Samstag, 28. September 2024Der Sport-Tag

21:51 Uhr

Notfall in Schottland: Fußball-Profi kollabiert

Mohamed Sylla ist "ansprechbar".

Mohamed Sylla ist "ansprechbar".

(Foto: picture alliance / Sipa USA)

Der Zusammenbruch von Dundee-Profi Mohamed Sylla hat den Spieltag in Schottlands Fußball-Oberhaus überschattet. Der 30-Jährige war Medienberichten zufolge in der Halbzeitpause des Premier-League-Spiels seines FC Dundee gegen den FC Aberdeen (1:2) kollabiert. "Das war nicht schön mit anzusehen", sagte Trainer Tony Docherty. Medizinische Betreuer griffen umgehend ein, Syllas Teamgefährten mussten die Kabine verlassen und zunächst im Spielertunnel warten. Die Partie wurde aber fortgesetzt.

Der Franzose Sylla wurde unterdessen in ein Krankenhaus gebracht. "Er ist ansprechbar", ließ Coach Docherty wissen. Man warte nun auf weitere Nachrichten zum Zustand des Mittelfeldspielers. Sylla war im Vorjahr zum schottischen Erstligisten gewechselt. Zuvor spielte er bei mehreren unterklassigen englischen Fußballklubs.

Noch vor dem Heimspiel gegen Aberdeen hatte der FC Dundee mit einer Schweigeminute an seinen früheren Profi Fabian Caballero erinnert. Der argentinische Ex-Stürmer war nach einem Herzinfarkt am Freitag mit nur 46 Jahren gestorben.

20:47 Uhr

Alba Berlin deklassiert Oldenburg

Martin Hermannsson war Albas Topscorer.

Martin Hermannsson war Albas Topscorer.

(Foto: picture alliance / Andreas Gora)

Alba Berlin hat sich in der Basketball-Bundesliga für die Auftaktpleite in Hamburg rehabilitiert. Die ersatzgeschwächten Berliner gewannen ihr erstes Heimspiel vor 9.085 Zuschauern gegen die EWE Baskets Oldenburg deutlich mit 105:70 (48:39). Beste Berliner Werfer waren Martin Hermannsson mit 20 und Trevion Williams mit 16 Punkten.

In Gabriele Procida (Knöchel), Matt Thomas (Knie), Malte Delow (Gehirnerschütterung), Tim Schneider (Augen-OP) und Ziga Samar (Reha nach Achillessehnenriss) fehlte Trainer Israel Gonzalez ein Quintett. Dennoch legten die Berliner stark los. Besonders überzeugte Neu-Kapitän Hermannsson, der die ersten neun Berliner Punkte im Alleingang erzielte.

19:33 Uhr

"Noch nie gesehen": Mainz-Trainer ärgert sich über Schiedsrichter

Bo Henriksen hat nach der 0:2-Heimpleite des FSV Mainz 05 gegen den 1. FC Heidenheim Kritik an Schiedsrichter Florian Exner geübt. "Es war ein faires Spiel und dann zehn Gelbe Karten - das ist total verrückt", sagte der Trainer der Mainzer.

Besonders missfiel dem 49 Jahre alten Dänen der Platzverweis für 05-Verteidiger Andreas Hanche-Olsen nach nur 29 Minuten. "Solch eine Gelb-Rote Karte habe ich noch nie gesehen", haderte Henriksen mit der Entscheidung. Er hätte sich vom Unparteiischen "etwas mehr Fingerspitzengefühl" gewünscht.

Nach Ansicht von Henriksen sei das erste Foul von Hanche-Olsen nicht taktischer Natur gewesen, sondern bei einem normalen Zweikampf um den Ball geschehen. Bei der zweiten Verwarnung habe der Norweger seinen Gegenspieler nur mit der Brust berührt. Exners Entscheidungen seien daher "schade für das Spiel und schade für uns" gewesen, sagte Henriksen.

