Sonntag, 15. September 2024Der Sport-Tag

19:57 Uhr

HSV hat Geheimplan für bis 2026 gesperrten Profi

Der Hamburger SV erwägt Einsätze des wegen Dopings gesperrten Fußballprofis Mario Vuskovic in Kleinfeld-Formaten wie der Baller League. "Wir haben mit dem Jungen einen klaren Plan für uns, dass er wiederkommt", sagte Trainer Steffen Baumgart nach dem 5:0 (2:0) der Norddeutschen in der 2. Liga gegen Jahn Regensburg.

Wenn es die Möglichkeit gebe, den Kroaten am Ball zu halten, "dann werden wir sehen, ob es geht", sagte Baumgart. "Das muss er aber entscheiden." Der 22-Jährige sei "aber ehrgeizig". Ende August hatte der Internationale Sportgerichtshof Cas der Berufung der Nationalen Anti-Doping-Agentur Nada und der Welt-Anti-Doping-Agentur Wada stattgegeben und das Strafmaß für den Innenverteidiger auf vier Jahre erhöht. Bis Herbst 2026 ist er gesperrt. Unklar ist allerdings, ob Teams aus den Kleinfeld-Ligen Vuskovic, der in dem Doping-Fall seine Unschuld beteuert, den Spieler überhaupt einsetzen wollen.

Die Formate Baller League, das von den früheren Nationalspielern Lukas Podolski und Mats Hummels ins Leben gerufen wurde, und Icon League von Ex-Nationalspieler Toni Kroos und Livestreamer Elias Nerlich sind bei jüngeren Zielgruppen beliebt. Dabei mischen auch Influencer und erfolgreiche Youtuber mit. Der HSV und Vuskovic hatten sich zuletzt auf eine Verlängerung des Vertrags nach der abgelaufenen Doping-Sperre des Verteidigers geeinigt. Bis zum erwarteten Ende seiner Sperre muss sich der Abwehrspieler individuell fit halten.

19:02 Uhr

Fünf Spiele, fünf Siege mit Barça: Hansi Flick ist wieder ein Supertrainer

Hansi Flick ist ein glücklicher Mensch.

Hansi Flick ist ein glücklicher Mensch.

(Foto: IMAGO/Sergio Ros)

Der FC Barcelona und Ex-Bundestrainer Hansi Flick eilen in der spanischen Fußball-Liga weiter von Sieg zu Sieg. Angeführt von Doppeltorschütze Lamine Yamal gewannen die Blaugrana beim FC Girona mit 4:1 (2:0) und festigten am fünften Spieltag mit der Maximalausbeute von 15 Punkten ihren Platz an der Tabellenspitze.

Der 17 Jahre alte Shootingstar Yamal, der bei Spaniens EM-Triumph im Sommer für reichlich Furore gesorgt hatte, traf in der 30. und 37. Minute. Der von RB Leipzig nach Barcelona gewechselte Dani Olmo (47.) und Mittelfeldspieler Pedri (64.) legten nach der Pause nach. Für den Überraschungs-Dritten der Vorsaison traf lediglich Cristhian Stuani (80.). Der frühere Dortmunder und Ex-Bayern-Stürmer Robert Lewandowski blieb in seinem 100. Pflichtspiel für die Katalanen ohne Treffer. Vor der Länderspielpause hatten Barça und Flick bereits mit 7:0 gegen Real Valladolid gewonnen. Am kommenden Donnerstag steht bei der AS Monaco das erste Spiel in der neuen Champions-League-Saison für Barca an.

18:32 Uhr

"Jürgen, Jürgen, Jürgen": Klopp taucht plötzlich in Mainz auf

Star-Trainer Jürgen Klopp ist für das Bundesliga-Spiel gegen Werder Bremen als Zuschauer an seine alte Wirkungsstätte nach Mainz zurückgekehrt. Mit "Jürgen, Jürgen, Jürgen"-Rufen wurde der 57-Jährige von den Fußballfans des FSV Mainz 05 empfangen. Nach Angaben seines ehemaligen Klubs war Klopp mit seiner Familie ins Stadion gekommen. "Besonderer Glücksbringer da heute", schrieb der FSV auf der Plattform X.

