und in den großen Freiluftstadien keine Zuschauer zugelassen sind. Da fühlt man sich schon ein wenig im Stich gelassen."
18:47 Uhr

Rangnick spricht mit und über seine unzufriedenen Profis

Teammanager Ralf Rangnick hat seine mitunter unzufriedenen Profis beim englischen Fußball-Rekordmeister Manchester United zu Professionalität aufgerufen. "Wenn man derart viele Akteure zur Verfügung hat und nur zehn Feldspieler auflaufen dürfen, dann hat man eine große Anzahl von Spielern, die nicht zum Einsatz kommen oder nicht einmal im Kader stehen", sagte Rangnick: "Dann sind diese Spieler nicht glücklich mit der Situation, das ist offensichtlich und klar."

  • Es gehe darum, mit der Situation "professionell umzugehen", führte Rangnick aus: "Jeder hat die Chance, sich im Training zu zeigen und für Einsätze zu empfehlen. Wenn das nicht der Fall ist, haben diese Spieler natürlich die Möglichkeit, das Gespräch mit dem Klub zu suchen."
  • Zu diesen Spielern gehört Stürmer Anthony Martial, der vor einem Wechsel zum FC Sevilla steht. Auch Jesse Lingard, Donny van de Beek, Dean Henderson, Eric Bailly und Juan Mata sind nicht zufrieden mit ihrer Situation. Unter anderem die Verträge von Mata, Paul Pogba and Edinson Cavani laufen im Sommer aus.
18:13 Uhr

"Kann nichts ausschließen": Bobic über Kovac als Hertha-Coach

Sport-Geschäftsführer Fredi Bobic vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC hat sich zurückhaltend zu den Spekulationen um eine mögliche Zusammenarbeit mit Trainer Niko Kovac geäußert. "Ich kann gar nichts ausschließen", sagte Bobic auf die Frage, ob er ausschließen könne, dass Kovac im Sommer Trainer in Berlin werde.

  • Die Frage "lasse ich mal da stehen", sagte Bobic: "Dass dieser Reflex kommt, hätte ich sofort sagen können, als er in Monaco entlassen wurde. Ein bisschen einfach, aber so funktioniert Fußball am Ende des Tages nicht."
  • Der ehemalige Bayern-Coach Kovac war als Spieler für Hertha BSC aufgelaufen und hatte mit Bobic bereits bei Eintracht Frankfurt erfolgreich zusammengearbeitet. Gemeinsam gewann das Gespann im Jahr 2018 den DFB-Pokal.
  • Derzeit werden die Berliner von Tayfun Korkut betreut. Sein Vertrag läuft bis Saisonende. Korkut reagierte gelassen. Er wisse, dass Kovac "ein sehr guter Trainer" und "ein guter Typ" sei.
17:37 Uhr

"Geht's eigentlich noch?" Neureuther wehrt sich gegen Anfeindungen

Felix Neureuther hat sich gegen Anfeindungen wegen einer kritischen Aussage zum Impfstatus des Schweizer Skirennläufers Urs Kryenbühl zur Wehr gesetzt. Er wolle da "mal was klarstellen", sagte Neureuther sichtlich aufgebracht in einem Video bei Instagram. Er habe es mitnichten befürwortet, dass Kryenbühl "Morddrohungen bekommen hat, weil er nicht geimpft ist", betonte er.

  • "Sag mal, geht's eigentlich noch? Von Morddrohungen distanziere ich mich ganz, ganz klar, damit ist nicht zu spaßen. Habe ich selbst schon mal bekommen, ist nicht lustig, kann ich euch sagen", meinte Neureuther. Er habe vielmehr sagen wollen, dass sich Kryenbühl "hätte impfen lassen können", um seiner Vorbildfunktion als Spitzensportler gerecht zu werden.
  • Er persönlich akzeptiere selbstverständlich auch andere Meinungen und Menschen, "die nicht geimpft sind, das ist jedem seine freie Entscheidung", betonte der 37-Jährige.
  • Kryenbühl, der im vergangenen Winter an Corona erkrankt war, hatte den Saisonstart der Speedfahrer im November in Kanada verpasst, weil er als Ungeimpfter nicht einreisen durfte.
17:05 Uhr

2014-Weltmeister: Kimmich, Haaland sind kommende Weltfußballer

Rio-Weltmeister Sami Khedira sieht Nationalspieler Joshua Kimmich von Bayern München ebenso wie Dortmunds Sturmjuwel Erling Haaland als mögliche kommende Weltfußballer. "Joshua Kimmich kann sicher gewinnen", sagte Khedira bei der Bekanntgabe der drei Finalisten für den FIFA-Spieler des Jahres.