Unstrittig war dagegen die Rote Karte für Heidenheims Niklas Dorsch in der 80. Minute nach einem Foul am Mainzer Kaishu Sano. "Das hätte er anders lösen können oder müssen", sagte FCH-Trainer Frank Schmidt über die Aktion des Mittelfeldspielers. "Am Ende ist es unglücklich, aber vertretbar."

18:36 Uhr

"Wir werden sehen": Guardiola muss über Haalands blutige Verletzung sprechen

Erling Haaland war angeschlagen und blieb torlos.

Erling Haaland war angeschlagen und blieb torlos.

(Foto: picture alliance / ZUMAPRESS.com)

Manchester City ist mit dem 1:1 bei Newcastle United in eine Minikrise (auf allerdings hohem Niveau) gerutscht: Am Abend droht dem Serienmeister der Verlust der Tabellenführung in der Premier League. Zu allem Überfluss musste auch noch Torjäger Erling Haaland in der ersten Hälfte der Partie behandelt werden.

Trainer Pep Guardiola spielte die Sorgen über eine Verletzung seines Topstürmers in der ersten Halbzeit herunter. Der norwegische Nationalspieler wurde am linken Knöchel behandelt, wobei etwas Blut auf seiner zerrissenen Socke zu sehen war, als der Physiotherapeut die betroffene Stelle besprühte. Doch Haaland konnte das Spiel zu Ende spielen, und Guardiola zeigte sich auf Nachfrage nach dem Spiel unbeeindruckt von dem Problem. "Er hat einen Schlag abbekommen", sagte Guardiola. "Wir werden sehen."

17:47 Uhr

Supertrainer Alonso setzt bei neuem Klassiker beim FC Bayern auf DFB-Haudegen

Manuel Neuer kehrt im Bundesliga-Spitzenspiel des FC Bayern München gegen Bayer Leverkusen ins Tor zurück. Der Kapitän fehlte zuletzt angeschlagen beim 5:0 gegen den SV Werder Bremen. Ansonsten vertraut Trainer Vincent Kompany der erwarteten Formation, in der es im Vergleich zum Bremen-Spiel drei Wechsel gibt. Außer Neuer rücken Serge Gnabry und Raphaël Guerreiro ins Team, Kingsley Coman und Konrad Laimer bleiben dafür draußen.

Neuer hatte sich am Dienstag voriger Woche beim 9:2 in der Champions League gegen Dinamo Zagreb nach eigenen Angaben eine leichte Verletzung am Oberschenkel zugezogen. Er verließ zur Halbzeit den Platz, danach kam Sven Ulreich zum Einsatz. Dieser vertrat Neuer auch beim Sieg in Bremen. "Es war schon relativ früh klar, dass er am Wochenende wieder spielen wird, wenn alles normal läuft", sagte Ulreich kurz vor dem Anpfiff bei Sky.

Gäste-Coach Xabi Alonso vertraut im defensiven Mittelfeld auf Nationalspieler Robert Andrich. Der als Startelf-Kandidat gehandelte Exequiel Palacios sitzt erst einmal auf der Bank. Nach einer Meniskusoperation ist Palacios als Joker bereit. In der vergangenen Saison hatte er beim 2:2 in der Nachspielzeit per Elfmeter ausgeglichen.

17:35 Uhr

Marathon-Spektakel soll gewaltige Zahl produzieren

Mit der Aussicht auf einen Teilnahmerekord startet morgen der 50. Berlin-Marathon. 58.212 Läuferinnen und Läufern haben sich für das Rennen (9.15 Uhr/RTL) angemeldet. Die Veranstalter hoffen bei der Jubiläums-Ausgabe darauf, dass 50.000 Menschen nach 42,195 Kilometern das Ziel am Brandenburger Tor erreichen. Bei der Premiere 1974 im Grunewald hatten 286 Sportlerinnen und Sportler teilgenommen.