Klopp prägte beim FSV eine Ära. Er war von 2001 bis 2008 Chefcoach bei den Rheinhessen, ehe es ihn weiter zu Borussia Dortmund und später zum FC Liverpool zog. Nach seinem Abschied vom englischen Topklub ist der frühere Spieler seit dem Sommer vereinslos. Unter Klopp als Trainer schafften die Mainzer 2004 den erstmaligen Aufstieg in die Bundesliga.

18:00 Uhr

DFB-Star Kai Havertz gewinnt das wichtigste London-Derby

Saliba, Gabriel und Havertz (v.l.n.r.) sind die Könige von Nord-London.

Saliba, Gabriel und Havertz (v.l.n.r.) sind die Könige von Nord-London.

(Foto: IMAGO/Sportimage)

Nationalspieler Kai Havertz und der FC Arsenal haben erneut im North London Derby bei Tottenham Hotspur triumphiert und damit in der Premier League den Anschluss an Spitzenreiter Manchester City gehalten. Die Gunners gewannen mit 1:0 (0:0) und siegten zum dritten Mal in Folge im Stadion des Erzrivalen. Im 196. Duell war es der 83. Sieg für Arsenal bei 61 Niederlagen.

Innenverteidiger Gabriel Magalhaes traf in der 64. Minuten für Arsenal, das zwei Punkte hinter ManCity zurückliegt. Der Titelverteidiger hatte am Samstag durch einen Doppelpack von Erling Haaland 2:1 gegen den FC Brentford gewonnen und den vierten Sieg im vierten Spiel gefeiert. In einem intensiven Spiel stand Arsenal zunächst auffällig unter Druck und kam erst ab Mitte der ersten Halbzeit zu den ersten gute Chancen - die beste durch einen Kopfball des agilen Havertz (18.). Für den entscheidenden Treffer sorgte dann Gabriel Magalhaes, der eine Ecke von Bukayo Saka aus kurzer Distanz ins Tor köpfte.

17:09 Uhr

Deutscher Nationalspieler erreicht historisches Finale und geht in Macao unter

Der deutsche Tischtennis-Nationalspieler Dang Qiu hat als erster europäischer Spieler das Finale eines WTT-Champions-Turniers bestritten. Der Einzel-Europameister von Borussia Düsseldorf verlor in Macao in 0:4 Sätzen gegen den Junioren-Weltmeister Lin Shidong aus China.

Auf dem Weg in dieses Endspiel hatte der 27 Jahre alte Dang unter anderem den schwedischen Bundesliga-Profi Mattias Falck von Werder Bremen, den chinesischen Team-Weltmeister Liang Jingkun und die Turnier-Überraschung Kao Cheng-Jui aus Taiwan besiegt. Die Champions-Turniere sind hinter den Grand-Smash-Wettbewerben die zweite von insgesamt fünf Kategorien der seit 2021 ausgespielten Turnierserie World Table Tennis (WTT). Im November findet das einzige deutsche Champions-Turnier in Frankfurt am Main statt.

16:26 Uhr

Red Bull strauchelt heftig: Weltmeister Verstappen ist deprimiert

Der ungebrochene McLaren-Höhenflug bringt Max Verstappen und sein Red-Bull-Team im Formel-1-Titelrennen immer mehr in Schwierigkeiten. Dank Oscar Piastris Sieg im Baku-Krimi und einer tollen Aufholjagd von Stallgefährte Lando Norris ist für McLaren nicht nur der erste Teamtitel seit 1998 greifbar, auch Verstappens Führung in der Fahrerwertung wird immer dünner. "Das hat natürlich nicht viel Spaß gemacht", sagte der ernüchterte Niederländer, der mit Bremsproblemen und überhitzten Reifen chancenlos war.

