Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Doping: Putin fordert Start seiner Athleten bei Olympia

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(Foto: imago images / ITAR-TASS)

Im Kampf gegen Doping im russischen Sport sieht Kremlchef Wladimir Putin alle internationalen Forderungen an sein Land erfüllt.

  • Er verlangte deshalb, die russischen Sportler bei den Olympischen Sommerspielen 2020 in Japan ohne Einschränkungen antreten zu lassen.
  • Es müsse alles dafür getan werden, die Interessen der Sportler zu schützen, sagte Putin der Agentur "Interfax" zufolge bei einer Sitzung mit Sportfunktionären.
  • Es dürfe kein Anlass geboten werden, den Sport für politische Zwecke gegen die Interessen Russlands zu missbrauchen, sagte er.
  • Russland ist seit November 2015 für internationale Titel- und Wettkämpfe gesperrt - wegen systematischen Dopings. Einzelne Sportler des Landes dürfen aber unter neutraler Flagge antreten.
  • Der Leichtathletik-Weltverband Iaaf hatte erst in diesem Monat erklärt, dass die Suspendierung gegen den russischen Verband Rusaf bestehen bleibe, weil noch nicht alle Bedingungen erfüllt seien.
  • Anders als die Iaaf hatte die Welt-Anti-Doping-Agentur Wada im vorigen September eingelenkt. Sie hob die Suspendierung der russischen Anti-Doping-Agentur Rusada auf, obwohl das Land das Staatsdoping bis heute nicht zugegeben hat.
  • Die Rusada hatte am Dienstag in Moskau mitgeteilt, dass die Verstöße gegen die Anti-Doping-Regeln in Russland 2018 um fast das Zweieinhalbfache zugenommen hätten - im Vergleich zum Jahr davor.
  • Konkret waren es demnach 146 Verstöße (2017: 59). Es seien auch etwa anderthalbmal so viele Proben genommen worden - und zwar 9502 im Vergleich zu 6196 Proben im Jahr davor.

Quelle: ntv.de

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