Mittwoch, 01. Oktober 2025Der Sport-Tag

23:46 Uhr

Große Ehre für Philipp Lahm

Der frühere Fußball-Weltmeister Philipp Lahm ist in Berlin mit dem Verdienstorden der Bundesrepublik Deutschland ausgezeichnet worden. Der 41-Jährige erhielt die Ehrung im Schloss Bellevue von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier als eine von 25 Personen, die "herausragende Beiträge für das Gemeinwohl" geleistet haben.

Lahm, Kapitän der deutschen Weltmeister-Mannschaft von 2014, wurde in seiner Würdigung als "Mr. Fairplay" bezeichnet. Der 113-malige Nationalspieler und langjährige Führungsspieler von Bayern München sei "eine der prägenden Persönlichkeiten des deutschen Fußballs. Und dies auch außerhalb des Spielfelds". Neben seiner sportlichen Leistung wurde Lahms erfolgreiche und europafreundliche Arbeit als Organisationschef der Fußball-EM 2024 in Deutschland ebenso hervorgehoben wie sein Einsatz für benachteiligte Kinder und Jugendliche in Deutschland und Südafrika durch eine eigene Stiftung.

22:48 Uhr

Formel-1-Neuling verkündet Verstärkung mit berühmtem Namen

Cadillac treibt seine Planungen für die Formel-1-Saison 2026 weiter voran. Der US-Rennstall setzt bei der Entwicklung auf einen Ex-Haas-Fahrer. Wie Pietro Fittipaldi in den Sozialen Medien bestätigte, hat er als Simulatorfahrer bei Cadillac angeheuert. "In den letzten Monaten haben wir gemeinsam an der Entwicklung des Teamautos für 2026 gearbeitet, sowohl in Simulatortests als auch in kompletten GP-Simulationen", schrieb der 29-Jährige.

Der gebürtige US-Amerikaner und Enkel des brasilianischen Zweifach-Weltmeisters Emerson Fittipaldi (1972 und 1974) kennt die Formel 1 bestens. Fittipaldi fungierte in der Vergangenheit bereits als Ersatzpilot bei Haas. Nach dem schweren Unfall von Romain Grosjean im Jahr 2020 sprang der Rennfahrer kurzfristig in Bahrain und Abu Dhabi ein. Punkte gab es in seinen beiden Einsätzen keine.

22:01 Uhr

Deutscher Wimbledon-Sieger huldigt verstorbenem Niki Pilic

Bei einer Trauerfeier mit dem Charakter eines Klassentreffens haben der frühere Wimbledonsieger Michael Stich und viele Weggefährten Abschied vom legendären Davis-Cup-Kapitän Niki Pilic genommen. In Zagreb hielt Stich im Beisein der Davis-Cup-Sieger Boris Becker, Patrik Kühnen, Eric Jelen, Carl-Uwe Steeb und Marc-Kevin Goellner bereits am Montag eine der Trauerreden.

"Für uns alle war es eine absolute Selbstverständlichkeit, dass wir nach Zagreb reisen. Es ging um Niki Pilic. Wir haben ihm alle sehr viel zu verdanken", sagte Stich im SZ-Interview. "Für alle Beteiligten war klar, dass wir ihm die letzte Ehre erweisen wollen."

Er habe, berichtete Stich, "das vorgetragen, was meinen Kollegen und mir immer wichtig war. Niki hat uns Werte vorgelebt, Werte wie Vertrauen, Glaube, Loyalität, Respekt. Und dass diese Werte sowohl auf als auch außerhalb des Tennisplatzes wichtig sind. Dafür werden wir ihm immer dankbar sein." Pilic habe an ihn geglaubt, "bevor ich selbst an mich geglaubt habe. Und ich denke, das trifft auf einige von uns zu."

21:25 Uhr

Traditionsklub verhindert Drittliga-Pleite trotz Fehlstart

1860 München hat nach dem Doppelrauswurf von Trainer und Sportchef die vierte Niederlage in Folge in der 3. Fußball-Liga abgewendet. Die Löwen erkämpften sich trotz eines kapitalen Fehlstarts noch ein 2:2 (1:2) gegen Viktoria Köln und bremsten den rasanten Abwärtstrend. Der vermeintliche Neuanfang bei 1860 drei Tage nach dem Rundumschlag mit der Trennung von Trainer Patrick Glöckner und Sport-Geschäftsführer Christian Werner war zunächst ernüchternd. Nach nur acht Minuten lagen die Löwen mit Interimscoach Alper Kayabunar bereits 0:2 zurück.

