Dienstag, 15. August 2023Der Sport-Tag

20:40 Uhr

Deutscher Zehnkampf-Star bringt eigenen Fan-Klub mit zur WM

Zehnkampf-Shootingstar Leo Neugebauer (23) hat seinen eigenen Fan-Klub mit Freunden und Familie bei der Leichtathletik-WM in Budapest (19. bis 27. August) dabei. "Ich glaube, ungefähr 26 Leute kommen - also schon eine Menge", sagte der neue deutsche Rekordhalter am Dienstag in Erding: "Ich habe mir extra so T-Shirts anfertigen lassen und die werden dann alle anhaben. Dann weiß ich genau, wer meine Leute sind im Publikum."

Auf den T-Shirts wird sein Spitzname "Leo the German" stehen, zudem werden "ein paar Bilder" von dem College-Studenten zu sehen sein. Außerdem werden auf der Rückseite die Einzelleistungen gedruckt sein, die Neugebauer bei seinem 8836-Punkte-Coup erzielt hat. Dann "kann man eins zu eins vergleichen", sagte Neugebauer mit Blick auf seinen Auftritt in Budapest mit einem Augenzwinkern. Neugebauer reist als Nummer eins der Welt zur WM und gehört nach zahlreichen verletzungsbedingten Absagen zu den wenigen Medaillenkandidaten im deutschen Team.

19:35 Uhr

Der FC Arsenal hat schon, wonach der FC Bayern noch fieberhaft sucht

Der englische Fußball-Vizemeister FC Arsenal hat den spanischen Torhüter David Raya vom Ligakonkurrenten FC Brentford verpflichtet. Wie beide Klubs bekannt gaben, kommt Raya zunächst für eine Saison auf Leihbasis zum Champions-League-Teilnehmer nach Nord-London. Die Gunners haben allerdings eine Option, den 27-Jährigen nach der laufenden Saison dauerhaft zu verpflichten. Bei Arsenal soll der Spanier dem bisherigen Stammtorwart und englischen Nationalspieler Aaron Ramsdale Konkurrenz machen. In Deutschland sucht der FC Bayern noch fieberhaft nach einem Torhüter, der für den weiterhin verletzten Manuel Neuer einspringen kann.

18:44 Uhr

Sturmhauben und Plastikfesseln: Polizei verhindert Überfall auf Julian Draxler

Die französische Polizei hat offenbar einen Raubüberfall auf das Haus des deutschen Mittelfeldspielers Julian Draxler vom Hauptstadtklub Paris Saint-Germain vereitelt. Nach Hinweisen auf ein verdächtiges Auto, von dem aus das Haus im Pariser Vorort Saint-Cloud ausspioniert worden sei, hätten Fahnder sich auf die Lauer gelegt, berichtete die Zeitung "Le Parisien" unter Verweis auf die Ermittler. Wie auch der Sender RMC Sport erfuhr, seien in der Nacht zum Dienstag dann sieben Insassen zweier Autos festgenommen worden.

Bei den Männern seien Handschuhe, Sturmhauben und Plastikfesseln gefunden worden. Die sieben Verdächtigen seien wegen des Verdachts auf Bildung einer kriminellen Vereinigung in Polizeigewahrsam genommen worden, berichtete die Zeitung weiter. Im Haus des 29-jährigen Draxler seien keine Spuren eines Einbruchs festgestellt worden. Erst Ende Juli war in die Pariser Wohnung von Italiens Fußball-Nationaltorwart Gianluigi Donnarumma eingebrochen worden.

17:42 Uhr

Guardiola schickt eine bittere Absage an den FC Bayern

Bayern München hat auf der schwierigen Suche nach einem neuen Torwart offenbar auch Stefan Ortega (30) von Manchester City ins Visier genommen. Der Fußball-Rekordmeister soll laut Sky und Bild bereits Kontakt zum früheren Bielefelder aufgenommen haben. Pep Guardiola reagierte jedoch bereits abweisend. "Es tut mir Leid, aber wir wollen ihn noch lange bei uns haben", sagte der City-Teamchef.