59 Punkte Vorsprung hat der Titelverteidiger noch auf Norris, nachdem der Brite es von Startplatz 15 noch auf Rang 4 schaffte und dabei kurz vor Schluss unwiderstehlich auch an Verstappen vorbeizog. "Es ist mehr, als ich erwartet habe. Riesendank ans Team", sagte Norris, der in den verbleibenden sieben Saisonläufen weiter die Chance auf den WM-Triumph hat.

In der Konstrukturswertung hat McLaren schon Branchenführer Red Bull an der Spitze abgelöst. Weil Sergio Pérez kurz vor Schluss mit Ferrari-Fahrer Carlos Sainz im Kampf um einen Podiumsplatz kollidierte und ausschied, büßte Red Bull viele Punkte ein und liegt nun 20 Zähler hinter McLaren. "Das ist ein massiver Rückschlag", räumte Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko bei Sky ein.

16:00 Uhr

Boniface erklärt verstörenden Hose-Runter-Jubel

Hose runter ist ein TikTok-Trend.

Hose runter ist ein TikTok-Trend.

(Foto: picture alliance / Eibner-Pressefoto)

Nach seinem befreienden Doppelpack ließ Victor Boniface erst einmal die Hose runter und legte ein kleines Tänzchen auf den Rasen. "Ich möchte damit niemanden provozieren. Es ist ein TikTok-Trend eines nigerianischen Influencers. Er hat den Tanz choreografiert und mich gefragt, ob ich ihn machen kann. Ich habe ihm gesagt: kein Problem", begründete der Stürmer von Bayer Leverkusen seinen ungewöhnlichen Torjubel beim 4:1 (2:1) in Hoffenheim.

Dabei hatte er seine Hose bis unters Gesäß runtergelassen, zum Vorschein kam eine weiße Radlerhose. Dann tänzelte der Bayer-Profi vor sich hin. Die ersten beiden Saisontore in der Fußball-Bundesliga kamen für den 23 Jahre alten Stürmer, der zudem die Vorlage zum 1:0 durch Martin Terrier gab, zur richtigen Zeit. Schließlich steht für den deutschen Meister und Pokalsieger am kommenden Donnerstag bei Feyenoord Rotterdam der Start in die Königsklasse an. "Wir brauchten dieses Spiel, um uns vor der Champions League noch einmal zu pushen", sagte Boniface.

15:29 Uhr

Frust bei Mats Hummels: Kein Debüt für AS Rom und spätes Gegentor

Mats Hummels muss auf sein Debüt für die AS Rom warten, und auch als Glücksbringer war der Ex-Weltmeister nicht erfolgreich: Von der Ersatzbank aus musste der 35-Jährige am Sonntag miterleben, wie die Roma beim CFC Genua in der sechsten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich zum 1:1-Endstand kassierte und damit nach vier Spieltagen weiter sieglos ist.

Während Hummels über die komplette Distanz auf der Bank saß, sah sein neuer Klub lange wie der Sieger aus. Der ebenfalls neu verpflichtete Ukrainer Artem Dowbyk (37.) hatte die Gäste in Führung gebracht. Für den 30,5-Millionen-Einkauf vom FC Girona war es das erste Tor im Dress der Roma.

In der Schlussphase wurde es wild, zunächst sah Roms Trainer Daniele De Rossi Gelb-Rot (90.+5), kurz darauf gelang Kevin De Winter der Ausgleich. Mit drei Punkten liegt Rom deutlich hinter den eigenen Ansprüchen zurück. Hummels hatte Borussia Dortmund zum Ende der Vorsaison verlassen und in der vergangenen Woche in der italienischen Hauptstadt einen Vertrag für eine Spielzeit unterschrieben. Am kommenden Sonntag hat Hummels im Heimspiel gegen Udinese Calcio die nächste Chance, als siebter Deutscher in der Serie A für die Roma aufzulaufen.

14:39 Uhr

Superbike-Pilot Salvadori verunglückt tödlich

Der italienische Motorrad-Pilot Luca Salvadori ist beim 61. Frohburger Dreieckrennen tödlich verunglückt. Das gab der MSC Frohburger Dreieck bekannt. Demnach starb der 32-Jährige am späten Samstagabend im Krankenhaus an den Folgen eines schweren Unfalls, der sich Stunden zuvor ereignet hatte.