Rot-Weiss Essen betrieb vier Tage nach dem 1:6-Debakel bei Waldhof Mannheim Wiedergutmachung und besiegte die TSG Hoffenheim II souverän mit 3:1 (2:0). Der VfL Osnabrück bezwang Zweitliga-Absteiger Jahn Regensburg mit 2:0 (1:0) und schob sich nach dem siebten Spiel in Folge ohne Niederlage auf den vierten Platz vor - einen Punkt vor dem Fünften Essen.

Absteiger SSV Ulm kletterte dank eines 5:1 (2:1) gegen den Tabellenletzten 1. FC Schweinfurt auf Rang zehn. Der FC Ingolstadt steht nach einem 2:2 (0:1) beim SC Verl auf dem ersten Abstiegsplatz.

20:49 Uhr

BVB-Rückkehrer steht überraschend gleich in der Startelf

Nach Nico Schlotterbeck gibt auch Niklas Süle sein Comeback in der Abwehr des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund. Der Ex-Münchner, der sich vor Saisonbeginn eine Muskelverletzung in der Wade zugezogen hatte, steht im Champions-League-Spiel gegen Athletic Bilbao wieder in der Startformation.

Dagegen erhält Schlotterbeck, der vor eineinhalb Wochen gegen den VfL Wolfsburg nach fünf Monaten ebenfalls direkt in die erste Elf zurückgekehrt war, eine Pause. Der 25-Jährige sitzt zunächst auf der Bank. Erstmals seit einem Monat steht Neuzugang Jobe Bellingham beim Anpfiff auf dem Platz. Der Engländer, der für 30 Millionen Euro zum BVB gewechselt war, ersetzt im defensiven Mittelfeld Felix Nmecha.

20:14 Uhr

Dirk Nowitzki beendet sein Rentner-Leben nach sechseinhalb Jahren

Für Basketball-Star Dirk Nowitzki ist der Beginn der kommenden NBA-Saison eine kleine Zäsur nach rund sechseinhalb Jahren als Sport-Rentner. "Ich weiß nicht, ob ihr es mitbekommen habt, aber ich fange wieder das Arbeiten an. Bei Amazon Prime werde ich als Experte tätig sein. Das wird schnell losgehen, da freue ich mich drauf", sagte der 47-Jährige in Würzburg.

Der NBA-Meister von 2011 wird zum Start der neuen Basketball-Saison als Experte für den neuen Rechteinhaber Prime Video arbeiten. "Das ist eine neue Herausforderung, da freue ich mich drauf. Das wird sicherlich nicht leicht. Das hätte ich nie gedacht, dass ich mal in den Medien oder im Fernsehen arbeiten würde", sagte Nowitzki bei der Zeremonie. Er wolle "einen guten Job machen" und sich "so ein bisschen reinbeißen".

19:47 Uhr

Ricarda Funks Paddel ist endlich da, aber sie braucht es nicht mehr

Nach dem erfolgreichen Auftakt im Wildwasser bei der WM der Slalomkanutinnen im australischen Penrith hat Ricarda Funk endlich ihr Paddel zurück - will aber nicht noch einmal wechseln. "Ich hatte das nicht vor, aber es ist jetzt Plan B", sagte die Olympiasiegerin von Tokio, nachdem sie mit dem Ersatzpaddel Silber im Team geholt und auch den Vorlauf im Einzel gewonnen hatte.

Die Zeit, sich wieder an ihr nachgeliefertes Stamm-Paddel umzugewöhnen, sei zu kurz. Nun will die 33-Jährige die restliche WM mit dem Olympia-Paddel aus Paris bestreiten. Sie sei da "sehr sensibel", sagte Funk: "Ich kann mich wunderbar hineinsteigern, wenn der Winkel und der Grip an der Hand nicht richtig passen. Da muss schon alles stimmen, vor allem, wenn man um Zehntel kämpft."

Was war passiert? Beim Training in Penrith im Vorfeld der WM war ihr Paddel zerbrochen - und der Ersatz ließ auf sich warten. Eigentlich hätte DKV-Pressesprecherin Uta Büttner samt des von Papa Funk neugebauten Paddels nachreisen sollen. Doch der Flieger drehte auf der ersten Etappe von Frankfurt nach Singapur ohne Begründung um - und das Paddel war im Stress erst einmal verschwunden. Nun ist es wieder da.

