Der Sport-Tag
14. November 2021
imageHeute mit Stephan Uersfeld & Torben Siemer
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22:09 Uhr

Nürnbergs Trainer spielt im Landespokal - für völlig andere Mannschaft

Da staunten die Amateure vom FSV Budissa Bautzen nicht schlecht: Im Achtelfinale des sächsischen Landespokals beim SSV Markranstädt stand ihnen plötzlich Trainer Robert Klauß von Zweitligist 1. FC Nürnberg gegenüber - als Einwechselspieler. Doch der "Ausflug" des 36-Jährigen war nicht von Erfolg gekrönt, Markranstädt schied mit Joker Klauß nach dem 0:3 aus.

Für Verwunderung sorgte seine Einwechslung (76.) dennoch. "Ich habe ihn auf dem Platz gefragt, ob er wirklich der Trainer von Nürnberg ist", zitierte der MDR seinen Gegenspieler Norman Kloß. Klauß bekannte, seine Rückkehr auf den Platz habe ihm "Spaß gemacht, natürlich hätte ich mir ein anderes Ergebnis gewünscht". Er stürmte von 2006 bis 2009 und von 2013 bis 2016 für den SSV, ehe er im Nachwuchs bei RB Leipzig anfing. "Ich wohne noch hier, bin dem Verein extrem verbunden und spiele auch bei den alten Herren mit", berichtete Klauß.

21:38 Uhr

Symptome, positiver Test: DOSB-Boss Hörmann hat Corona

Der scheidende DOSB-Chef Alfons Hörmann hat sich mit Corona infiziert. Der bereits dreimal geimpfte Präsident des Deutschen Olympischen Sportbundes habe sich aufgrund von leichten Symptomen auf das Virus testen lassen, teilte der Dachverband mit. Hörmann hat sich demnach vorerst in Quarantäne begeben. Der umstrittene Spitzenfunktionär wird sein Amt am 4. Dezember bei der Mitgliederversammlung in Weimar räumen. Er hatte nach der Affäre um einen anonymen Brief aus dem Mitarbeiterkreis, in dem eine "Kultur der Angst" in der Verbandszentrale beklagt worden war, seinen Rückzug angekündigt.

21:19 Uhr

Was ist mit seinem Gurt? Hamilton handelt sich nächsten Ärger ein

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton hat für das unerlaubte Lösen des Formel-1-Sicherheitsgurts auf seiner Ehrenrunde eine Strafe in Höhe von 5000 Euro bekommen. Wie die Rennkommissare nach dem Grand Prix von São Paulo mitteilten, wird eine weitere Geldstrafe von 20 000 Euro bis Ende 2022 ausgesetzt. Hamilton hatte auf der Ehrenrunde nach seinem Grand-Prix-Erfolg in Brasilien seine Sicherheitsgurte vorzeitig gelöst.

"Die Stewards haben zwar Verständnis für den Wunsch zu feiern, es ist aber grundsätzlich unsicher, die Sicherheitsgurte zu lösen, während das Auto in Bewegung ist", hieß es in der Begründung. Langsame Geschwindigkeiten in diesen Autos seien für nicht angeschnallte Menschen immer noch hoch. Zudem seien Formel-1-Fahrer Vorbilder für die Nachwuchsklassen. Hamilton hatte an diesem Wochenende schon eine Strafe wegen eines regelwidrigen Motorentauschs erhalten. Anschließend wurde er wegen eines irregulären Heckflügels auch noch in der Startplatzjagd disqualifiziert.

21:03 Uhr

Wie der Papa im Jahr 1987: Remy Gardner ist Motorrad-Weltmeister

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Gardner wechselt zur neuen Saison aus der Moto2 in die MotoGP. (Foto: imago images/NurPhoto)

Motorradpilot Remy Gardner hat sich in Valencia den Weltmeistertitel in der Moto2 gesichert. Ein zehnter Platz beim Saisonfinale des Championats reichte dem Australier zum Gewinn der Fahrerwertung. Dessen Vater Wayne Gardner hatte 1987 in der 500er-Klasse die Meisterschaft gewonnen.

Den Sieg beim Saisonfinale holte sich der Spanier Raul Fernandez, der sich gegen den Italiener Fabio di Giannantonio und seinen spanischen Landsmann Augusto Fernandez durchsetzte. Der deutsche Motorradpilot Marcel Schrötter kam als Neunter ins Ziel. Im Gesamtklassement schloss der 28 Jahre alte Landsberger das WM-Jahr als Zehnter ab.