  • Die große Ära von Messi und Cristiano Ronaldo gehe irgendwann zu Ende, sagte Khedira - dann könnte die Stunde von Kimmich oder Haaland schlagen. "Wenn er auf seiner Position spielt und sich von Covid-19 erholt", gehöre Kimmich zu den aussichtsreichsten Kandidaten: "Er kann das Spiel kontrollieren und verändern."
  • Bei Haaland ist sich Khedira sogar sicher: "Er ist einer meiner Favoriten, der ganz sicher gewinnen wird, wenn er sich nicht verletzt. Er ist ein so herausragender Spieler - keine Chance, dass er irgendwann nicht gewinnen wird."
  • Auch Haalands BVB-Kollege Jude Bellingham sei "sehr gut, ich sehe ihn sehr gerne".
17:01 Uhr

Bei der Premiere: Mixed-Kombinierer laufen aufs Podest

Das deutsche Kombinierer-Team ist im ersten Mixed-Wettbewerb der Weltcup-Geschichte auf das Podest gelaufen. Jakob Lange, Cindy Haasch, Jenny Nowak und Terence Weber landeten im italienischen Val di Fiemme nach einer Aufholjagd noch auf Rang drei. Der Sieg im erstmals ausgetragenen "gemischten Vierer" ging an Topfavorit Norwegen vor Österreich.

  • "Es ist wichtig für unsere Sportart, dass die Mädels Anschluss finden. So kommt ein bisschen Schwung rein", sagte Weber, der im November für den bislang einzigen deutschen Saisonsieg gesorgt hatte, in der ARD. Auch der deutsche Teammanager Horst Hüttel freute sich, dass die Frauen "mit den weltbesten Männern im Fokus" stehen.
  • Insgesamt waren allerdings nur acht Mannschaften am Start, nach dem Springen lag das DSV-Quartett auf Rang vier. In der Loipe lief die ehemalige Junioren-Weltmeisterin Nowak sogar bis nach ganz vorne, brach dann aber ein. Schlussläufer Weber verteidigte den dritten Platz vor Japan.
16:26 Uhr

Seit August wegen Vergewaltigungsanklage in U-Haft: Mendy gegen Kaution frei

Mendy muss sich noch verantworten.

Mendy muss sich noch verantworten.

(Foto: imago images/PA Images)

Der wegen achtfacher Vergewaltigung angeklagte französische Fußball-Nationalspieler Benjamin Mendy ist gegen Kaution aus der Untersuchungshaft entlassen worden. Das berichtet die Nachrichtenagentur AFP.

  • Mendy werden acht Fälle von Vergewaltigung und ein sexueller Übergriff gegen insgesamt fünf Frauen vorgeworfen. Im Sommer soll ihm der Prozess gemacht werden.
  • Mendy saß seit August in England in U-Haft. Die Freilassung erfolgte unter "strengen Auflagen". Die Vorfälle sollen zwischen Oktober 2020 und August 2021 stattgefunden haben, mindestens eines der mutmaßlichen Opfer war minderjährig.
  • Von seinem Klub Manchester City war der Weltmeister bereits Ende August bis zum Abschluss des Strafverfahrens suspendiert worden. Sein Vertrag beim Klub von Teammanager Pep Guardiola läuft noch bis 2023. Sein letztes Länderspiel absolvierte der Linksverteidiger im November 2019.
16:14 Uhr

Petkovic verpasst Tennis-Sensation gegen Osaka

Petkovic ist gut in Form - aber Osaka ist noch stärker.

Petkovic ist gut in Form - aber Osaka ist noch stärker.

(Foto: imago images/Hasenkopf)

Tennisprofi Andrea Petkovic hat eine Überraschung gegen die viermalige Grand-Slam-Siegerin Naomi Osaka klar verpasst. Die 34-Jährige unterlag der Japanerin im Viertelfinale des WTA-Turniers von Melbourne 1:6, 5:7. Zuvor hatte Petkovic im Turnierverlauf bereits bewiesen, dass ihre Form mit Blick auf die Australian Open (ab 17. Januar) stimmt.