Auf der flachen Strecke durch die Hauptstadt wurden bereits 13 Weltrekorde aufgestellt, wenige Wochen nach den Olympischen Spielen in Paris fehlen diesmal aber die ganz großen Namen im Feld. Die Organisatoren hoffen dennoch wieder auf Weltklasse-Zeiten. Das Rennen ist von 8.30 Uhr bis 12.15 Uhr erstmals bei RTL zu sehen. Als Expertin wird die einstige Langstreckenläuferin und vielfache deutsche Meisterin Sabrina Mockenhaupt fungieren.

16:41 Uhr

Spanier sicher: Real will Bayern-Star schon im Winter haben

Die Zukunft von Alphonso Davies ist nach wie vor ungeklärt. Der Linksverteidiger des FC Bayern könnte womöglich schon im Winter zu Real Madrid wechseln. Wie das Portal "DefensaCentral" berichtet, will Real Madrid Davies bereits im Januar unter Vertrag nehmen. Offen sei jedoch, ob der Kanadier einem solchen Szenario zustimmt.

Sollte Davies seinen 2025 auslaufenden Vertrag in München nicht verlängern, droht dem FC Bayern ein ablösefreier Abgang im kommenden Sommer. Einen Wechsel im Winter, bei dem zumindest noch eine kleine Ablöse eingefahren werden könnte, dürfte der deutsche Rekordmeister daher nicht kategorisch ablehnen.

Weiter heißt es, dass der FC Bayern in den Verhandlungen mit Davies hartnäckig bleibt. Der Bundesligist hatte dem Abwehrspieler schon vor Monaten ein Angebot vorgelegt, dieses lehnte er jedoch ab.

Mehr zur Personalie Davies lesen Sie bei unseren Kollegen von sport.de.

16:03 Uhr

Schlimme Woche für Guardiola und Haaland: City wieder ohne Sieg

Nach der schweren Verletzung des spanischen Fußball-Europameisters Rodri hat Titelverteidiger Manchester City in der englischen Premier League noch nicht wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Bei Newcastle United kam das Team um den ehemaligen Nationalmannschaftskapitän Ilkay Gündogan trotz Führung nicht über ein 1:1 (1:0) hinaus. Die Citizens blieben mit 14 Punkten vorerst Tabellenführer, der FC Liverpool könnte aber am Abend (18.30) mit einem Sieg bei den Wolverhampton Wanderers vorbeiziehen.

Zuletzt hatte es gegen den FC Arsenal nur ein 2:2 gegeben - nach einem 0:0 beim Champions-League-Start gegen Inter Mailand. In Newcastle erzielte der Ex-Leipziger Josko Gvardiol nach Zuspiel von Jack Grealish die Führung der Gäste (35.). Anthony Gordon glich per Foulelfmeter aus, nachdem er selbst von City-Torhüter Ederson von den Beinen geholt worden war (58.).

Mittelfeldstratege Rodri, als bester Spieler der EM in Deutschland ausgezeichnet, hatte gegen Arsenal eine schwere Knieverletzung erlitten. Der Spanier war am Freitagmorgen am vorderen Kreuzband und am Meniskus operiert worden. "Diese Saison ist vorbei", sagte Teammanager Pep Guardiola.

15:21 Uhr

Wildes Gerücht: BVB-Flitzer soll Liverpool-Legende ersetzen

Adeyemi könnte dem BVB beinahe 50 Millionen Euro bringen.

Adeyemi könnte dem BVB beinahe 50 Millionen Euro bringen.

(Foto: IMAGO/Sven Simon)

2022 wechselte Karim Adeyemi von RB Salzburg zu Borussia Dortmund, kostete den BVB rund 30 Mio. Euro - und pendelt seitdem häufig zwischen Genie und Leichtsinn. 2024/25 zählt der 22-jährige Flügelstürmer allerdings bislang beständig zu den prägenden Spielern im Dress der Schwarzgelben. Ein Umstand, den man beim FC Liverpool sehr wohl wahrgenommen haben soll. Das Portal "TEAMtalk" will von nicht näher genannten Quellen erfahren haben, dass Karim Adeyemi vom BVB in die "engere Auswahl" des FC Liverpool gerückt ist, wenn es darum geht, einen Nachfolger für den vermeintlich scheidenden Superstar Mohamed Salah zu finden.