20:42 Uhr

"Absolute Sauerei": Mercedes-Teamchef schimpft nach Verstappens harter Verteidigung

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hat beim Grand Prix von São Paulo die Formel-1-Rennleitung scharf kritisiert. Der Österreicher regte sich darüber auf, dass ein Verteidigungsmanöver von Max Verstappen im Red Bull gegen Mercedes-Pilot Lewis Hamilton nicht geahndet wurde. Es sei eine "absolute Sauerei, keine Strafe zu bekommen für das Rausdrängen", schimpfte Wolff im TV-Sender Sky.

Das Manöver als Rennvorfall abzutun und "unter den Teppich zu wischen, ist eigentlich peinlich für die Rennleitung", befand Wolff. Red-Bull-Teamchef Christian Horner meinte dagegen: "Die Beiden kämpfen hart, es gibt keinen Kontakt zwischen den beiden. Ich habe kein Problem damit."

19:57 Uhr

Schalke? Lieber nicht - dachte sich Matthias Ginter damals

In der Rückrunde der Bundesligasaison 2011/12 ging der Stern von Matthias Ginter beim SC Freiburg auf. In seiner Heimat entwickelte sich der damals 18-Jährige schnell zum Stammspieler. Schon ein Jahr später war er aus dem Team der Breisgauer kaum noch wegzudenken. Schnell weckte der Teenager damals auch das Interesse größerer Vereine. So klopfte unter anderem der FC Schalke bei Ginter an.

"Es gab im Jahr 2013 Kontakt zum FC Schalke 04. Damals habe ich noch in Freiburg gespielt", verriet Ginter. Am Ende habe er sich aber gegen einen Wechsel nach Gelsenkirchen entschieden, weil er noch ein weiteres Jahr in Freiburg spielen wollte, erklärte der Nationalspieler.

Das Ende der Geschichte ist bekannt: Ginter schnürte 2013/14 ein weiteres Jahr für den Sportclub die Schuhe, reifte dort zum Nationalspieler und wechselte anschließend für eine Ablöse in Höhe von zehn Millionen Euro zum BVB. Nach drei Jahren in Dortmund zog es ihn weiter zu Borussia Mönchengladbach, wo er sich zu einem der besten Abwehrspieler Deutschlands entwickelte.

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19:19 Uhr

Krawietz scheitert zum Start der ATP Finals an Überraschung

Doppelspezialist Kevin Krawietz hat zum Auftakt der ATP Finals in Turin eine Überraschung verpasst. Der zweimalige French-Open-Sieger verlor an der Seite seines rumänischen Partners Horia Tecau die erste Vorrundenpartie gegen die topgesetzten Olympiasieger und Wimbledonchampions Nikola Mektic/Mate Pavic (Kroatien) mit 4:6, 4:6.

In der Grünen Gruppe stehen Krawietz/Tecau damit bereits unter Druck, nur die beiden besten Teams der zwei Vierergruppen erreichen das Halbfinale. Weitere Gegner sind die Australian-Open-Sieger Ivan Dodig/Filip Polasek (Kroatien/Slowakei) und Marcel Granollers/Horacio Zeballos (Spanien/Argentinien).

18:54 Uhr

Ungeimpfte als "Risiko für Spielbetrieb": Deutsche Profiliga denkt laut an Impfpflicht

Für Gernot Tripcke gibt es bei Gedankenspielen über eine mögliche Impfpflicht für die Spieler aus der Deutschen Eishockey-Liga (DEL) viele offene Fragen. "Darüber kann man sich wirklich trefflich streiten", sagte der DEL-Geschäftsführer der "FAZ": "Da sind die Rahmenbedingungen der Politik maßgebend: Was geht arbeitsrechtlich? Kann ich einen Ungeimpften suspendieren? Mit oder ohne Gehalt? Kann ich ihm sogar kündigen? Oder was passiert, wenn er positiv getestet wird?" Bei diesem Thema seien die Amerikaner "rigoroser, die sagen: Wenn du Corona hast und bist ungeimpft, gibt es kein Gehalt oder sogar die Kündigung. Und wenn du ins Krankenhaus musst, zahle bitte 4000 Dollar am Tag", so Tripcke, "aber das sind gesellschaftliche Themen, da kann man in Deutschland als DEL nicht einfach sagen, das machen wir jetzt so und so."

Derzeit würden "nicht geimpfte Leute" dreimal pro Woche einen PCR-Test machen, "geimpfte mindestens einmal. Das macht ja kein anderer Sport, zumindest nicht obligatorisch." Grundsätzlich seien Ungeimpfte "abgesehen von der Gesundheit ein Risiko für den Spielbetrieb".