19:19 Uhr

Mercedes-Boss reagiert auf Gerüchte über Fahrer-Rauswurf

Toto Wolff hat Gerüchte über ein Mercedes-Aus von Kimi Antonelli am Saisonende vom Tisch gewischt. "Die Spekulationen über Williams und Alpine sind kompletter Nonsens", sagte der Österreicher vor dem Singapur-GP bei Sky Italia. Antonelli werde 2026 "zu 100 Prozent" bei Mercedes bleiben, betonte der Teamchef der Silberpfeile. Zuletzt hatten Gerüchte die Runde gemacht, Mercedes könne Antonelli degradieren und kommende Saison zu einem Kundenteam abschieben.

Der 18-jährige Kimi Antonelli tut sich in seiner Rookie-Saison nach einem ordentlichen Start schwer.

Der 18-jährige Kimi Antonelli tut sich in seiner Rookie-Saison nach einem ordentlichen Start schwer.

(Foto: IMAGO/PsnewZ)

Als potenzielle Antonelli-Abnehmer wurden Williams und Alpine genannt. Williams bezieht schon lange Motoren aus Brixworth, Alpine hat 2026 - wenn ein neues Motoren-Reglement gilt - erstmals Mercedes-Aggregate im Heck. Mercedes könnte den Youngster bei Williams parken und im Tausch den erfahrenen Carlos Sainz holen, so die Gerüchte, an denen sich auch Sky-Experte Ralf Schumacher beteiligte.

Sainz hatte sein Ferrari-Cockpit 2025 für Lewis Hamilton räumen müssen und wechselte zu Williams. In seinem Vertrag mit dem britischen Traditionsrennstall soll Berichten zufolge eine Ausstiegsklausel für einen Wechsel zu einem Topteam verankert sein.

Mehr dazu lesen Sie hier bei sport.de

18:52 Uhr

Gaël Monfils macht Schluss

Der französische Tennisstar Gaël Monfils wird nach der Saison 2026 seine Karriere beenden. Das kündigte der frühere Top-10-Spieler, der durch seine spektakuläre Spielweise zum Publikumsliebling geworden ist, bei Instagram an. "Das nächste Jahr wird mein letztes als professioneller Tennisspieler sein", schrieb der 39-Jährige. "Obwohl mir dieser Sport alles bedeutet, bin ich völlig im Reinen mit meiner Entscheidung", fügte Monfils hinzu.

Der in Paris geborene Ausnahmeathlet gehörte zur vielversprechenden französischen Generation um Jo-Wilfried Tsonga, Richard Gasquet oder Gilles Simon, der trotz großen Talents ein Grand-Slam-Titel versagt blieb. Monfils erreichte bei den French Open 2008 und bei den US Open 2016 jeweils das Halbfinale. In der Weltrangliste stand er 2016 auf Platz sechs.

Monfils ist mit der ukrainischen Top-Spielerin Elina Switolina verheiratet. Gemeinsam haben sie eine Tochter. Auf der ATP-Tour gewann er 13 Titel, seinen bislang letzten im Januar 2025 in Auckland. Verletzungsbedingt verpasste Monfils in seiner Karriere 13 Grand-Slam-Turniere, betroffen waren das rechte Knie, die rechte Schulter, der rechte Fuß und das linke Handgelenk.

18:25 Uhr

Ilkay Gündogan "will Leroy Sané nicht in Schutz nehmen"

Galatasaray ist in der Champions League angekommen. Nach dem enttäuschenden 1:5 zum Auftakt bei Eintracht Frankfurt siegte der türkische Meister am zweiten Spieltag im eigenen Stadion mit 1:0 gegen Titelkandidat FC Liverpool. Sommer-Neuzugang Leroy Sané weilte 90 Minuten lang nur auf der Ersatzbank.

"Leroy weiß selbst, dass er noch viel Potenzial nach oben hat. Dafür arbeitet er. Er möchte auch in einen gewissen Rhythmus kommen. Leroy hat gegen Liverpool nicht gespielt, aber er wird in Zukunft noch sehr, sehr wichtig für uns", reagierte Mittelfeldstratege Ilkay Gündogan bei Sky auf die Zuschauerrolle seines langjährigen Nationalmannschaftskollegen.

