Der ehemalige Formel-1- und Ferrari-Pilot Arturo Merzario glaubt nicht, dass sich die Scuderia Anfang 2024 aus sportlichen Gründen für die Verpflichtung von Lewis Hamilton entschieden hat. "Meiner Meinung nach war Hamiltons Ankunft in Maranello eine kommerzielle Operation", sagte Merzario im Interview mit der "Gazzetta dello Sport".

Sein Standpunkt, so der heute 82-Jährige weiter, werde von einem Großteil der Menschen gestützt. "Soweit ich weiß, waren 90 Prozent der Ferrari-Insider dagegen", behauptete der Ex-Fahrer mit Blick auf die Hamilton-Verpflichtung.

Genau diese allgemeine Stimmungslage ist in seinen Augen auch ein ganz entscheidender Grund, warum es zwischen Team und Fahrer noch nicht Klick gemacht hat. "Wenn ein Fahrer sich nicht wertgeschätzt fühlt oder ein integraler Teil der Gruppe ist, verliert er seine Motivation. Warum sollte er verrückte Sachen machen, um drei Zehntel schneller zu sein, wenn er danach ohnehin in der dritten Reihe steht?", stellte Merzario in den Raum.

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