Salvadori nahm für das Bronco Racing Team auf einer Ducati am letzten Superbike-Rennen der International Road Racing Championship (IRRC) auf der Strecke in Sachsen teil. In Abstimmung zwischen Veranstalter und Rennleitung wurde entschieden, die Veranstaltung heute trotz des Unglücks fortzusetzen.

Der Mailänder war in der vergangenen Saison in der MotoE-WM für das Team Prettl Pramac an den Start gegangen. "Wir sind zutiefst betrübt über den Tod von Luca Salvadori", teilte die Elektro-Rennserie bei X mit.

14:29 Uhr

Hertha bangt um Gechter: Youngster schwer verletzt vom Platz getragen

Gechter konnte nicht aufstehen.

Gechter konnte nicht aufstehen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Im Spiel der 2. Fußball-Bundesliga von Hertha BSC gegen Fortuna Düsseldorf hat sich der Berliner Innenverteidiger Linus Gechter möglicherweise eine schwere Verletzung zugezogen. Der 20 Jahre alte Junioren-Nationalspieler musste nach einem Zusammenprall mit seinem Mitspieler Deyovaisio Zeefuik in der ersten Halbzeit mit einer Trage vom Platz gebracht werden. Sein Hals- und Nackenbereich wurden von einer Stützkrause stabilisiert. Gechter war offenbar ansprechbar, konnte aber eigenständig nicht aufstehen.

Für Gechter wurde beim Spielstand von 0:1 aus Hertha-Sicht in der 35. Minute Toni Leistner eingewechselt. Die Zuschauer, die in der mehrere Minuten währenden Spielunterbrechung überwiegend geschwiegen hatten, spendeten dem Verteidiger Applaus.

13:53 Uhr

Balkonsturz in Dubai: Nationalspieler auf Intensivstation

Al-Muwallad im Trikot von Al-Shabab Club Riad.

Al-Muwallad im Trikot von Al-Shabab Club Riad.

(Foto: picture alliance / Pressebildagentur ULMER)

Der saudi-arabische Fußball-Nationalspieler Fahad Al-Muwallad liegt nach einem Sturz von einem Balkon in Dubai auf der Intensivstation. Das teilten die Behörden in Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten mit, ohne genauere Angaben zum Gesundheitszustand des 30-Jährigen zu machen. Der Vorfall soll sich bereits am Donnerstag während eines Urlaubs in dem Emirat zugetragen haben.

Nach Angaben des Medienbüros der Regierung von Dubai fiel der Stürmer vom Balkon seiner Wohnung im zweiten Stock. Das saudische Konsulat in Dubai bestätigte in einer Erklärung auf X, dass es über einen "Unfall in Muwallads Privatwohnung [...] am Donnerstag" informiert wurde. Das Konsulat verfolge "die mit der Polizei durchgeführten Ermittlungen". Al-Muwallad bestritt bislang 74 Länderspiele für Saudi-Arabien und erzielte dabei 17 Treffer. Die Weltmeisterschaft 2022 in Katar hatte er aufgrund einer Dopingsperre verpasst.

13:24 Uhr

Verletzungsschock für Eintracht Frankfurt: Trapp fällt wochenlang aus

Die Schmerzen kann jeder erahnen.

Die Schmerzen kann jeder erahnen.

(Foto: picture alliance/dpa)

Schwerer Schlag für Eintracht Frankfurt: Der Fußball-Bundesligist muss lange auf seinen Kapitän und Stammtorwart Kevin Trapp verzichten. Der 34-Jährige erlitt laut Klubangaben am Samstag beim Punktspiel-Sieg beim VfL Wolfsburg (2:1) eine "Muskelverletzung im Oberschenkel". Laut der Eintracht fällt Trapp "in den kommenden Wochen aus".