"Ich will jetzt Leroy nicht in Schutz nehmen, weil er selbst auch weiß, was er besser zu machen hat. Wir reden viel, er weiß das, er versteht es und er arbeitet daran. Das sieht man", sagte Gündogan: "Am Ende ist er auch ein Spieler, der sich für die Mannschaft opfert. Es kommt oftmals zu kurz, wie er auch nach hinten arbeitet und Sprints gemacht hat, das ist für solch einen Spieler von so einem Status auch nicht so selbstverständlich."

Mehr dazu lesen Sie hier.
17:44 Uhr

Matthäus lobt Niko Kovac und den Thomas Müller des BVB

Fußball-Rekordnationalspieler Lothar Matthäus ist beeindruckt von der Entwicklung bei Borussia Dortmund unter Trainer Niko Kovac. Er sieht den Klub als "gefestigt. Sie sind mittlerweile seit 13 Spielen ungeschlagen. Das ist schon beachtlich, was sich da entwickelt hat", schrieb Matthäus in einer Kolumne für skysport.de.

Er lobt vor allem die Atmosphäre, die "klare Rollenverteilung" und das "klare Spielsystem, das zur Mannschaft passt". Kovac habe im Umgang mit Spielern gelernt, "wie man sie kitzelt, wie man sie streichelt, wie man mit ihnen redet. In diesem Bereich hat sich Niko ganz sicher weiterentwickelt. Das sieht nach einem ganz klaren Plan aus, und dieser Plan funktioniert. Auch der Kader gibt es her, ganz oben mitzuspielen."

Vor allem die Defensive habe sich laut Matthäus stabilisiert. "Die letzten vier Spiele haben sie zu Null gespielt - ganz wichtig ist auch, dass Nico Schlotterbeck nach langer Verletzungspause wieder zurückgekommen ist", so der langjährige Spieler von Bayern München: "Was ein Thomas Müller für Bayern war, ist Schlotterbeck für den BVB. Er ist ein Mentalitätsspieler, den Dortmund in der Zukunft braucht."

17:04 Uhr

Nach Niederlage: Chelsea-Mitarbeiter tut Mourinho großen Gefallen

Diese Niederlage hat José Mourinho gar nicht geschmeckt. Der Startrainer verliert ohnehin nicht gern, schon gar nicht bei seiner "alten Liebe" FC Chelsea wie am Dienstag mit Benfica Lissabon (0:1) in der Champions League. Doch der Abend nahm für den "Special One" ein versöhnliches Ende - dank eines "special snack".

Hatte im Spiel nicht viel zu lachen: José Mourinho.

Hatte im Spiel nicht viel zu lachen: José Mourinho.

(Foto: IMAGO/Pro Sports Images)

"Wo sind meine Kekse?", fragte Mourinho zweimal, als er den Pressekonferenz-Raum betrat - und der langjährige Chelsea-Mitarbeiter Brian Pullman kannte die Antwort: Der Mann, der bis 2024 rund 55 Jahre für die Blues tätig war, hatte für Mourinho einige von dessen geliebten "custard creams" bereitgelegt. Mourinho umarmte Pullman dankbar und küsste ihn auf die Stirn.

Dann schnappte er sich zwei der Doppelkekse mit Vanillecreme-Füllung ("Die besten Kekse in London!") und vertilgte einen davon umgehend. Nach der Pressekonferenz steckte er sich den zweiten in den Mund, den Rest des bereitgelegten Gebäcks nahm er nach einer weiteren Umarmung mit Pullman mit in die Nacht. Die Kekse hatten es Mourinho schon in seiner ersten Amtszeit bei den Blues von 2004 bis 2007 angetan. Auch bei seiner Rückkehr mit Inter Mailand an die Stamford Bridge 2010 hatte er welche gegessen, ehe er zur Presse sprach.

Am Dienstag war der Empfang auch sonst herzlich für ihn. Die Fans, die ihn in seiner Zeit als Teammanager von Manchester United auch mal als "Judas" beschimpft hatten, sangen mehrfach seinen Namen. "Ich hoffe, dass ich in 20 Jahren mit meinen Enkeln hierherkommen kann", sagte Mourinho gerührt, Chelsea "gehört zu meiner Geschichte - und ich zu seiner".