Ein Abgang Salahs, so heißt es weiter, sei "wahrscheinlich", da man nicht mehr damit rechne, den auslaufenden Vertrag des Ägypters über den Sommer 2025 hinaus verlängern zu können. Damit aber nicht genug: "TEAMtalk" schüttelt zudem auch noch eine konkrete Ablöse aus dem Ärmel, für die der Deal angeblich zu stemmen wäre. Der BVB verlangt demnach "weniger als 45 Mio. Euro", was man an der Anfield Road als "fair" und "verhandelbar" ansehen soll.

Allerdings sollen neben den Reds auch Juventus Turin und Paris Saint-Germain einen Kauf Adeyemis im kommenden Sommer anstreben. Vor allem PSG-Coach Luis Enrique gilt demnach als "großer Bewunderer" des Flügelflitzers.

Mehr zum Wechselgerüchtspektakel hier bei den Kollegen von sport.de

14:33 Uhr

Bittere Nachricht: Ulms Torwart fällt lange aus

Torhüter Christian Ortag hat einen Schlüsselbeinbruch erlitten und wird dem Fußball-Zweitligisten SSV Ulm lange fehlen. Der 29-Jährige war am Freitag im Spiel gegen Eintracht Braunschweig unglücklich gestürzt, er war lange auf dem Rasen behandelt und mit einer Trage vom Platz gebracht worden. Inzwischen ist Ortag erfolgreich operiert worden, wie der Club am Tag nach dem 3:1 gegen Eintracht Braunschweig mitteilte.

Für Ortag kam Niclas Thiede ins Spiel. Die Mannschaft widmete den Sieg ihrem Torwart. "Wir haben den Sieg auch für ihn geholt", sagte Abwehrspieler Johannes Reichert bei Sky. "Es tut einfach unfassbar weh. Wir haben unseren ersten Heimsieg geholt und eigentlich ganz viel Grund zur Freude."

13:59 Uhr

15 Verletzte: Italien-Krawalle haben Nachspiel

Die schweren Krawalle beim Derby zwischen dem FC Genua und Sampdoria haben für die Klubs aus Italien Folgen. Beide Fußballteams wurden wegen der Vorfälle am vergangenen Mittwoch beim Pokalduell mit Geisterspielen bestraft. Bei Ausschreitungen waren 15 Personen verletzt worden, darunter drei Polizeikräfte.

Das für diesen Samstag im Luigi-Ferraris-Stadion angesetzte Serie-A-Spiel zwischen dem FC Genua und Rekordmeister Juventus Turin (18 Uhr) findet hinter verschlossenen Türen statt. Diese Entscheidung fällte der Präfekt von Genua. Die Partie war ausverkauft. Mehr als 19.400 Dauerkarteninhaber von Zweitligist Sampdoria dürfen im nächsten Heimspiel am kommenden Freitag gegen Juve Stabia nicht dabei sein. Die beiden Fangruppen aus Genua dürfen zudem nicht zu den kommenden drei Auswärtsspielen reisen.

13:00 Uhr

Liverpool-Star mit überraschendem Seitenhieb gegen Klopp

Unter Jürgen Klopp schaffte Trent Alexander-Arnold den Durchbruch beim FC Liverpool. Trotzdem stichelte der 25-Jährige nun gegen seinen Ex-Trainer. "Es ist wirklich erfrischend, einen Trainer zu haben, der mir hilft und mich anleitet und mir beibringt, wie ich mich als Spieler verbessern kann", sagte Alexander-Arnold nach dem 3:0-Sieg gegen den AFC Bournemouth in der Mixed Zone über Klopp-Nachfolger Arne Slot. Der Rechtsverteidiger ergänzte: "Ich bin jemand, der lernen will, jemand, der der Beste sein will und jemand, der danach strebt, der Beste überhaupt zu sein."