Damit fehlt der Keeper auch beim Start in die Europa League. Trapp musste in Wolfsburg zur Pause raus. Kurz zuvor hatte er die Verletzung bei einem Abschlag erlitten. Trapp wurde durch den brasilianischen Ersatzkeeper Kaua Santos ersetzt.

12:34 Uhr

Eberl kanzelt Hamann ab - und verweist auf dessen schweren Patzer

Sportvorstand Max Eberl hat nach erstaunlicher Kritik von Dietmar Hamann an Jamal Musiala einmal mehr auf die Qualitäten des Fußball-Nationalspielers hingewiesen. "Wir sollten dankbar sein, dass wir solche Spieler in der Bundesliga haben, die für den DFB spielen dürfen", sagte Eberl bei Sport1. "Ich glaube, da gibt es keine zwei Meinungen. Jamal spricht für sich, seine Qualität spricht für sich." Musiala glänzte beim 6:1 des FC Bayern auswärts gegen Holstein nicht nur mit seinem Treffer nach 14 Sekunden, sondern auch als Spielgestalter.

Der für seine polarisierenden Aussagen bekannte Ex-Profi Hamann hatte Musiala in seiner Sky-Kolumne unter anderem als einen "Einzelspieler" und "oft Alleinunterhalter" bezeichnet. Er würde Musiala "aus Bayern-Sicht" sofort gegen den Leverkusener Florian Wirtz eintauschen, wenn er könnte: "Ich würde es gleich morgen tun." Die Kritik am "wahrscheinlich besten Dribbler Europas oder der Welt" relativierte Hamann mittlerweile etwas.

Der FC Bayern München hatte die für ihn irritierende Kritik an Musiala schon mit deutlichen Worten gekontert. Eberl scherzte am Sonntag, dass er Hamanns Kritik als gutes Omen nehme. Schließlich habe dieser vor einigen Jahren schon Probleme des FC Bayern mit Lewandowski prophezeit - und danach habe der FC Bayern alles gewonnen, sagte Eberl.

11:36 Uhr

"Ohnehin nicht die Lautstärksten ...": Hoffenheim-Kapitän will Ende der Querelen

Kapitän Oliver Baumann vom krisengeplagten Fußball-Bundesligisten TSG Hoffenheim hat keine Lust mehr auf die anhaltenden Querelen bei den Kraichgauern und hofft auf ein Ende des Stimmungsboykotts durch einen Großteil der Fans. "Irgendwann muss eine Lösung her, denn am Ende sind wir die Leidtragenden. Wir haben ohnehin nicht das lautstärkste Publikum", sagte Baumann nach dem 1:4 (1:2) am dritten Spieltag gegen Doublegewinner Bayer Leverkusen bei Sky.

Bei der TSG herrscht seit Wochen große Unruhe. Nach dem Rauswurf des bei den Anhängern beliebten Sportchefs Alexander Rosen vor Saisonbeginn halten sich Gerüchte, wonach Coach Pellegrino Matarazzo von Bundestrainer-Assistent Sandro Wagner abgelöst werden könnte. Matarazzo selbst beklagte zuletzt fehlende Wertschätzung seiner Arbeit beim Europa-League-Starter.

Zudem liegen Teile der Fans mit der Klubführung über Kreuz. Sie hatten gegen die Wahl des früheren Sinsheimer Oberbürgermeisters Jörg Albrecht zum neuen Klubchef mobil gemacht, weil dieser Gesellschafter Dietmar Hopp angeblich zu nahe stehen würde. Albrecht wurde dennoch ins Amt gebracht.

10:47 Uhr

Rekordweltmeister Hamilton muss in Baku aus der Boxengasse starten

Die Chancen für die Aufholjagd von Max Verstappens WM-Rivalen Lando Norris beim Formel-1-Rennen in Baku steigen. Weil Rekordweltmeister Lewis Hamilton wegen eines Motorwechsels an seinem Mercedes aus der Boxengasse startet und Alpine-Fahrer Pierre Gasly ans Ende des Feldes strafversetzt wurde, rückt Norris um zwei Startplätze nach vorn. Der McLaren-Pilot geht damit heute (13 Uhr/RTL und Sky und im Liveticker auf ntv.de) als 15. in den Grand Prix von Aserbaidschan und kann im WM-Duell mit Titelverteidiger Verstappen auf wichtige Punkte hoffen.