16:32 Uhr

Boss von Bundesligist findet sinnlosen Wettbewerb nicht mehr sinnlos - aus simplem Grund

Vor der Premiere des FSV Mainz 05 in der Conference League hat Christian Heidel öffentlich Abbitte geleistet. "Ich bin ganz ehrlich: Als das Ding mal irgendwann erfunden wurde, habe ich es überhaupt nicht verstanden. Jetzt sind wir dabei und verstehen es gut", sagte der Sportvorstand des Fußball-Bundesligisten vor dem Auftaktspiel bei Omonia Nikosia am Donnerstag (18.45 Uhr/RTL+ und im Liveticker bei ntv.de) bei RTL/ntv.

Man habe in den vergangenen Jahren gesehen, "wer da teilgenommen hat. Auch, wer die Conference League gewonnen hat. Ich muss deswegen meine Meinung revidieren. Das ist ein ganz spannender Wettbewerb, auf den wir uns riesig freuen", bekräftigte der 62-Jährige.

15:55 Uhr

Gladbachs Top-Kandidat unterschreibt neuen Vertrag - aber nicht in Gladbach

Der zuletzt mit Erstligist Borussia Mönchengladbach in Verbindung gebrachte Nils-Ole Book bleibt weiter Sport-Vorstand des Fußball-Zweitligisten SV Elversberg. Wie die Saarländer mitteilten, verlängerte der 39-Jährige seinen Vertrag vorzeitig. Über die Laufzeit machte die SVE keine Angaben.

Nach dem Rücktritt von Roland Virkus war Book medial als Topkandidat für die Nachfolge des Sport-Geschäftsführers der Gladbacher gehandelt worden. Der gebürtige Beckumer arbeitet seit acht Jahren für die Saarländer und prägte die erfolgreichste Zeit der Vereinsgeschichte entscheidend mit. Er wolle "die Zukunft" des Vereins "weiter gestalten", betonte Book.

15:32 Uhr

Köln-Stürmer ist aus schönem Grund beim nächsten Spiel "auf keinen Fall dabei"

Stürmer Marius Bülter wird dem Bundesliga-Aufsteiger 1. FC Köln auch gegen seinen Ex-Klub TSG Hoffenheim nicht zur Verfügung stehen. "Ihm geht's gut, er wird Papa", sagte Trainer Lukas Kwasniok am Mittwoch. Für das Auswärtsspiel am Freitag (20.30 Uhr/Sky und im Liveticker auf ntv.de, Highlights auf RTL+) werde er daher "auf keinen Fall dabei sein."

Bülter hatte schon am vergangenen Sonntag aufgrund einer Achillessehnenentzündung das Heimspiel gegen den VfB Stuttgart (1:2) verpasst, am Dienstag und Mittwoch fehlte er im Training. Bis auf die Langzeitverletzten stehen Kwasniok ansonsten alle Profis zur Verfügung.

14:59 Uhr

50 Jahre "Thriller in Manila": "Einer der härtesten Boxkämpfe überhaupt"

Hitze, hochgeschaukelte Feindseligkeiten und ein episches Duell über mehr als ein Dutzend Runden: Am 1. Oktober 1975 geht der Kampf zwischen Joe Frazier und dem legendären Muhammed Ali als "Thriller in Manila" in die Box-Geschichte ein. Axel Schulz resümiert einen der "härtesten Kämpfe überhaupt".

13:24 Uhr

Tor-Monster Haaland spricht bewegend über seine Angst vor dem Tod

Der norwegische Fußballstar Erling Haaland hat ungewöhnlich offen über seine Ängste gesprochen. In der Porträtserie "A-laget" (Die A-Mannschaft) des norwegischen Rundfunks berichtete der 25-Jährige unter anderem von seiner Furcht vor dem Tod. "Ich bin tatsächlich ein bisschen ängstlich, weil ich nicht weiß, was passieren wird", sagte Haaland.

Und weiter: "Es ist ein bisschen unheimlich, wenn du vor dem Einschlafen alleine im Bett liegst und denkst: 'Was passiert an dem Tag, an dem ich sterbe? Komme ich in den Himmel? Komme ich in die Hölle? Wo komme ich hin?"