Ortegas Vertrag in Manchester läuft noch bis 2025, sein Marktwert wird auf neun Millionen Euro beziffert. Beim Champions-League-Sieger ist Ortega hinter Stammkeeper Ederson die Nummer zwei, aber regelmäßig in Pokalspielen im Einsatz. "Ja, es kommt immer auf drei Parteien an, aber wir müssten innerhalb von zwei Wochen einen Ersatz finden", sagte Guardiola: "Wir wollen ihn nicht verkaufen und auch nicht verleihen."

17:18 Uhr

"Ernsthafte Verletzung": Superstar De Bruyne fällt lange aus

Champions-League-Sieger Manchester City muss wegen einer erneuten Oberschenkelverletzung noch länger als befürchtet ohne Starspieler Kevin De Bruyne auskommen. Statt einiger Wochen werde der 32 Jahre alte Belgier doch "ein paar Monate" fehlen, teilte Teammanager Pep Guardiola mit. Sein Spielmacher habe "eine ernsthafte Verletzung", die Entscheidung über die Notwendigkeit einer Operation stehe noch aus.

Beim 3:0 (2:0)-Erfolg bei Aufsteiger FC Burnley zum Saisonauftakt in der Premier League am Freitag hatte De Bruyne Mitte der ersten Hälfte (23.) das Feld verlassen müssen. "An der gleichen Stelle und in der gleichen Position wie in der Champions League, und er wird eine Weile ausfallen", berichtete Guardiola im Anschluss. Beim Finale in der Königsklasse hatte der verletzungsanfällige Top-Vorbereiter gegen Inter Mailand vor zwei Monaten wegen eines Muskelfaserrisses im Oberschenkel ausgewechselt werden müssen.

16:22 Uhr

"Witz! Peinlich!": Liverpool-Legende greift Jürgen Klopp an

Alarmstufe Rot bei den Reds! Der FC Liverpool sucht nach den unerwarteten Saudi-Abgängen von Jordan Henderson und Fabinho dringend einen neuen Mittelfeldspieler. Die von Jürgen Klopp verkündete Einigung mit Moisés Caicedo platzte auf spektakuläre Art und Weise. Jetzt droht dem Traditionsklub im Werben um Roméo Lavia die nächste empfindliche Schlappe. LFC-Legende Jamie Carragher bringt das zur Weißglut.

"Das ist ein absolutes Durcheinander. Es ist ein Witz. Peinlich!", wütete der heutige TV-Experte am Montagabend bei "Sky Sports" gegen Jürgen Klopp und den FC Liverpool, die sich seiner Meinung nach auf dem Transfermarkt bis auf die Knochen blamiert haben. "Sie haben heute 60 Millionen Pfund für Lavia geboten, nachdem sie vor vier oder fünf Tagen noch nicht bereit waren, 50 Millionen Pfund zu zahlen", bekräftige Carragher seine Kritik. Das größte Problem in seinen Augen: "Sie wussten seit dem letzten August, dass sie einen neuen Mittelfeldspieler brauchen, das war vor zwölf Monaten." Trotzdem hätten Jürgen Klopp und Co. nicht entsprechend gehandelt, warf der 45-Jährige seinem früheren Klub vor.

15:16 Uhr

Werder-Profi im Pokal möglicherweise bis 2026 gesperrt

Abwehrspieler Amos Pieper von Werder Bremen ist nach seiner Roten Karte beim Pokal-Aus gegen den Fußball-Drittligisten FC Viktoria Köln (2:3) für zwei Pokalspiele gesperrt worden. Der 25-Jährige war bereits in der 11. Minute beim Stand von 0:0 nach einer Notbremse vom Platz geflogen. Pieper, der dem Urteil zugestimmt hat, muss die Sperre in den kommenden Pokal-Partien absitzen.

Werder schied zum sechsten Mal in den vergangenen 13 Jahren gleich in der ersten Runde aus und ist jetzt mit elf Erstrunden-Niederlagen als Erstligist gegen einen unterklassigen Klub alleiniger Rekordhalter. Sollten die Bremer auch 2024 und 2025 gleich im ersten Spiel aus dem Pokal fliegen, dürfte Pieper, sofern er so lange im Verein bleibt, tatsächlich erst wieder 2026 ran.