  • Osaka, die ihr erstes Turnier nach vier Monaten selbst verordneter Pause spielt, war aber zu stark für die frühere Weltranglistenneunte. Petkovic steigerte sich im zweiten Satz und schaffte auch ein Break zum 4:2, doch die Titelverteidigerin der Australian Open kam sofort zurück und schnappte sich mit ihrer dominanten Spielweise auch den zweiten Durchgang.
  • "Sie hat keinen Ball aufgegeben, und das habe ich dann auch nicht getan", sagte Osaka, die Petkovic trotz deren starker Aufschlagquote von über 70 Prozent entzauberte.
15:56 Uhr

"War natürlich dumm, respektlos": Lehmann über rassistische Nachricht

Ex-Nationaltorwart Jens Lehmann bereut seine rassistische Whatsapp-Nachricht an Dennis Aogo immer noch. "Dass ich da abends diese Nachricht geschrieben habe an ihn, war natürlich dumm, respektlos und er hat meine Entschuldigung auch angenommen zum Glück", sagte Lehmann bei Sky.

  • Lehmann hatte im Mai in einer Whatsapp-Nachricht an den TV-Experten und früheren Profi Aogo diesen als "Quotenschwarzen" bezeichnet.
  • "Das war ein schlechter Moment von mir", sagte der 52-Jährige nun. Lehmann hat sich nach eigener Aussage anschließend gefragt, ob er jemals gegenüber Mannschaftskameraden rassistisch gewesen sei. Er habe dann alte Kollegen angerufen. Alle hätten ihm bestätigt, dass das nie der Fall gewesen sei.

Der gebürtige Essener, der unter anderem für Borussia Dortmund und den FC Arsenal spielte, habe sich hinterfragt, wie oft er Sachen gesagt haben könnte, mit denen er unabsichtlich andere Gruppen getroffen haben könnte. Lehmann berichtete auch, dass er Kontakt mit einer Initiative für diskriminierte Menschen gehabt habe. "Ich habe gelernt, was man in seinem Verhalten ändern muss und auch in seinem Denken", sagte er.

15:38 Uhr

Wieder Weltfußballer? Lewandowski könnte Titel verteidigen

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(Foto: imago images/LaPresse)

Verteidigt Robert Lewandowski seinen Titel als FIFA-Weltfußballer? Der Stürmerstar des FC Bayern muss sich dabei mit Lionel Messi und Mohamed Salah messen. Die drei sind die Finalisten der diesjährigen Wahl. Zuletzt hatte der Pole den Titel gewonnen. Beim Ballon d'Or hatte sich Lewandowski diesmal Messi geschlagen geben müssen.

Bei den Fußballerinnen sind die Ballon-d'Or-Siegerin Alexia Putellas, ihre Barcelona-Teamkollegin Jennifer Hermoso sowie Chelsesa-Spielerin Sam Kerr nominiert. Die drei waren auch die Konkurrentinnen beim Ballon d'Or.

15:04 Uhr

"Maden und schimmeliges Brot" im Djokovic-Hotel: Geflüchteter gibt Einblick

Bis Novak Djokovic erfährt, ob er verspätet bei den Australian Open an den Start gehen darf, sitzt er in einem Melbourner Abschiebehotel fest. Ein Geflüchteter, der ebenfalls dort festsitzt, gewährt nun Einblicke in das Innere des Hotels. In einem Video berichtet er von katastrophalen Zuständen.

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14:41 Uhr

Djokovic dankt "Menschen auf der ganzen Welt"

Novak Djokovic hat sich via Instagram bei den "Menschen auf der ganzen Welt für ihre anhaltende Unterstützung" bedankt. "Ich kann es fühlen, und ich weiß es sehr zu schätzen", schrieb Serbiens Tennis-Idol.

Djokovic sitzt seit seiner Ankunft in Melbourne in einem Quarantäne-Hotel fest, die australischen Behörden verweigern ihm wegen offenbar fehlerhafter Dokumente die Einreise. Am Montag soll ein Gericht entscheiden.