  • Besonders bewegend schildert Haaland den Tod seines engen Freundes Ivar Eggja, der ihm kurz vor seinem Ableben mit den Worten "Geh raus und zerstöre alles auf dem Platz" Mut zugesprochen habe. Neben Eggja habe er auch seine Großeltern und seinen Agenten Mino Raiola schon verloren - eine Reihe persönlicher Schicksalsschläge, die ihn tief getroffen hätten.
  • Eggja habe ihm auch geraten, sein Leben zu genießen. "Er wollte, dass ich das Bestmögliche aus meinem Leben mache, auch ohne ihn", berichtete Haaland, "es ist wichtig, das im Kopf zu behalten".
13:01 Uhr

KSC trauert: Fan nach Sturz auf Stadiongelände verstorben

Trauer beim Karlsruher SC: Ein Fan des Fußball-Zweitligisten ist nach einem Sturz auf dem Stadiongelände verstorben. Wie der Klub mitteilte, war der 59 Jahre alte Mann nach dem Heimspiel des KSC gegen den 1. FC Magdeburg am Samstag ohne Fremdverschulden gestürzt. Drei Tage nach dem Spiel (1:0) erlag er seinen "schweren Kopfverletzungen". In der Mitteilung drückte der Verein sein herzliches Beileid aus: "Die Gedanken sind bei der Familie und den Angehörigen."

12:14 Uhr

Brutaler Angriff auf Gästefans: Alemannia Aachen schäumt vor Wut

Fans von Fußball-Drittligist Erzgebirge Aue sind nach dem 1:0-Sieg bei Alemannia Aachen von vermummten Personen brutal angegriffen worden. "Zum Glück gab es keine größeren Personenschäden, aber Schnittwunden. Zwei Fahrzeuge haben wohl Totalschaden", sagte Pressesprecher Lars Töffling, "wir sind noch dabei, mit den Opfern Kontakt aufzunehmen, ob sie gut nach Hause gekommen sind." Zuerst hatte die "Bild" darüber berichtet. Bereits vor knapp zwei Wochen waren Erzgebirge Aue-Anhänger nach dem Spiel bei Energie Cottbus überfallen worden.

In einem Video ist zu sehen, wie mehrere in Schwarz gekleidete Personen einen an einer roten Ampel stehenden Pkw angreifen, die Türen aufreißen und versuchen, das Fahrzeug zu demolieren. Auch Fan-Busse wurden beschädigt, konnten aber mit eingeschlagenen Scheiben die Heimreise antreten. Patrick Terjung, Präsident von der BSG Wismut Aue, die die Busse an den Drittligisten verleiht, geht von einem Schaden im hohen vierstelligen Bereich aus.

Die gastgebende Alemannia verurteilte die Angriffe am Morgen nach dem Spiel. "Als Alemannia Aachen sagen wir klar und unmissverständlich: Diese Täter sind nicht Alemannia. Wer Gäste attackiert, greift unseren Verein und unsere Werte an. Sie handeln gegen alles, wofür wir stehen - Respekt, Gastfreundschaft und Fairness", heißt es in der Mitteilung. Beide Vereine stehen im Austausch, zudem hat die Polizei Ermittlungen eingeleitet und wird einen Stand im Laufe des Tages veröffentlichen.

11:27 Uhr

Trainer auf Abwegen: Roger Schmidt überrascht mit neuem Job

Roger Schmidt kehrt vorerst nicht auf die Trainerbank zurück. Der ehemalige Coach unter anderem von Bayer 04 Leverkusen arbeitet seit jetzt als Berater der japanischen J.League. Ziel des Projekts sei es, dass Schmidt "erstklassige Fußballphilosophien und Trainingsmethoden" verbreite, hieß es in einer Mitteilung der Liga.

Der 58-Jährige soll unter anderem Seminare für Trainer und Sportdirektoren abhalten und seine Erfahrungen und Kenntnisse mit der J.League und den Klubs teilen. Das Engagement ist auf neun Monate befristet. "Mich hat die Vision und Motivation, Dinge zu verändern, sehr angesprochen", sagte Schmidt dem "Kicker". Zuletzt hatte er bis Ende August 2024 Benfica Lissabon trainiert, er war dann nach zwei Jahren freigestellt worden. Seitdem war der immer wieder bei Entlassungen auch in der Bundesliga gehandelte Schmidt ohne Engagement.

Ob er noch mal als Trainer zurückkehren wird, lässt Schmidt offen. "Ich habe nie offiziell verkündet, dass ich nicht mehr Trainer sein werde, aber ich hatte diesbezüglich für mich immer eine klare Haltung zuletzt und habe nicht jede Woche neu überlegt." Er wolle sich auch jetzt keine Ziele setzen, sondern offen bleiben.

