Alljährlich beschäftigt der Release der neuen Version von EA FC (vormals FIFA) die Fußball-Welt. Die Profis selbst äußern nicht selten Kritik ob ihrer Werte im Spiel, die aus ihrer Sicht natürlich stets zu niedrig ausfallen. In anderen Fällen sorgt die optische Darstellung für Ärger, wenn das digitale Pendant nicht exakt so ausschaut, wie die analogen Kicker auf dem Rasen.

Für Unterschiede zwischen Ex-Dortmunder Jadon Sancho und seinem Spiel-Modell mussten Fans ganz genau hinschauen. Doch der Teufel steckt eben im Detail. In diesem Fall in den Tattoos. Einige der Bilder auf Sanchos Körper haben es nicht originalgetreu in die Wohnzimmer der Spieler geschafft. Der Grund sind drohende Copyright-Streitigkeiten. Sancho ist verziert mit Motiven aus Spider-Man, den Simpsons oder den "Sonic"-Videospielen. Da EA die Rechte an den Figuren nicht besitzt, sind sie nur abgeändert zu sehen.

Es ist bei weitem nicht das erste Mal, dass Tattoos eines Sportlers für Rechtsstreitigkeiten sorgen. Erst im vergangenen Jahr musste NBA-Profi LaMelo Ball ein Tattoo am Hals überkleben, es zeigte das Logo seiner eigenen Bekleidungsmarke. NBA-Profis ist es verboten, während der Partie auf Haut oder Haaren für Firmen zu werben.