14:13 Uhr

Corona-Update Bundesliga: Freiburg, Hertha und Leverkusen vermelden Fälle

Der SC Freiburg hat vor dem Spiel gegen Arminia Bielefeld am Samstag drei Coronafälle im Team zu beklagen. Das teilten die Breisgauer mit, ohne aber Namen zu nennen. Den betroffenen Spielern gehe es "gut", wie Trainer Christian Streich sagte. "Man akzeptiert einfach, dass es so ist", sagte der 56-Jährige weiter: "Wenn es sieben, acht Spieler wären, würde es anders aussehen. Aber drei muss man eben so hinnehmen." Freburg habe infolge der positiven Tests die Sicherheits- und Hygienemaßnahmen verschärft. Angesichts der Häufung der Fälle in der Bundesliga sagte Streich: "Es ist schon so, dass die, die am besten durchkommen und am wenigsten Fälle haben, punkte- und spielmäßig in naher Zukunft am erfolgreichsten sein werden." Man müsse aber "schon versuchen, den Spielbetrieb aufrecht zu erhalten, weil so viel dranhängt". Auch Bayer Leverkusen vermeldete mit Nadiem Amiri einen neuen Coronafall im Kader. Bei Hertha BSC ist Berichten zufolge Ishak Belfodil betroffen, der doppelt geimpft ist und im Dezember 2020 bereits einmal infiziert war.

13:16 Uhr

Werder holt ehemaligen HSV-Coach

Hannes Drews (rechts) war unter anderem Co-Trainer unter Horst Hrubesch beim HSV.

Hannes Drews (rechts) war unter anderem Co-Trainer unter Horst Hrubesch beim HSV.

(Foto: imago images/Lobeca)

Fußball-Zweitligist Werder Bremen hat den ehemaligen HSV-Co-Trainer Hannes Drews als neuen Assistenzcoach von Ole Werner verpflichtet. Werner und Drews kennen sich aus dem Jugendbereich von Holstein Kiel. Danach arbeitete der 39-Jährige in der Saison 2017/18 als Cheftrainer beim Zweitligisten FC Erzgebirge Aue sowie von 2019 bis 2021 als U23- und als Co-Trainer beim Hamburger SV unter Daniel Thioune und Horst Hrubesch.

"Wir haben uns in der Vergangenheit schon zwei Mal mit ihm beschäftigt und sind froh, dass es nun beim dritten Mal geklappt hat", sagte Werders Sportchef Frank Baumann. "Er hat bereits als Co-Trainer, aber auch als Cheftrainer Erfahrungen in der 2. Liga sammeln können. Er kennt die Liga sehr gut." Werder suchte einen neuen Co-Trainer neben Patrick Kohlmann, weil der bisherige Assistenzcoach Danijel Zenkovic den Verein zu Beginn der Woche verlassen hatte. Der Österreicher wechselte in gleicher Funktion zum belgischen Meister FC Brügge.

11:54 Uhr

Terroranschlag? Paris denkt über Abbruch der Rallye Dakar nach

Der 44. Ausgabe der Rallye Dakar in Saudi-Arabien droht möglicherweise der Abbruch. Die französische Regierung stuft eine Explosion am Fahrzeug des Franzosen Philippe Boutron vor Beginn der Veranstaltung als möglichen Terrorakt ein. "Wir haben überlegt, ob es das Beste ist, dieses Sportevent abzubrechen. Eine Entscheidung ist noch nicht gefallen", sagte Außenminister Jean-Yves Le Drian im Gespräch mit dem TV-Sender BFM: "Es gab womöglich einen Terroranschlag gegen die Dakar." Die Staatsanwaltschaft hat Untersuchungen eingeleitet.

Der Vorfall hatte sich am 30. Dezember im Start- und Zielort Dschidda ereignet. Der 61-jährige Boutron erlitt bei der Explosion schwere Verletzungen an den Beinen. Am Donnerstag hatte sein Sohn mitgeteilt, dass Boutron aus dem Koma erwacht sei. Boutron ist mittlerweile nach Frankreich zurückgekehrt.

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11:08 Uhr

Champions-League-Sieger mit Bayern: Barça-Star wechselt zu Aston Villa

Der ehemalige Bayern-München-Star Philippe Coutinho wechselt auf Leihbasis bis zum Saisonende vom FC Barcelona zum englischen Premier-League-Klub Aston Villa. Dies gab der englische Klub bekannt.