10:45 Uhr

"Kompletter Wahnsinn" - Christian Heidel zerreißt WM-Pläne

Christian Heidel hält nichts vom Gigantismus beim Fußball-Weltverband FIFA. "Ich warte nur auf den Tag, wenn entschieden wird, dass alle mitspielen. Da gibt es dann Spiele, die gehen dann 6:0, 8:0 oder 9:0 aus", sagte der Sportvorstand des Bundesligisten FSV Mainz 05 bei RTL/ntv zu den diskutierten Plänen einer WM-Endrunde 2030 mit 64 Teilnehmern: "Die Besten sollen bei einer Weltmeisterschaft spielen und die müssen sich qualifizieren. Das macht in meinen Augen keinen Sinn."

Nach Ansicht Heidels geht von derartigen Vorhaben eine Gefahr für den Fußball aus. "Es ist ein Wettbewerb. Und irgendwann, glaube ich, wird man das Interesse an einer Weltmeisterschaft verlieren, weil keiner zu viele Spiele schauen will", sagte der 62-Jährige: "Also 32 Länder, das ist schon sehr, sehr viel. 48 ist schon verrückt und 64 wäre für mich kompletter Wahnsinn."

09:56 Uhr

Barça-Boss deutet überraschende Wende bei ter Stegen an

Marc-André ter Stegen wird wohl noch mindestens bis zum Ende der laufenden Saison beim FC Barcelona bleiben. Sportdirektor Deco sprach nun im Gespräch mit "Mundo Deportivo" Klartext. "Es gibt keine Pläne zum Verkauf von Marc", sagte er und betonte, dass der Keeper "sicher spielen" würde, wenn er nicht verletzt ausfiele. Auch die Verpflichtung von Joan Garcia sei keine Entscheidung gegen ter Stegen gewesen, so Deco. Eine Rückenverletzung bremst den Nationalkeeper weiter aus. Er befindet sich aktuell in der Reha-Phase.

08:46 Uhr

Skisprung-Star wütet gegen Betrüger: "unter aller Sau"

Weil sie illegale Veränderungen an ihren Anzügen vornahmen, wurden zahlreiche Skisprung-Stars aus Norwegen am Rande der WM in Trondheim suspendiert. Marius Lindvik und Co. betonen weiterhin, nichts davon gewusst zu haben. Dass sich die Athleten nach wie vor nicht schuldig bekennen, bringt den Gesamtweltcupsieger Daniel Tschofenig auf die Palme. "Sie haben es gewusst. Da sind wir uns alle sehr einig und das finde ich einfach nicht korrekt", betonte der Österreicher im Gespräch mit der "Tiroler Tageszeitung" und legt nach: "Sie haben den ganzen Skisprungsport in Verruf gebracht und stellen sich hin, als wären sie die Opfer von dem Ganzen. Dabei ist es der ganze Skisprungsport."

Sport.de

powered by sport.de - Transfer-Gerüchte, News und Liveticker - alle Infos aus der Welt des Sports finden Sie hier!

Dass die Konkurrenz aus Skandinavien nicht fair agiere, hatte der 22-Jährige und sein Team schon recht früh erahnt. "Wir haben uns schon oft gedacht, warum es da bei denen ein bisschen komisch ausschaut", so Tschofenig: "Ich verstehe, dass prinzipiell jeder das Beste rausholen will. Aber wenn es in einen Graubereich reingeht, dann sage ich: Ist das noch akzeptabel?"

Er selbst wolle in diesen Graubereich nicht vorstoßen, erklärte der ÖSV-Adler weiter: "Ich will definitiv nicht in das Illegale reingehen. Es kann auch mal passieren, dass du eine Disqualifikation kriegst, wenn du einfach dort einen Zentimeter zu groß bist. Aber dieses taktische Bescheißen finde ich unter aller Sau."

08:19 Uhr

Satou Sabally weiß nun, wer ihr Finalgegner ist

Die deutsche Basketballerin Satou Sabally trifft im Finale der WNBA mit ihrem Team Phoenix Mercury auf die Las Vegas Aces. Der Meister von 2022 und 2023 gewann das umkämpfte fünfte und entscheidende Halbfinal-Duell gegen Indiana Fever mit 107:98 nach Verlängerung und löste das Ticket für die Endrunde. Starspielerin A'ja Wilson (35 Punkte) und Jackie Young (32) überragten für Las Vegas. Das Finale wird über maximal sieben Partien ausgetragen.