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Norris hatte die Qualifikation am Samstag verpatzt und war als 17. bereits im ersten Durchgang ausgeschieden. Verstappen erlebte als Sechster ebenfalls eine Enttäuschung. Der Red-Bull-Fahrer liegt in der Gesamtwertung acht Rennen vor Saisonschluss 62 Punkte vor Norris, steckt mit seinem Team aber seit Wochen im Formtief.

10:12 Uhr

Pleite und Großchance versiebt: Moukokos Debüt geht daneben

Youssoufa Moukoko erlebte einen unerfreulichen Tag.

Youssoufa Moukoko erlebte einen unerfreulichen Tag.

(Foto: IMAGO/PanoramiC)

Der zweimalige Fußball-Nationalspieler Youssoufa Moukoko hat einen gebrauchten Tag bei seinem Debüt in der französischen Ligue 1 erwischt. In seinem ersten Pflichtspiel für OGC Nizza vergab der Leihspieler von Borussia Dortmund die Großchance auf den Anschlusstreffer beim 0:2 (0:1) bei Olympique Marseille.

OM war durch die Treffer von Neal Maupay (40.) und Luis Henrique (53.) in Führung gegangen. In der 68. Minute kam Moukoko ins Spiel, die Niederlage konnte er aber nicht verhindern. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung schoss der 19-Jährige den Ball aus fünf Metern freistehend am Tor vorbei.

Moukoko war in diesem Sommer auf Leihbasis für ein Jahr vom BVB zum Europa-League-Teilnehmer Nizza gewechselt. Anschließend besitzen die Franzosen eine Kaufoption.

09:19 Uhr

"Dafür geht es um zu viel": Bundesligatrainer ärgert sich über "Lotteriespiel"

Trainer Ralph Hasenhüttl ließ seinem Frust über das leidige Dauerthema Handspielregel freien Lauf, Kapitän Maximilian Arnold blickte trotz der geballten Erfahrung von 350 Bundesligaspielen nicht mehr durch. Der strittige Handelfmeter beim 1:2 (0:1) gegen Eintracht Frankfurt erhitzte beim VfL Wolfsburg nach der bitteren zweiten Heimniederlage der Saison die Gemüter.

"Das ist mittlerweile ein Lotteriespiel", klagte Hasenhüttl: "Heute sind wir die Leidtragenden, nächste Woche vielleicht Frankfurt. Und dann sagt man wieder, dass sich das über das Jahr ja ausgleicht. Aber das kann auch nicht der Sinn und Zweck sein. Dafür geht es um zu viel."

In einer turbulenten Schlussphase war der Ball dem VfL-Verteidiger Cedric Zesiger im eigenen Strafraum an den abgespreizten Arm gesprungen. Den fälligen Elfmeter verwandelte der Ex-Wolfsburger Omar Marmoush mit seinem zweiten Treffer des Tages zur Entscheidung (82.).

Wie Hasenhüttl wertete auch Kapitän Arnold die Entscheidung von Schiedsrichter Harm Osmers als Fehler. Beide beklagten die fehlende klare Linie bei der Regelauslegung. "Mittlerweile sehe ich nicht mehr durch. Da bin ich ganz offen und ehrlich", sagte Arnold. Hasenhüttl ergänzte: "Wir hatten kurz nach dem Hand gegen uns auch eine ähnliche Situation im Strafraum, wo wir auch einen Elfmeter kriegen können. Wenn der eine gegeben wird, muss der andere auch gegeben werden."

