Weltfußballer-Wahl ohne Haaland Lewandowski kann auf Titelverteidigung hoffen
07.01.2022, 16:52 Uhr
Behält Lewandowski seinen Titel?
(Foto: imago images/LaPresse)
Bei mehreren Ehrungen hat es für Robert Lewandowski im Jahr 2021 nur zu Trostpreisen gereicht. Die Wahl zum FIFA-Weltfußballer aber steht noch aus. Der Bayern-Stürmer ist Titelverteidiger - und muss sich dabei erneut mit seinem Ballon-d'Or-Konkurrenten Lionel Messi messen.
Torjäger Robert Lewandowski vom FC Bayern München zählt zu den drei Finalisten bei der Wahl zum Weltfußballer 2021. Das teilte der Weltverband FIFA mit. Neben dem polnischen Fußball-Nationalspieler, der die Auszeichnung im vergangenen Jahr erstmals erhalten hatte, schafften es auch Lionel Messi von Paris St. Germain und Liverpools Mohamed Salah in die Endauswahl.
Im vergangenen Jahr hatte sich der 33-jährige Pole vor Cristiano Ronaldo und Messi durchgesetzt. "Es gibt eine große Chance, dass Robert seinen Titel verteidigt. Ich würde auf ihn tippen, denn er ist so ein großartiger Spieler", sagte Ex-Nationalspieler Sami Khedira im Rahmen der Bekanntgabe. Beim Goldenen Ball Ende November hatte Messi den Münchner Torgaranten aber ausgestochen.
Lewandowski hatte in der vergangenen Saison mit 41 Saisontoren in der Bundesliga eine neue Bestmarke gesetzt. In der laufenden Spielzeit zeigt sich der Pole erneut in Topform. Vor dem Auftakt in die Rückrunde führt der 33 Jahre alte Angreifer die Torschützenliste mit 19 Treffern an. Auch in der Königsklasse war der Pole schon neunmal erfolgreich.
Haaland verpasst Endauswahl
Stürmerstar Erling Haaland von Borussia Dortmund, der es unter die besten Elf geschafft hatte, gehört nicht zu den drei Finalisten. Bei den Frauen stand keine Bundesliga-Spielerin in der Endauswahl. Jennifer Hermoso, Alexia Putellas (beide FC Barcelona) und Sam Kerr (FC Chelsea) gehören zu den Top Drei.
Zuvor hatte die FIFA bereits die Finalisten für die Wahl zum Welttrainer bekannt gegeben. Neben Chelsea-Coach Thomas Tuchel sind Manchester Citys Trainer Pep Guardiola und Italiens Nationalcoach Roberto Mancini nominiert. Manuel Neuer darf sich erneut Hoffnungen auf den Titel Welttorhüter machen, Ann-Kathrin Berger darf auf die Auszeichnung als beste Torfrau hoffen.
Die Wahl erfolgt durch eine internationale Jury. Stimmberechtigt sind die Trainer aller Nationalteams, deren Kapitäne, je ein Journalist aus jedem Land und die Fans. Vor Lewandowski ging der Preis an Messi (2019), Ronaldo (2016 und 2017) und Luka Modrić (2018). Bei den Frauen gewannen zuletzt die Engländerin Lucy Bronze (2020), Megan Rapinoe aus den USA (2019) sowie Brasiliens Marta (2018). Die Ehrung in allen Kategorien findet im Rahmen einer Fernsehshow am 17. Januar in Zürich statt.
Quelle: ntv.de, ara/dpa/sid