18:31 Uhr

Vorher viermal sieglos: Kiel siegt doppelt in drei Tagen

Rekordmeister THW Kiel ist in der Handball-Bundesliga endgültig zurück in der Erfolgsspur. Drei Tage nach dem Zittersieg gegen den Bergischen HC (24:23) setzte sich der Titelverteidiger mit 31:24 (13:11) gegen Hannover-Burgdorf durch und verkürzte den Rückstand auf den zweiten Platz damit auf einen Punkt. Erfolgreichste Kieler Torschützen waren Rechtsaußen Niclas Ekberg mit sieben und Nikola Bilyk mit sechs Treffern. Bei Hannover erzielten Veit Mävers und Ivan Martinovic jeweils vier Tore. Für den THW war es der zweite Sieg nach zuvor vier sieglosen Ligaspielen hintereinander.

Unangefochtener Tabellenführer ist der weiterhin verlustpunktfreie SC Magdeburg mit 22:0-Punkten. Der SCM hatte das Ligatopspiel bei den Füchsen Berlin gestern mit 33:29 für sich entschieden. Die Füchse haben 17:5-Zähler auf ihrem Konto, dahinter lauern Kiel (16:6) und die SG Flensburg-Handewitt (14:6). Vizemeister Flensburg hatte sich am Samstag mit 31:26 gegen die Rhein-Neckar Löwen durchgesetzt.

18:04 Uhr

Bottas patzt, Verstappen mit Blitzstart, Hamilton wie entfesselt

Die Aufholjagd von Lewis Hamilton geht weiter: Nach der herausragenden Vorstellung im Sprintrennen gestern pflügt der siebenfache Formel-1-Weltmeister auch beim Großen Preis von São Paulo durch das Feld. Der Mercedes-Pilot ist am Ende der zweiten Runde schon von Platz zehn auf Platz fünf nach vorne gefahren.

An der Spitze allerdings hätte die Startphase für Mercedes nicht schlechter laufen können. Valtteri Bottas kommt von der Pole Position nicht so gut weg wie Max Verstappen, der Red-Bull-Pilot holt sich die Führung schon auf dem Weg zur ersten Kurve. Dabei verliert Bottas außerdem an Schwung, und so zieht wenige Kurven später auch noch der zweite Red Bull mit Sergio Perez vorbei. Damit hält das Verstappen-Team alle Trümpfe für die verbleibenden 69 Runden in der Hand.

Update nach Runde 5: Hamilton ist jetzt schon Dritter - vorbei an Charles Leclerc im Ferrari und Bottas - und jagt Verstappen und Perez.

17:25 Uhr

So stellt Flick die DFB-Elf fürs letzte Spiel des Jahres auf

Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bestreitet ihr letztes Länderspiel des Jahres mit Marc-André ter Stegen im Tor und Rückkehrer Kai Havertz in der Offensive. Angesichts der Ausfälle zahlreicher Stammkräfte wechselt Bundestrainer Hansi Flick im abschließenden WM-Qualifikationsspiel in Erwian gegen Armenien Personal in allen Mannschaftsteilen. Als Kapitän wird Manuel Neuer von Thomas Müller vertreten, es ist das 110. Länderspiel des Bayern-Anführers. Für die WM 2022 in Katar ist Deutschland bereits seit Anfang Oktober qualifiziert.

Die deutsche Aufstellung: ter Stegen - Kehrer, Ginter, Tah, Raum - Neuhaus, Gündogan - Hofmann, Müller, Sané - Havertz

17:07 Uhr

Strafe für Ex-Weltmeister: Schumacher macht vor dem Start eine Position gut

Mick Schumacher profitiert beim Grand Prix von São Paulo von einer Strafe gegen Alfa-Romeo-Pilot Kimi Räikkönen. Der Finne startet gleich (18 Uhr/Sky und im Liveticker bei ntv.de) nur aus der Formel-1-Boxengasse in das viertletzte Saisonrennen. Am Wagen Räikkönens wurde ein neuer Heckflügel montiert. Das ist aber während der technischen Abnahme am gestrigen Samstag geschehen und damit verboten. Räikkönen, Weltmeister von 2007, war im Sprint 18. geworden vor den Haas-Piloten Schumacher und Nikita Mazepin. Damit rücken die beiden jungen Fahrer jeweils einen Platz in der Startaufstellung nach vorne.

16:08 Uhr

BVB fängt an, 30-Millionen-Einkauf infrage zu stellen - kommt DFB-Neuentdeckung?