Der 29-jährige Brasilianer soll das Offensivspiel des Klubs aus Birmingham ankurbeln. Coutinho sammelte bereits beim Jürgen-Klopp-Klub FC Liverpool England-Erfahrung. Villa hat sich außerdem eine Kaufoption für den Südamerikaner zusichern lassen. Ende des vergangenen Jahres hatte Supertechniker Coutinho mit einer Corona-Erkrankung zu tun gehabt. Mit den Bayern gewann der Brasilianer 2020 die Champions League.

10:35 Uhr

Demo vor Hotel in Melbourne: Djokovic-Fans protestieren gegen "Haft" für "Novax"

Der wahrscheinlich ungeimpfte Tennis-Star Novak Djokovic sitzt weiter in Australien fest. Täglich versammeln sich vor seinem Hotel in Melbourne Fans und protestieren gegen die Maßnahme. Ehefrau Jelena Djokovic richtet bei Twitter klare Worte an die Unterstützer ihres Mannes.


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09:44 Uhr

Dest kann doch nicht wahr sein: Barcelona wartet immer noch auf Bayern-Angebot

Der FC Bayern und der FC Chelsea sind die beiden bekanntesten Klubs, denen zuletzt Interesse an Barcelonas Sergino Dest nachgesagt wurde. Doch so richtig brennt den Münchnern und Londonern ein Transfer offenbar nicht unter den Nägeln, denn auf ein Angebot warten die Katalanen bisher vergeblich. Die Tür für einen Abschied von Sergino Dest hat der FC Barcelona schon vor einiger Zeit geöffnet. Spanischen Medien zufolge wollen die Katalanen den Außenverteidiger noch in diesem Winter von der Gehaltsliste bekommen. Angebote hat der Klub laut "Mundo Deportivo" auch schon bekommen - allerdings nicht von den Vereinen, die mit dem 21-Jährigen seit Wochen in Verbindung gebracht werden.

Noch immer liege dem FC Barcelona keine Offerte von einem Top-Klub vor, schreibt die Zeitung. Zwar gebe es Angebote, diese entsprächen jedoch weder den Vorstellungen der Barca-Verantwortlichen, noch denen des Spielers, heißt es. Mittlerweile soll Dest sogar dazu tendieren, in Barcelona zu bleiben. Sollte ihm kein "außergewöhnliches Angebot" vorliegen, wolle er seine Karriere bei den Katalanen mindestens bis zum Sommer fortsetzen, schreibt "Mundo Deportivo". Ob sich der FC Bayern oder auch der FC Chelsea noch dazu entschließen, ein offizielles Angebot für Dest abzugeben, bleibt abzuwarten.

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09:14 Uhr

Ajax Amsterdam hat Corona-Ärger mit der Regierung

Fußball-Rekordmeister Ajax Amsterdam hat gegen die offiziell in den Niederlanden geltenden Corona-Quarantäne-Regeln verstoßen. Vier im Trainingslager in Portugal positiv getestete Spieler hat der Klub mit einem Privatflugzeug zurück in die Niederlande fliegen lassen. Die niederländischen Regeln verbieten allerdings, mit Corona infizierten Personen Flugreisen zu unternehmen. Sie müssen sich an dem Ort, wo der positive Test stattgefunden hat, in Quarantäne begeben. Erst nach einem negativen PCR-Test dürfen sie die Heimreise antreten. Ajax hat am Donnerstag nach Bekanntgabe der positiven Tests sein Trainingslager in Quinta do Lago in Portugal abgebrochen. Die Namen der vier auf Corona positiv getesteten Spieler wurden nicht genannt. Unter ihnen sollen sich aber zwei Spieler der Startelf befinden.

08:34 Uhr

Boris Becker über ehemaligen Schützling Djokovic: "Macht einen großen Fehler"

Boris Becker hat Kritik am Verhalten von Novak Djokovic geübt. "Ich glaube, er macht einen großen Fehler, sich nicht impfen zu lassen", schrieb die deutsche Tennis-Legende in einem Gastbeitrag für die "Daily Mail". Dieser Fehler bedrohe das, was von seiner Karriere und der Chance, sich selbst als besten Spieler der Geschichte zu verewigen, bleibe. Becker trainierte von 2013 bis 2016 den Serben. In dieser Zeit gewann Djokovic sechs Grand-Slam-Turniere, darunter auch die Australian Open, und wurde wieder die Nummer eins der Welt. Er habe nach deren Ankunft am Flughafen in Melbourne Kontakt mit Djokovics aktuellem Coach Goran Ivanisevic gehabt, schrieb Becker weiter. Dieser habe sich aber in einem anderen Raum aufgehalten, weil mit dessen Visum alles in Ordnung gewesen sei. Mit Djokovic habe er noch nicht gesprochen, aber "ich würde ihm dringend raten, sich impfen zu lassen - ob er auf mich hören würde, ist eine andere Sache", so Becker. Die Regeln seien zu akzeptieren, betonte er.