11:53 Uhr

Erneute Genitalien-Geste: Weltmeister wird gesperrt

Der argentinische Fußball-Weltmeister Emiliano Martínez ist unter anderem wegen einer weiteren obszönen Geste für zwei Spiele in der südamerikanischen WM-Qualifikation gesperrt worden. Die von der Disziplinarkommission des Weltverbandes FIFA ausgesprochene Sperre teilte der argentinische Fußballverband Afa mit. Der Torwart wird Argentinien damit in den Partien im Oktober gegen Venezuela und Bolivien fehlen.

Bestraft wurde Martínez für sein Fehlverhalten nach den Spielen seiner Mannschaft in diesem Monat gegen Chile und Kolumbien. Nach der Partie gegen Chile (3:0) hatte der 32-Jährige den Copa-América-Pokal, den Argentinien Mitte Juli gewonnen hatte, provokant vor seinen Unterleib gehalten. Mit einer ähnlich obszönen Jubelgeste war der Profi von Aston Villa bereits beim WM-Finale 2022 in Katar negativ aufgefallen, als er bei der Zeremonie den Goldenen Handschuh als Auszeichnung für den besten Torhüter des Turniers vor seine Genitalien gehalten hatte.

10:56 Uhr

Zu viel Geld: England-Klub stoppt Spendenaktion von Fans

Der englische Fußball-Klub AFC Wimbledon will kein Geld mehr von seinen Fans. In einer Mitteilung bat der Viertligist seine Anhänger das Spenden für den von heftigen Regenfällen und Überschwemmungen lädierten Rasen einzustellen.

"Wir werden auf ewig dankbar sein", teilte der AFC auf seiner Website mit und bedankte sich bei seinen Fans aus aller Welt, aber ganz besonders bei Graham Stacey. "Nachdem wir die Woche über zusammen mit einer Reihe von Experten und unseren Versicherern das Problem untersucht haben, haben wir Graham gebeten, seine Spendenaktion vorerst zu pausieren." Graham Stacey, Fan und selbst von 2019 bis 2022 Vorstandsmitglied bei den Dons, hatte ursprünglich bei der Crowdfunding-Kampagne das Ziel von umgerechnet 10.000 Pfund (etwa 12.000 Euro) ausgegeben. Mittlerweile sind 121.923 Pfund (146.000 Euro) zusammengekommen.

10:06 Uhr

Nach US-Open-Sieg: Dem Tennis-Weltranglistenersten droht lange Dopingsperre

Dem Tennis-Weltranglistenersten Jannik Sinner droht drei Wochen nach seinem Sieg bei den US Open doch noch eine längere Dopingsperre. Die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) legte Berufung gegen den Freispruch des Italieners nach zwei positiven Tests auf das verbotene Steroid Clostebol im März ein.

Die Beurteilung eines unabhängigen Gerichts, dass Sinner keine Schuld und keine Fahrlässigkeit vorzuwerfen sei, sei "nicht korrekt unter den geltenden Regeln", teilte die WADA mit. Sie beantrage deshalb "eine Sperre zwischen einem und zwei Jahren". Die Ergebnisse der Nummer eins der Tenniswelt nach seinem umstrittenen Freispruch sollen dagegen laut WADA nicht annulliert werden.

09:21 Uhr

Szene-Kenner: Wirtz wechselt nicht zum FC Bayern

Der langjährige Bundesligafunktionär Michael Reschke sieht die beiden Zauberfüße Florian Wirtz und Jamal Musiala nicht gemeinsam beim FC Bayern. "Ich glaube nicht, dass Florian in absehbarer Zeit mit Jamal Musiala zusammenspielen wird", sagte Reschke im ran-Interview. Der 66-Jährige war einst für Wirtz' Klub Bayer Leverkusen sowie den Musiala-Verein Bayern München tätig und gilt als intimer Kenner der Szene und des jeweiligen Umfeldes.