14:59 Uhr

"Mit Blut befleckt": Ukraine droht mit Olympia-Boykott

Die Ukraine hat erneut mit einem Olympia-Boykott für 2024 gedroht, sollten Russland und Belarus an den Sommerspielen in Paris beteiligt sein. "Staaten, die sich mit dem Blut von Ukrainern befleckt haben, können nicht an den Olympischen Spielen teilnehmen", schrieb Regierungschef Denys Schmyhal in der Nacht zum Dienstag bei Telegram. 35 weitere Länder seien bereit, sich dem Boykott für "fairen Sport" anzuschließen, erklärte Schmyhal, nannte sie aber nicht. Er erwarte vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) eine "richtige Entscheidung" und damit den Ausschluss Russlands. Das Nationale Olympische Komitee (NOK) der Ukraine hat einer Mitteilung zufolge bisher noch keine endgültige Entscheidung getroffen.

13:40 Uhr

Mancini verteidigt sich: "Ich habe niemanden umgebracht"

Der zurückgetretene italienische Fußball-Nationaltrainer Roberto Mancini hat sich nach heftigen Vorwürfen aufgrund seines am Sonntag verkündeten Rücktritts verteidigt. "Ich habe niemanden umgebracht, ich verdiene Respekt, und ich verdiene nicht die Kritik, mit der ich konfrontiert worden bin", sagte der 58-Jährige im Interview mit dem "Corriere dello Sport".

Er dementierte, dass ein 120-Millionen-Euro-Angebot für drei Jahre aus Saudi-Arabien der Grund für seinen Abschied gewesen sei: "Für mich hat die italienische Nationalmannschaft stets Vorrang gehabt. Nach vielen Jahren als Trainer habe ich verschiedene Angebote erhalten, die ich in den nächsten Wochen prüfen werde, aber im Moment ist nichts konkret. Saudi-Arabien hat nichts mit meinem Rücktritt zu tun." Vielmehr seien Meinungsverschiedenheiten mit Verbandschef Gabriele Gravina der ausschlaggebende Grund gewesen.

13:10 Uhr

Mario Gomez erwartet herausfordernde Monate für Kane

Der frühere Fußball-Nationalspieler Mario Gomez glaubt, dass Bayerns neuer Starstürmer Harry Kane "einen großen Einfluss" auf das Münchner Spiel haben wird. "Kane ist ein außergewöhnlicher Spieler, einer der besten im Moment. Ich denke, seine Ankunft ist gut für die Bundesliga", zitierte die spanische Zeitung "Marca" den früheren Stürmer des FC Bayern.

Gomez prognostizierte durchaus herausfordernde Monate für die Tottenham-Legende, die den Münchnern über 100 Millionen Euro wert war. "Die Leute denken, wenn sie Bayern-Stürmer wären, könnten sie in jedem Spiel Tore schießen. Es gibt Spiele, die sich wie Training anfühlen, weil es Mannschaften gibt, die hierherkommen und denken, dass sie verlieren werden. Aber es gibt auch Spiele, in denen man viel Druck verspürt, weil dieser Verein immer zum Erfolg verdammt ist", sagte Gomez. Im verlorenen Supercup gegen die Leipziger absolvierte Kane seine ersten Minuten im Bayern-Dress.

12:35 Uhr

"Koffer schon gepackt": Granit Xhaka wäre fast bei Hertha gelandet

Bayer Leverkusens neuer Mittelfeld-Chef Granit Xhaka wollte 2019 nach Pfiffen der eigenen Fans nie mehr für den FC Arsenal spielen und unbedingt zu Hertha BSC wechseln. Als er nach dem betreffenden Spiel gegen Crystal Palace nach Hause kam, sei er "fest entschlossen" gewesen, "dieses Trikot nie wieder zu tragen", sagte der Nationalspieler der Schweiz in einem Interview mit dem "Werkself-Jahrbuch": "Das hat mir echt weh getan, und es war in diesem Moment für mich völlig unmöglich, noch einmal für Arsenal und die Fans, die mich aus meiner Sicht grundlos so ausgepfiffen hatten, zu spielen."