07:59 Uhr

"Mag ihn sehr, aber ...": Eberl kommentiert nächsten Tiefschlag für Goretzka

Sportvorstand Max Eberl hat die Ausbootung von Leon Goretzka aus dem Kader des FC Bayern München verteidigt. Der 29 Jahre alte Mittelfeldspieler war nicht für das mit 6:1 (4:0) gewonnene Auswärtsspiel bei Aufsteiger Holstein Kiel berücksichtigt worden. "Ich mag ihn sehr, auch wenn er momentan natürlich sauer ist. Das verstehe ich auch. Aber das gehört zum Fußball-Leben auch dazu", sagte Eberl beim TV-Sender Sky.

"Wir haben von Anfang an klar kommuniziert, dass wir einen sehr ausgewogenen Kader haben werden. Dass wir mit Alex Pavlovic einen Spieler haben, der jetzt Nationalspieler geworden ist und jetzt mit Palhinha einen Transfer machen werden, das wusste Leon vorher", stellte Eberl klar. "Dann ist es nun mal so, dass die Konkurrenzsituation beim FC Bayern groß ist", schob er hinterher.

Ex-Profi und Sky-Experte Lothar Matthäus zeigte sich überrascht. "Im Kader vermisse ich ihn. Alle haben ihn gelobt, wie er in dieser Woche trainiert hat. Man hat auch gehört, dass Kompany ihn super gelobt hat. Dass er gar nicht im Kader ist, wundert mich natürlich", sagte der Rekordnationalspieler.

07:28 Uhr

Blitz-Doppelpack macht müde: Messi spielt bei Comeback groß auf

Lionel Messi ist zurück.

Lionel Messi ist zurück.

(Foto: picture alliance / abaca)

Weltfußballer Lionel Messi hat bei seinem langersehnten Comeback für Inter Miami eine ganz starke Vorstellung gezeigt. Der argentinische Weltmeister erzielte beim 3:1 (2:1)-Sieg über Philadelphia Union zwei Tore binnen vier Minuten und bereitete das dritte durch Luis Suarez vor. Messi hatte zuletzt wegen einer Knöchelverletzung zwei Monate pausieren müssen.

Nach der frühen Führung der Gäste durch Mikael Uhre (2.) glich Messi im Spiel der Major League Soccer (MLS) in der 26. Minute aus und sorgte kurz darauf für die Führung (30.). Der 37-Jährige spielte durch und legte Suarez den Treffer zum Endstand auf (90.+8.).

"Ich bin ein wenig müde", sagte Messi nach dem Spiel. "Die Hitze und die Luftfeuchtigkeit in Miami helfen nicht, aber ich wollte unbedingt zurückkehren, ich war lange nicht auf dem Spielfeld." Messi steht nach 13 Saisoneinsätzen bei 14 Toren.

Messi hatte sich am 14. Juli im Finale der Copa America verletzt, Argentinien bezwang Kolumbien und holte den Titel. Gegen Philadelphia absolvierte der Südamerikaner sein erstes MLS-Spiel seit dem 1. Juni.

06:41 Uhr

"Werde mit ihm sprechen": Eintracht-Trainer ärgert sich über seinen Matchwinner

Für Stürmer Omar Marmoush von Eintracht Frankfurt hat seine erfolgreiche Rückkehr nach Wolfsburg noch ein kleines Nachspiel. Der 25-Jährige schoss beim 2:1-Sieg in der Fußball-Bundesliga gegen den VfL Wolfsburg beide Tore für die Eintracht.

Seinem Trainer Dino Toppmöller gefiel es jedoch nicht, dass der Ägypter nach seinem ersten Treffer eine provokante Jubelgeste vor der Wolfsburger Fankurve zeigte. "Fand ich nicht gut. Darüber werde ich noch mit ihm sprechen", sagte der Eintracht-Coach nach dem Spiel.

Marmoush stand von 2017 bis 2023 beim VfL unter Vertrag, ehe er ablösefrei nach Frankfurt wechselte. Dort genießt er das Vertrauen von Trainer und Klubführung, das er in Wolfsburg häufig vermisste. So pfiffen ihn die VfL-Anhänger schon vor dem Spiel und insbesondere nach dem Tor zum 0:1 in der 30. Minute aus. Daraufhin drehte sich Marmoush demonstrativ Richtung Fankurve um und hielt sich beide Ohren zu.

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