Der vom deutschen Fußball-Rekordmeister umgarnte Wirtz werde "über kurz oder lang Leverkusen verlassen", meinte Reschke und ergänzte: "Ich glaube, dass er spätestens ab 2026/27 nicht mehr für Bayer 04 spielen wird. Da würde ich sogar drauf wetten. Ohne, dass ich es konkret weiß." Eine Prognose, wohin es Wirtz ziehen könnte, gab er nicht ab. "Festzuhalten bleibt, dass es eine sensationelle Entscheidung von ihm war, ohne jeden Zweifel in Leverkusen zu bleiben", sagte Reschke weiter über Wirtz: "Das hat alles, was den Jungen betrifft, noch einmal runder gemacht und ist ein mächtiger Vertrauensbeweis."

08:34 Uhr

121 Pleiten: US-Sport lacht über schlechtestes Baseball-Team aller Zeiten

Die Chicago White Sox aus der Major League Baseball (MLB) haben sich in ihrer "Saison der Schande" (TV-Sender ESPN) die Krone aufgesetzt. Das 1:4 bei den Detroit Tigers war für den Klub die 121. Niederlage des Jahres, so schlecht war in der "modern era" der Liga (seit 1901) bislang kein anderes Team.

"Natürlich ist das Mist", sagte Pitcher Garrett Crochet zum unrühmlichen Negativrekord, "wir haben uns früh in diese Lage gebracht. Wir sind da, wo wir sind, wegen der Art, wie wir gespielt haben, und das ist Mist. Aber das ist auch schon alles." Die White Sox hatten am Sonntag durch ihre 120. Pleite (2:4 bei den San Diego Padres) mit den New York Mets von 1962 gleichgezogen. Danach gewann Chicago überraschend drei Spiele nacheinander gegen die Los Angeles Angels, doch in Detroit passierte es. Die Gäste nun spielen noch zweimal bei den Tigers, dann ist die schlimme Saison endlich vorbei.

07:41 Uhr

Humpelnd vom Platz: BVB-Stars fit für CL-Kracher?

Borussia Dortmund kann wohl bereits im Champions-League-Spiel am Dienstag (21 Uhr/Prime Video) gegen Celtic Glasgow wieder auf Marcel Sabitzer und Jamie Gittens setzen. Dies bestätigte Sportdirektor Sebastian Kehl nach dem 4:2 (1:2) gegen den VfL Bochum in der Fußball-Bundesliga. Mittelfeldspieler Sabitzer sei "leicht angeschlagen" und war deshalb von Trainer Nuri Şahin fürs Bochum-Spiel nicht in den Kader berufen worden. Der Engländer Gittens, jüngst in der Champions League in Brügge (3:0) zweimaliger Torschütze, humpelte gegen Bochum vom Platz. Den Offensivspieler hätten "nur Krämpfe" geplagt, betonte Kehl.

06:53 Uhr

Thomas Müller: Leverkusen hat "Bayern-Dusel" geklaut

Thomas Müller zeigt sich vor dem Bundesliga-Topspiel seines FC Bayern gegen Bayer Leverkusen beeindruckt von den Comeback-Qualitäten des Titelrivalen. "Früher gab es den 'Bayern-Dusel'", sagte Müller bei "bundesliga.de", heute sei es so: "Wenn die unbedingt noch ein Tor brauchen, klopfen sie so lange an die Tür, bis einer aufmacht. Verrückterweise macht immer einer auf in der Nachspielzeit - egal, ob einer daheim ist oder nicht: Die Tür geht auf."

Der Double-Sieger Leverkusen sei "ein richtig harter Brocken. Sie können Fußball spielen, sie können leiden, sie haben eine Mentalität, sie geben nie auf", geriet Müller fast ins Schwärmen. Entsprechend erwarte er am Abend (18.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de) Spannung "bis zur letzten Minute". Müller erwartet ein regelrechtes Spektakel. "Die Hoffnung ist schon - wenn man die Bayern-Brille ablegt -, dass viele Tore fallen." Lachend fügte er an: "Natürlich mehr bei uns, da wäre ich klar dafür."

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