Die Gründe für die Pfiffe kenne er bis heute nicht. Sogar sein Vater habe ihm damals zum Wechsel geraten, sagte der heute 30-Jährige. In einer schweren Phase, Jahre zuvor, habe er ihm geraten: "'Wenn du jetzt einmal wegläufst, dann wirst du immer weglaufen.' Ich bin geblieben und es ging bergauf", erzählte Xhaka: "Bei Arsenal war es nach dem Eklat aber so, dass mein Papa zum ersten Mal zu mir gesagt hat: 'Es ist vorbei. Wir müssen gehen.' Unsere Koffer waren schon gepackt und ich war einig mit Hertha BSC. Ich war ready to go." Überredet habe ihn schließlich der neue Trainer Mikel Arteta, der heute noch im Amt ist.

12:02 Uhr

Mancinis Rücktritt könnte für Italien auch noch teuer werden

Der italienische Fußball-Verband FIGC, der den ehemaligen Neapel-Coach Luciano Spalletti als Nachfolger für den überraschend zurückgetretenen Nationaltrainer Roberto Mancini verpflichten möchte, muss nun wohl auch finanzielle Hürden überwinden. Die SSC Neapel, der letzte Klub von Meister-Coach Spalletti, verlangt eine Ablöse von 2,65 Millionen Euro. Dies ist offenbar vertraglich so fixiert, sollte der Fußballlehrer in der Saison 2023/24 eine neue Tätigkeit übernehmen. Am Sonntag war Nationalcoach Roberto Mancini, der Nationaltrainer Saudi-Arabiens werden soll, überraschend zurückgetreten.

Der italienische Verband vertritt den Standpunkt, dass die Vertragsklausel nur für einen Wechsel zu einem anderen Klub gelte. Sollte in den nächsten zwei Tagen keine Einigung erzielt worden sein, sei Antonio Conte eine Alternative für die Nachfolge von Roberto Mancini, berichtete die "Gazzetta dello Sport". Der 54-Jährige war bereits zwischen 2014 und 2016 italienischer Nationaltrainer und ist seit seiner Entlassung bei Tottenham Hotspur im März dieses Jahres vereinslos.

11:27 Uhr

Star-Quarterback Rodgers bekommt prominente Unterstützung

Zwei der prominentesten Runningbacks in der US-Football-Profiliga NFL haben neue Arbeitgeber gefunden. Ezekiel Elliott, der nach sieben Jahren bei den Dallas Cowboys keinen neuen Vertrag erhalten hatte, hat für die am 7. September beginnende Saison bei den New England Patriots unterschrieben. Der ebenso vertragslose Dalvin Cook kam bei den New York Jets von Star-Quarterback Aaron Rodgers unter.

Elliott war 2016 und 2018 der Spieler mit den meisten erlaufenen Yards in der NFL, hatte den Cowboys aber nicht den ersehnten ersten Super-Bowl-Triumph seit 1995 bescheren können. Der gleichaltrige Cook, zuletzt viermal in Folge zum Pro Bowl, dem Allstar-Spiel der NFL, berufen, war bei den Minnesota Vikings drei Jahre vor Vertragsende entlassen worden. In New York soll er an der Seite des ebenfalls neu verpflichteten Superstars Rodgers für die erste Playoff-Teilnahme seit 2011 sorgen.

10:52 Uhr

Kann Kane den Lewandowski-Rekord brechen? Ex-Coach sagt: Ja

Ian Marshall, Präsident von Harry Kanes Jugendklub Ridgeway Rovers, glaubt, dass der neue Fußballstar des FC Bayern den Torrekord von Robert Lewandowski brechen kann. "Harry wird diesen Rekord in Angriff nehmen. Er will überall Rekorde brechen", sagte Marshall in einem Interview des "Redaktionsnetzwerk Deutschland". Der bald 35 Jahre alte Lewandowski hatte in der Bundesliga-Saison 2020/21 für die Münchner 41 Tore erzielt. Beim Ridgeway Rovers Football Club spielte einst auch Englands späterer Nationalmannschafts-Kapitän David Beckham in einer Jugendmannschaft.

10:15 Uhr

Deutsches WM-Team muss nächsten Ausfall verkraften

Nächste WM-Absage für den Deutschen Leichtathletik-Verband (DLV): Auch die deutsche 1500-m-Meisterin Katharina Trost (München) wird bei den Weltmeisterschaften in Budapest (19. bis 27. August) fehlen. Die WM-Halbfinalistin des Vorjahres kann wegen Verdachts auf eine Windpocken-Erkrankung nicht an den Start gehen.