27 Tore und 8 Vorlagen in 45 Pflichtspielen waren in der vergangenen Saison genug, um den BVB von einer 30 Millionen Euro teuren Verpflichtung von Donyell Malen zu überzeugen. Zurückgezahlt hat der Niederländer in seinen ersten 17 Einsätzen für die Borussia nicht mal einen Bruchteil dieser Summe. Ein einziges Tor und zwei Vorlagen stehen für Malen im schwarz-gelben Trikot zu Buche. Zu wenig für seine eigenen und erst recht zu wenig für die Ansprüche der Borussia.

Das Portal "The Athletic" berichtet, dass Klub-Insider überrascht davon sind, wie weit Malen den Erwartungen hinterherhinkt und wie große seine Anpassungsprobleme in der Bundesliga sind. Erste Alarmzeichen habe es schon nach Malens Rückkehr von der Europameisterschaft gegeben, heißt es. Bereits dort soll die fehlende Spritzigkeit des Flügelstürmers negativ aufgefallen sein. Das Problem sei fehlendes Durchhaltevermögen und seine mangelnde Explosivität.

Man wolle dem Niederländer weiterhin helfen, besser in Form zu kommen. Gleichzeitig, so spekuliert das Portal, sei das Interesse des BVB an Karim Adeyemi aber auch ein klarer Indikator dafür, dass Malen die Anforderungen der Borussia bisher nicht mal annähernd erfüllt habe.

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15:37 Uhr

Rossi punktet im allerletzten Rennen noch einmal

Motorrad-Legende Valentino Rossi hat seine aktive Karriere mit Platz zehn beendet. Beim Saisonfinale im spanischen Valencia fuhr der 42 Jahre alte Italiener in der Klasse MotoGP auf Platz zehn. In der Auslaufrunde verabschiedete sich das komplette Fahrerfeld von der Startnummer 46. Mit einem Feuerwerk und Ovationen wurde Yamaha-Pilot Rossi nach der Zieldurchfahrt von den Fans gefeiert.

Den Sieg holte sich der Italiener Francesco Bagnaia (Ducati), ein Fahrer aus Rossis Akademie. Der Spanier Jorge Martin und der Australier Jack Miller (beide Ducati) komplettierten das Podium. Der Franzose Fabio Quartararo (Yamaha) stand bereits als Weltmeister fest.

15:09 Uhr

DFB schickt zwei U21-Spieler vorzeitig nach Hause

Marton Dardai vom Fußball-Bundesligisten Hertha BSC und Jean-Manuel Mbom (Werder Bremen) sind vorzeitig aus dem Mannschaftsquartier der U21 abgereist. Das teilte der Deutsche Fußball-Bund (DFB) mit. Dardai fällt für das EM-Qualifikationsspiel am Dienstag (18.15 Uhr/ProSieben MAXX) gegen San Marino in Ingolstadt krankheitsbedingt aus, Mbom fehlt Trainer Antonio Di Salvo aufgrund einer Sperre. Rechtsverteidiger Mbom hatte am Freitag gegen Polen (0:4) bereits in der 19. Minute wegen einer Notbremse die Rote Karte gesehen. Dardai kam nicht zum Einsatz.

14:47 Uhr

Zwei Deutsche auf Kurs fürs millionenschwere Saisonfinale der Golfer

Deutschlands Top-Golfer Martin Kaymer hat eine Woche vor dem Saisonfinale der European Tour das Turnier in Dubai auf dem geteilten 13. Rang beendet. Der 36-Jährige spielte eine 69er-Finalrunde und schloss die mit 1,5 Millionen US-Dollar dotierte Dubai Championship mit insgesamt 270 Schlägen ab. Den Sieg auf dem Par-72-Kurs in der Wüste sicherte sich der Däne Joachim B. Hansen (265 Schläge). Für den 31-Jährigen ist es der zweite Erfolg auf der Europa-Tour. Auch Maximilian Kieffer zeigte eine gute Leistung in den Vereinigten Arabischen Emiraten. Der 31-Jährige kam mit 271 Schlägen auf Platz 17.

Das millionenschwere Finale der Europa-Tour wird ab Donnerstag ebenfalls im Jumeirah Golf Estates in Dubai, allerdings auf einem anderen Platz, ausgespielt. Kaymer belegt im Race to Dubai den 47. Rang, Kieffer liegt auf dem 49. Platz. Nur die besten 50 Spieler der Jahreswertung dürfen beim letzten Turnier der Saison abschlagen. Die World Tour Championship ist mit neun Millionen US-Dollar dotiert.