07:54 Uhr

"Verantwortungslos": Ski-Boss warnt vor Test-Willkür bei Olympischen Spielen

Der Alpin-Direktor des Deutschen Skiverbandes, Wolfgang Maier, blickt mit Sorge auf die anstehenden Corona-Tests bei den Olympischen Spielen in Peking. "Ich finde es verantwortungslos, uns unter den aktuellen Bedingungen dort hinzuschicken", sagte der 61-Jährige. "Ich habe schon im Herbst gefordert, dass klare Regelungen her müssen, ab welchem CT-Wert ein Test als positiv oder negativ bewertet wird. Aber wir erhalten hierzu keinerlei Informationen. Du bist bei den täglichen Tests vor Ort dann quasi einer Willkür ausgesetzt."

Die Winterspiele finden vom 4. bis 20. Februar statt, die Quarantänemaßnahmen gelten bei dem Event in China als besonders strikt. Auch im alpinen Ski-Weltcup hatten sich die Corona-Fälle zuletzt gehäuft. "Wenn ich mir die steigende Anzahl der Fälle ansehe, glaube ich, dass es bei Olympia ein ausgedünntes Feld gibt", sagte Maier. Chancen, dem entgegenwirken zu können, sieht er nicht. "Erst wurden wir alle 72 Stunden getestet, inzwischen alle 48 Stunden. Dazu machen wir interne Schnelltests. Wir versuchen, alles so engmaschig wie möglich zu halten. Ich wüsste nicht, wie man es anders machen sollte."

06:55 Uhr

Effenberg: Kimmich kann trotz Impfzweifel Nationalelf-Kapitän werden

Ungeachtet der großen Kritik an Joshua Kimmich wegen dessen Impf-Skepsis traut Ex-Nationalspieler Stefan Effenberg dem Münchner das Kapitänsamt in der Fußball-Nationalmannschaft zu. "Jeder Mensch begeht Fehler. Aber die müssen auch verziehen werden. Ich bin mir sicher: Joshua Kimmich kann nach wie vor Kapitän der deutschen Nationalmannschaft werden. Er muss einfach nur die Leistung bringen und die Führungsqualitäten zeigen, die wir von ihm kennen. Dann qualifiziert er sich automatisch für dieses Amt", sagte Effenberg dem "Mannheimer Morgen".

Kimmich hatte es zunächst abgelehnt, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Weil er ungeimpft war, musste er zunächst zweimal als Kontaktperson in Quarantäne. Dann infizierte er sich selbst. Nach langem Zögern hatte er angekündigt, sich doch gegen das Virus impfen lassen zu wollen. "Joshua Kimmich hat sich mit seiner anfänglichen Skepsis gegenüber einer Corona-Impfung erst einmal keinen Gefallen getan. Ich kann auch nichts damit anfangen, dass anschließend gesagt wurde, die ganze Impfdebatte in Deutschland werde auf seinem Rücken ausgetragen. Das hatte er doch selbst zu verantworten", sagte Effenberg.

05:56 Uhr

Australische Innenministerin: "Herr Djokovic wird nicht gefangen gehalten"

Australiens Regierung hat dem Vorwurf von Novak Djokovics Vater widersprochen, der Tennis-Star sei nach seiner Landung in Melbourne wie "im Gefängnis" eingesperrt worden. "Herr Djokovic wird nicht in Australien gefangen gehalten, er kann jederzeit gehen, und der Grenzschutz wäre dabei behilflich", sagte Innenministerin Karen Andrews dem Sender ABC News am Freitag. Bereits zuvor hatte sie das Vorgehen der Behörden verteidigt und dem TV-Kanal Seven Network gesagt, der serbische Tennisprofi habe es versäumt, die richtigen Informationen für seine Einreise nach Australien bereitzustellen: "Sie werden von jedem verlangt, der in das Land einreist. Wenn diese Informationen nicht bereitgestellt werden können, sind die Einreisebestimmungen für Australien nicht erfüllt."

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