"Natürlich bin ich sehr enttäuscht. Aber aufgrund der Infektion ist ein WM-Start nicht möglich", sagte Trost. Die 28 Jahre alte Mittelstrecklerin ist die nächste Athletin auf einer langen Ausfallliste. Unter anderem muss der DLV in Ungarn auf Olympiasiegerin Malaika Mihambo (Weitsprung), Europameisterin Konstanze Klosterhalfen (5000 m) sowie die EM-Silbermedaillengewinner Lea Meyer (Hindernis) und Bo Kanda Lita Baehre (Stabhochsprung) verzichten. Das DLV-Team in der ungarischen Hauptstadt umfasst nun noch 71 Athletinnen und Athleten.

09:07 Uhr

Kuriose Szene in Saudi-Arabien: Fabinho bekommt nach Spielende offenbar Rolex geschenkt

Vor einigen Wochen wechselte Fabinho überraschenderweise vom FC Liverpool in die saudische Fußball-Liga zu Al-Ittihad. Der 29-jährige Brasilianer wurde dort mit einem Dreijahresvertrag ausgestattet, sein Ex-Klub um Trainer Jürgen Klopp bekam eine Ablöse von rund 45 Millionen Euro. Am gestrigen Montagabend gab Fabinho dann unter anderem an der Seite von Karim Benzema sein Debüt in der saudischen Pro League.

Den Liga-Auftakt gewann Al-Ittihad gegen Al Raed mit 3:0 (0:0). Doch eine skurrile Szene nach dem Spiel sorgt in den sozialen Medien für Aufsehen. Sie zeigt Fabinho, wie er in der Mixed-Zone mutmaßlich eine Rolex geschenkt bekommt. Ein Mann macht ihm die Armbanduhr um, um wen es sich handelt, ist unklar. Es wird spekuliert, dass es sich entweder um einen Fan oder einen Journalisten handeln soll. Fabinho selbst scheint in dem kurzen Ausschnitt selbst von der Szene überrascht - und er hat auch noch Pech: Am Ende fällt die Uhr dann sogar herunter.

08:28 Uhr

NFL-Teams trauern um Ex-Runningback

Alex Collins, ehemaliger NFL-Runningback bei den Seattle Seahawks und den Baltimore Ravens, ist im Alter von 28 Jahren gestorben. "Schweren Herzens geben wir das Ableben unseres geliebten Alex Collins heute Morgen bekannt", heißt es in einer Erklärung seiner Familie. "Alex wurde von seiner Familie und seinen Freunden sowie von Unterstützern aus der ganzen Welt sehr geschätzt." Auch der Ex-Seahawks-Quarterback Russell Wilson kondolierte auf Twitter zum Tod.

Collins spielte letztmals 2021 in der NFL. Die Seahawks wählten ihn 2016 in der fünften Runde des Drafts aus, nachdem er in Arkansas eine beeindruckende College-Karriere hingelegt hatte. 2017 wechselte er zu den Ravens und wurde deren führender Runningback, mit 973 Yards. Eine Todesursache wurde nicht genannt, Berichten zufolge hatte er einen schweren Motorrad-Unfall in Miami.

08:06 Uhr

Homburger Pokal-Helden dürfen nicht ausschlafen

Keine Party für die Pokal-Helden: Trainer Danny Schwarz hat die Spieler des Fußball-Regionalligisten FC Homburg für den Morgen nach dem furiosen 3:0 (1:0) gegen Erstliga-Aufsteiger Darmstadt 98 wie geplant zum Training bestellt. "Ja, um 10.30 Uhr. Das bleibt auch so. Die Liga geht ja weiter", sagte Schwarz, der 1997 als Spieler mit dem VfB Stuttgart den Pokal geholt hatte. Ein oder zwei Kaltgetränke seien aber erlaubt, erklärte Schwarz auf Nachfrage doch noch. "Ein Bier geht schon. Wir lassen uns was einfallen", sagte der 48-Jährige am Sky-Mikrofon.