14:13 Uhr

Rummenigge packt aus: FC Bayern sprach mit Mourinho

José Mourinho wollte nach Aussage von Ex-Bayern-Boss Karl-Heinz Rummenigge den deutschen Rekordmeister FC Bayern München trainieren. Das erzählte der ehemalige Vorstandsvorsitzende des Klubs und frühere Spieler von Inter Mailand im Interview mit dem öffentlich-rechtlichen TV-Sender Rai. Der Portugiese habe das vor einigen Jahren vorgehabt. Jedoch sei das "Feeling" nie da gewesen, dass er der Richtige für die Bayern sei, erklärte Rummenigge auf Italienisch. "Auf mich hat er als Mensch immer einen guten Eindruck gemacht", sagte er in dem Gespräch weiter.

13:44 Uhr

Wasserballerinnen kehren mit positiver Bilanz zurück

Die deutschen Wasserballerinnen haben beim EU Nations Cup den dritten Platz belegt. Das Perspektivteam des Deutschen Schwimm-Verbandes (DSV) feierte beim Sieben-Nationen-Turnier im tschechischen Brünn nach fast zweijähriger Spielpause drei Siege und kassierte eine Niederlage. Zum Abschluss setzte sich die DSV-Auswahl im Spiel um Platz drei gegen Belgien mit 11:7 durch.

In der Vorrunde gab es Erfolge gegen Österreich (17:3) und Belgien (9:6), im Halbfinale setzte es eine klare 3:8-Pleite gegen Olympiateilnehmer Südafrika. "Wir wollen bis 2028 wieder den Anschluss an die Weltspitze erreichen", sagte DSV-Trainer Sven Schulz, dessen Team aus mehreren Nachwuchsspielerinnen bestand. Zuletzt waren Deutschlands Wasserballerinnen im Januar 2020 bei der EM in Budapest im Einsatz gewesen, dort reichte es nur für den vorletzten Platz.

13:12 Uhr

Mega-Unruhe bei Messi-Klub Paris St. Germain: Nächster Star unzufrieden

Der italienische Fußball-Nationaltorwart Gianluigi Donnarumma, der im Sommer vom AC Mailand zu Paris St. Germain gewechselt war, hat sich über fehlende Einsatzzeiten im Starensemble von der Seine beschwert. Bisher kam er lediglich in fünf von 13 Spielen in der Ligue 1 und in zwei Spielen in der Champions League zum Einsatz, darunter auch gegen Bundesligist RB Leipzig. Die Konkurrenzsituation bei PSG mit dem Costa-Ricaner Keylor Navas (früher Real Madrid), der erst kürzlich seinen Vertrag bis 2024 verlängerte, ist groß.

"Bei Milan war ich es gewöhnt, von Anfang bis zum Ende zu spielen. Hier ist es nicht einfach. Die Rivalität mit Navas stört mich, hat aber keine Auswirkungen auf meine Leistungen", sagte Donnarumma im Interview mit TNT Sports. Trotz der unbefriedigenden Situation bleibt der 22 Jahre alte Europameister optimistisch. "Auf der Bank zu sitzen, schmerzt mich manchmal, aber die Situation wird sich bald lösen, davon bin ich überzeugt", meinte Donnarumma. Der französische Vizemeister hatte im Juli die ablösefreie Verpflichtung Donnarummas für fünf Jahre bekannt gegeben. Donnarummas Vertrag beim AC Milan, wo er seit 2013 gespielt hatte, war ausgelaufen.

12:44 Uhr

Erschöpfter Zverev fordert mehr Pausen

Olympiasieger Alexander Zverev hat seinen Wunsch an eine Reform des ATP-Tennis-Kalenders bekräftigt und hat dafür einen konkreten Vorschlag. "Nach den US Open noch je ein Masters, ein 500er-Turnier und die WM, dann sind wir Ende Oktober fertig", sagte der Weltranglisten-Dritte der "Bild am Sonntag": "Zwei Monate braucht der Körper schon, um zu regenerieren."

Zverev nimmt momentan am Jahresabschlussturnier der acht besten Tennisprofis der Saison in Turin teil, das für ihn an diesem Sonntagabend mit dem ersten Gruppenspiel gegen den Italiener Matteo Berrettini losgeht (21 Uhr/Sky). Erst im Anschluss an die ATP Finals, spätestens nach dem Endspiel am kommenden Sonntag, beginnt für den Hamburger der Urlaub. "Ich fange Anfang Dezember wieder mit dem Training an. Für einen Grand Slam reichen keine drei Wochen, um topfit zu werden", sagte Zverev. Die Australian Open finden vom 17. bis 30. Januar in Melbourne statt.

