Der Sport-Tag Deutsche Athleten sollen bei Paralympics lieber schweigen
23.02.2022, 09:14 UhrDBS-Präsident Friedhelm Julius Beucher hat den deutschen paralympischen Athleten während des Aufenthalts in Peking von kritischen Äußerungen gegenüber Gastgeber China eindringlich abgeraten. "Das sind mündige Menschen. Jeder darf bei uns sagen, was er will und seine freie Meinung äußern. Aber zur Fürsorgepflicht gehört auch, dass wir allen raten müssen, das in China nicht zu tun", sagte der Chef des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) in einer Medienrunde.
Hintergrund der Aussagen Beuchers sind Sätze von Yang Shu kurz vor dem Start der Olympischen Spiele. "Jede Äußerung, die sich mit dem olympischen Geist deckt, wird sicherlich geschützt sein. Jedes Verhalten oder Äußerungen, die sich dagegen richten, können mit einer bestimmten Bestrafung geahndet werden", hatte der stellvertretende Generaldirektor für internationale Beziehungen des Organisationskomitees damals gesagt.
Eine derart "unverhohlene Drohung" habe es "in der Geschichte der Olympischen und Paralympischen Spiele noch nie gegeben", führte Beucher aus.
Quelle: ntv.de