Grund zum Feiern hatte der Viertligist schließlich genug: Erstmals seit 28 Jahren zogen die Saarländer wieder in die zweite Runde des DFB-Pokals ein - in der Saison 1995/1996 war sogar erst im Viertelfinale gegen den 1. FC Kaiserslautern Schluss. Priorität hat für den ehemaligen Erstligisten aber der Aufstieg in die 3. Liga, seit 2018 dümpelt der FCH nun schon in der Viertklassigkeit herum. Homburg war mit einem 1:1 gegen den VfR Aalen in die Saison gestartet, am Samstag kommt die zweite Mannschaft der TSG Hoffenheim ins Waldstadion.

07:34 Uhr

Mit nur 21 Jahren: Eishockey-Toptalent stirbt an Hirntumor

Das russische Eishockey-Toptalent Rodion Amirow ist im Alter von nur 21 Jahren an einem Hirntumor verstorben. Wie die Toronto Maple Leafs aus der nordamerikanischen NHL mitteilten, erlag Amirow am Montag in einer Münchner Klinik seinem Krebsleiden.

Die Maple Leafs hatten den Stürmer in der Draft 2020 an Position 15 gezogen und später mit einem Drei-Jahres-Vertrag ausgestattet. Amirow spielte vorerst weiter in seiner Heimat, ehe Anfang 2022 die Krankheit diagnostiziert wurde. "Es ist unglaublich traurig, einen jungen Mann mit so vielversprechender Zukunft von uns genommen zu sehen", sagte Maple-Leafs-Präsident Brendan Shanahan.

06:45 Uhr

Neymar soll vom FC Bayern einen Korb kassiert haben

Der brasilianische Superstar Neymar wird übereinstimmenden Medienberichten zufolge demnächst Paris St. Germain verlassen und nach Saudi-Arabien zu Al-Hilal wechseln. Doch offenbar versuchte der 31-Jährige noch in Europa zu bleiben. Wie der britische "Independent" berichtet, sollen Neymar und sein Berater bei sämtlichen europäischen Top-Klubs angeklopft haben, ihre Anfragen seien jedoch überall abgelehnt worden.

Dem Bericht zufolge soll auch der FC Bayern auf dieser Liste gestanden haben - neben Real Madrid, Manchester City, FC Chelsea und Manchester United. Allen sei das Gesamtpaket beim 31-Jährigen schlichtweg viel zu teuer gewesen. Einzig sein Ex-Verein FC Barcelona habe kurzzeitig über eine Rückholaktion Neymars nachgedacht, heißt es. Die Hoffnung der Katalanen auf eine Leihe samt Kaufoption zerschlug sich aber schnell. Stattdessen führt Neymars Weg jetzt wohl nach Saudi-Arabien, dort soll er angeblich für zwei Jahre rund 300 Millionen Euro verdienen.

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06:23 Uhr

Man United hat erst Glück und vermeidet dann den Fehlstart

Hätte fast getroffen: Ex-Herthaner Matheus Cunha.

Hätte fast getroffen: Ex-Herthaner Matheus Cunha.

(Foto: picture alliance / empics)

Manchester United hat nur mit Mühe einen Fehlstart in die Premier League verhindert. Der englische Fußball-Rekordmeister besiegte die Wolverhampton Wanderers mit 1:0 (0:0). Den entscheidenden Treffer erzielte Raphael Varane (76.) per Kopf.

Die Gastgeber fanden in der ersten Halbzeit kaum Lösungen in der Offensive und hatten zu Beginn des zweiten Durchgangs mächtig Glück. Der Ex-Berliner Matheus Cunha traf freistehend nur den Außenpfosten (49.). Der Favorit tat sich weiterhin schwer, Varane köpfte dann eine Flanke von Aaron Wan-Bissaka ein.

05:47 Uhr

Union Berlin soll an Ex-Bayern-Profi baggern

Der frühere Bayern-Verteidiger Juan Bernat soll das Interesse der Fußball-Bundesligisten Union Berlin und Bayer Leverkusen geweckt haben. Wie die französische Sportzeitung "L'Équipe" am Montagabend berichtete, plane Bernats aktueller Arbeitgeber Paris Saint-Germain nicht mehr mit dem 30-Jährigen. Union und Leverkusen sollen demnach an einem Leihgeschäft interessiert sein. Bernat war im Sommer 2018 von München nach Paris gewechselt, nachdem er mit dem FC Bayern viermal deutscher Meister geworden war.

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