11:46 Uhr

Erdogan ist jetzt Stefan-Kuntz-Fan

Nationaltrainer Stefan Kuntz kann bei seiner Mission Fußball-"Wunder" in der WM-Qualifikation mit der Türkei auf Unterstützung von höchster politischer Stelle zählen. Der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdogan wird die Mannschaft um den deutschen Coach beim "Endspiel" am Dienstag in Podgorica gegen Montenegro unterstützen.

Die Türkei (18 Punkte) wäre mit einem Sieg als Zweiter der Gruppe G sicher in den Play-offs. Sogar das direkte Ticket nach Katar als Gruppensieger ist noch drin, weil Tabellenführer Niederlande (20) zeitgleich in Rotterdam auf den zweiten Verfolger Norwegen (18) trifft. Die Zeitung "Fanatik" schwärmte nach dem locker-leichten 6:0 gegen Gibraltar schon vom "Kuntz-Effekt", und der Coach versprach: "Wir sind bereit, wenn sich die Tür öffnet."

10:42 Uhr

Bericht: Juventus lockt BVB-Ass schon im Winter

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Julian Brandt (l.) muss bald womöglich ohne Axel Witsel auskommen. (Foto: picture alliance / U. Hufnagel)

Juve will, Witsel will und auch der BVB spielt womöglich mit: Der Wechsel von Mittelfeldspieler Axel Witsel von Dortmund nach Turin könnte schon zeitnah über die Bühne gehen. Doch noch gibt es ein großes Problem: das Geld. Seit Wochen wird über einen möglichen Winter-Wechsel von Witsel spekuliert. Platzt dieser, soll der Belgier spätestens im Sommer 2022 den Weg nach Italien antreten.

Bei Juve sind sie angeblich überzeugt davon, dass Witsel eine sinnvolle Verstärkung wäre. Allerdings bereiten den Klub-Verantwortlichen die Finanzen derzeit noch Kopfzerbrechen. Die "Gazzetta dello Sport" behauptet, dass sich die Bianconeri erst von einem ihrer Großverdiener trennen müssen, ehe das Witsel-Geschäft eingetütet werden kann. Eine Winter-Offerte des italienischen Rekordmeisters hängt laut des Berichts unweigerlich mit der Zukunft des Walisers Aaron Ramsey zusammen.

Der ehemalige Arsenal-Star kassiert in den Augen der Juve-Bosse aber so viel Geld, dass ein Witsel-Transfer erst nach Ramseys Abschied eingefädelt werden kann. Im Notfall, so schreibt es die "Gazzetta", würden sich die Turiner auch auf eine Vertragsauflösung einigen. Ob Ramsey, der in dieser Saison mehr denn je auf das Abstellgleis geraten ist, sich darauf einlassen würde, ist nicht bekannt. Witsel und der BVB müssen sich demnach noch etwas gedulden und warten, ob wirklich ein Angebot aus Turin kommt. Obwohl die Dortmunder den Belgier schätzen, ist sein Abgang spätestens im Sommer laut "Kicker" wahrscheinlich. "Sport1" und "Bild" berichteten zuvor schon, der Mittelfeldspieler könne sich ein Engagement in Turin vorstellen.

10:25 Uhr

Letzter Wurf daneben: Starker Schröder kann Celtics-Pleite nicht verhindern

Dennis Schröder kommt bei den Boston Celtics immer besser in Schwung, die Niederlage in Cleveland konnte aber auch der deutsche Basketball-Nationalspieler nicht verhindern. Obwohl Schröder mit 28 Punkten erneut groß aufspielte, verlor der Rekordmeister der NBA bei den Cavaliers 89:91. Am Tag zuvor hatte der Braunschweiger sein Team mit 38 Punkten zum Sieg gegen Titelverteidiger Milwaukee Bucks geführt.

Für Boston war es die siebte Niederlage im 13. Saisonspiel, Schröder vergab dabei im letzten Angriff die Chance, die Verlängerung zu erzwingen. Auch die Wagner-Brüder Franz (8 Punkte) und Moritz, der ohne Erfolgserlebnis blieb, verloren in der Nacht zu Sonntag mit den Orlando Magic. Das 92:104 gegen die Washington Wizards war bereits die zehnte Niederlage für das Team aus Florida.

Center Isiah Hartenstein steuerte derweil zwölf Punkte und zwölf Rebounds zum 129:102 seiner Los Angeles Clippers bei den Minnesota Timberwolves bei, der Nationalspieler ist mittlerweile eine tragende Säule bei seinem neuen Klub. Für die Clippers war es der siebte Sieg in Serie. Top-Scorer der Partie war Paul George mit 23 Punkten.

09:43 Uhr

Sam Huff ist tot

Am Samstag verstarb die NFL-Legende Sam Huff im Alter von 87 Jahren. Seine Tochter Catherine verriet der New York Times, dass der Hall of Famer seit 2013 an Demenz gelitten hatte. Huff spielte als Linebacker insgesamt 13 Jahre in der besten Football-Liga der Welt. Er gewann mit den New York Giants einmal die Meisterschaft (1956), verlor danach allerdings auch fünf Endspiele.

Derweil ist Star-Quarterback Ben Roethlisberger von den Pittsburgh Steelers ist auf die COVID-19/Reserve-Liste gesetzt worden und fällt damit für das Duell gegen die Detroit Lions aus. Das teilte die Franchise aus Pennsylvania mit. Mason Rudolph wird "Big Ben" gegen die in acht Spielen in dieser NFL-Saison noch sieglosen Lions mit dem Deutsch-Amerikaner Amon-Ra St. Brown ersetzen.

Die Steelers, die zuletzt vier Siege in Serie feierten, waren bislang das einzige Team der Liga, das keinen Spieler auf die COVID-19/Reserve-Liste hatte setzen müssen. Falls Roethlisberger geimpft ist, darf er nach zwei negativen Coronatests mit 24 Stunden Abstand zurückkehren. Falls der 39-Jährige noch keine Impfung erhalten hat, wird er mindestens zehn Tage ausfallen.

09:14 Uhr

Auf nach Katar: Sechs WM-Teilnehmer stehen fest

Nach Deutschland, Dänemark und Brasilien haben sich in Frankreich und Belgien zwei weitere Mannschaften für die Fußball-WM-Endrunde 2022 in Katar (21. November bis 18. Dezember) qualifiziert. Automatisch qualifiziert ist Gastgeber Katar. Am vorletzten Spieltag der Qualifikationsphase lösten die Gruppenfavoriten am Samstagabend ihre Direkttickets für die Endrunde im kommenden Jahr. Bereits am Donnerstag qualifizierte sich Brasilien um Superstar Neymar mit einem 1:0 (0:0) gegen Kolumbien - Gastgeber Katar ist ohnehin dabei.

Aus Europa qualifizieren sich die zehn Gruppensieger direkt für das WM-Turnier im Wüstenstaat. Die Gruppenzweiten der ersten Qualifikationsphase, sowie die beiden besten Gruppensieger der Nations League treffen in den Ausscheidungsspielen Ende März (24./25. März und 28./29.März 2022) in drei Viererblöcken aufeinander. Nur die drei Finalsieger sind bei der WM dabei.

09:05 Uhr

Ex-Bundespräsident Wulff: Neuanfang beim DOSB "schwierige Aufgabe"

Der frühere Bundespräsident Christian Wulff hofft nach der Wahl eines Nachfolgers des umstrittenen DOSB-Präsidenten Alfons Hörmann auf ein Ende der Turbulenzen beim Dachverband. "Wir brauchen das für alle, dass der Sport sich wieder um das Eigentliche kümmert und nicht um seine internen Konflikte", sagte Wulff dem Deutschlandfunk. Der 62-Jährige hatte mit einer Findungskommission drei Kandidaten für den Chefposten beim Deutschen Olympischen Sportbund empfohlen. Es brauche beim DOSB wieder "Werte des Sports, aufeinander zuzugehen statt aufeinander loszugehen", mahnte Wulff.

DOSB-Präsident Hörmann hatte nach dem Wirbel um anonyme Vorwürfe aus dem Kreis der Mitarbeiter seinen Rückzug angekündigt. In einem Schreiben, das im Mai bekanntgeworden war, wurde eine "Kultur der Angst" in der Verbandszentrale kritisiert. Am 4. Dezember wird in Weimar Hörmanns Nachfolger gewählt. Eine vom DOSB beauftragte Findungskommission schlug die frühere Weltklassefechterin Claudia Bokel, den CSU-Politiker Stephan Mayer und den noch amtierenden Tischtennis-Weltverbandspräsidenten Thomas Weikert als geeignete Bewerber vor. "Wir wollten sagen: aus denen könnt ihr guten Gewissens auswählen. Die haben die gute Chance, das Vertrauen bei den Medien, in der Politik, bei den Athleten, bei den Ehrenamtlichen wiederherzustellen und Geschlossenheit herbeizuführen", erklärte Wulff. Der Neuanfang werde "eine schwierige Aufgabe."

08:37 Uhr

Vettel schockiert Ingenieur: "Ich werde Hamiltons Heckflügel berühren"

Sebastian Vettel hatte nach seinem zehnten Platz beim Sprintrennen beim Großen Preis von Brasilien die Lacher auf seiner Seite, als er die 50.000-Euro-Geldstrafe für Red-Bull-Pilot Max Verstappen aufgriff.

Der Aston-Martin-Fahrer stand direkt hinter Hamiltons Mercedes und sprach über Funk mit seinem Ingenieur. "Ich werde Hamiltons Heckflügel beführen", sagte Vettel und erhielt eine besorgte Antwort: "Wage das bloß nicht. Das ist sehr teuer." Der Deutsche lachte: "Ich mache nur ein Witz. Ich werde den Frontflügel probieren. Kostet vielleicht nur 25.000 Euro."

07:28 Uhr

"Müssen da sein, wenn sie schwächeln": Reus plant Meistercoup mit BVB

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Nach der Niederlage in Leipzig war Reus noch niedergeschlagen. (Foto: imago images/Christian Schroedter)

Marco Reus hat mit Blick auf die deutsche Meisterschaft eine Kampfansage an den FC Bayern München gerichtet und visiert mit Borussia Dortmund den Titelgewinn an. "Mein Ziel ist es, das große Ding mit dem BVB zu holen. Solange ich das BVB-Trikot trage und Kapitän dieser Mannschaft bin, werde ich alles daran setzen, dass wir die Schale nach Dortmund holen", sagte der 32-Jährige dem Internetportal "Sport1".

Borussia Dortmund ist nach elf Spieltagen Tabellenzweiter in der Fußball-Bundesliga - mit vier Punkten Rückstand auf die Bayern. Der BVB müsse da sein, wenn die Bayern schwächelten, sagte der Nationalspieler. "Wir haben in dieser Saison nur selten die Sterne vom Himmel gespielt, aber auch mal knappe Spiele gewonnen, die auf der Kippe standen. Das ist gut", urteilte Reus. Die Bayern sind seit neun Jahren ununterbrochen Meister, das sei Konstanz pur und große Kunst. "Wir müssen da sein, wenn sie schwächeln. Aber sie schwächeln eben nur sehr selten", sagte Reus.

06:35 Uhr

Von wegen Winter-Transfer zum Scheich-Klub: Kroos verrät Zukunftspläne

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Eine Real-Legende. (Foto: picture alliance / ASSOCIATED PRESS)

Der langjährige Fußball-Nationalspieler Toni Kroos hat einen Hinweis auf seine sportliche Zukunft gegeben - und sieht sich offenbar über sein Vertragsende 2023 hinaus bei Real Madrid. Im Interview mit dem Klub-TV des spanischen Rekordmeisters sprach der 31-Jährige über den Umbau des Bernabeu-Stadions, der frühestens Ende 2022 abgeschlossen sein wird. "Wenn man sieht, wie es künftig aussehen wird, dann ist das schon beeindruckend", sagte Kroos: "Ich freue mich wirklich darauf, und ich hoffe, dass ich dort noch einige Jahre spielen kann."

Der aktuelle Vertrag des Deutschen läuft im Juni 2023 aus, nur wenige Monate nach der Fertigstellung des Umbaus also. Kroos war nach dem WM-Gewinn mit der deutschen Nationalmannschaft 2014 zu Real gewechselt und ist eine feste Größe bei den Königlichen. Zuletzt war Kroos immer wieder mit einem Wechsel in die englische Premier League in Verbindung gebracht worden. Angeblich soll der abstiegsbedrohte Scheich-Klub Newcastle United Interesse an einem der größten deutschen Fußballer der letzten Dekaden haben.

06:00 Uhr

Matthäus genervt von Impfdebatte: "Nach Leistungsstärke nominieren"

Die Leistung auf dem Platz sollte bei der Auswahl der DFB-Nationalspieler nach Meinung von Fußball-Legende Lothar Matthäus wichtiger sein als deren Impfstatus. "Hansi Flick sollte die Spieler weiter danach auswählen, ob er sie für den größtmöglichen sportlichen Erfolg braucht, nach Leistungsstärke nominieren - egal ob geimpft oder nicht geimpft", sagte der deutsche Rekordnationalspieler der "Bild am Sonntag". Allerdings betonte der 150-malige Auswahlspieler auch: "Wenn Hansi Flick irgendwann den Entschluss fassen würde, nur noch geimpfte Spieler einzuladen, müssten das alle akzeptieren. Dann könnten nicht geimpfte Spieler vorerst nicht mehr für die Nationalmannschaft auflaufen." Er hoffe aber, "dass es solche Themen, dass wir wegen Corona fünf Spieler nach Hause schicken müssen, nicht mehr gibt", sagte der 60-Jährige. Das Problem "wird uns noch länger beschäftigen, wie wir uns schützen".