Die 27-jährige Sabally hatte mit Phoenix das Finalticket durch ein 86:81 gegen Hauptrundensieger Minnesota Lynx gelöst. Sabally erzielte dabei 21 Punkte, die Halbfinalserie endete 3:1. Sabally hat nun die Chance, ihrer Schwester Nyara (25) zu folgen, die in der vergangenen Saison gemeinsam mit Leonie Fiebich und New York Liberty den Titel geholt hatte. Deutschlands beste Basketballerin Satou Sabally war erst vor der Saison aus Dallas nach Phoenix gewechselt und entwickelte sich dort sofort zur Führungsspielerin.

07:37 Uhr

Hitzige ter-Stegen-Debatte: Hansi Flick räumt Fehler ein

Nach der hitzigen und bisweilen unwürdigen Debatte um Nationaltorwart Marc-André ter Stegen hat Hansi Flick, Trainer des FC Barcelona, eigene Fehler eingeräumt. "Man hat mit Joan García einen sehr jungen, talentierten Torwart, der auf sehr gutem Niveau ist, und wir alle zusammen haben entschieden, dass das die Zukunft von Barça sein soll. Von daher war klar, wie unsere Vorgehensweise ist", erklärte Flick in einem Interview mit der "Sport Bild".

Dabei gestand der ehemalige Bundestrainer auch eigene Fehler ein: "Ob das alles von der Kommunikation her immer so top gelaufen ist? Ich glaube, da gibt es vieles zu verbessern, auch von meiner Seite." ter Stegen fällt nach einer Rückenoperation mehrere Monate lang aus. Von Flick wurde er schon vor dem Eingriff zur Nummer drei degradiert. Trotz eines Vertrags bis 2028 steht seine Zukunft in den Sternen. Die Degradierung wurde von reichlich Misstönen begleitet. Und offenbar auch von schlechter Kommunikation. Die wurde zumindest in den ersten Wochen vor allem über die Medien gespielt.

06:51 Uhr

Kylian Mbappé saust Thomas Müller davon und hadert

Mit seinen Champions-League-Toren 58 bis 60 hat Kylian Mbappé in der ewigen Torjägerliste Thomas Müller abgehängt, doch zufrieden ist der Superstar von Real Madrid noch lange nicht. "Ich will immer mehr", sagte der Franzose nach seinen drei Toren beim klaren 5:0 beim Champions-League-Neuling Qairat Almaty aus Kasachstan. "Es hätten auch mehr sein können. Ich werde daran arbeiten, noch effizienter zu sein." Ex-Bayern-Profi Müller kommt auf 57 Treffer in der Champions League.

Fünf Tore in zwei Spielen in der Königsklasse, acht Treffer in sieben Partien in der spanischen Meisterschaft: Mbappé ist in seiner zweiten Saison in Madrid derzeit der Garant für Real. "Wir brauchen seine Qualität, um uns zu entfalten", erklärte Trainer Xabi Alonso und betonte: "Er ist in jedem Spiel entscheidend. Er ist vor dem Tor entscheidend, wir müssen mit ihm arbeiten, um ihm Chancen zu geben."

Auch wenn beim Champions-League-Rekordsieger in dieser Saison noch längst nicht alles rund läuft: Auf Mbappé ist derzeit Verlass. "Er kann eine fantastische Saison abliefern", sagte Coach Alonso. "Im Moment bin ich sehr zufrieden mit ihm, weil er auch einen positiven Einfluss auf seine Teamkollegen hat." Mbappé steht mit seinen 60 Champions-League-Toren nun auf Rang sechs der ewigen Torjägerliste. Auf Rang fünf ist sein Vorgänger im Real-Trikot, der Spanier Raúl, mit 71 Treffern. An der Spitze steht Cristiano Ronaldo, der in der Königsklasse 140 Tore erzielt hat.

06:02 Uhr

XXL-WM nervt Klopp: Kann ich "meiner Mikrowelle erzählen"

Bei Jürgen Klopp stößt die Idee einer erneuten WM-Aufstockung auf dann 64 Mannschaften auf großes Unverständnis. "Ich habe davon gehört", sagte der frühere Erfolgstrainer dem Portal "The Athletic": "Ich wollte gar nicht darüber nachdenken. Ehrlich gesagt, ich habe es einfach gesehen und dachte: Oh nein, damit mache ich nichts." Klopp begründete auch bildhaft, warum er sich darüber nicht groß aufregen wolle: "Was immer ich sage, ich könnte es genauso gut meiner Mikrowelle erzählen." Das habe "den gleichen Effekt".

Zuletzt hatte Südamerikas Fußball-Verband Conmebol bei einem Treffen mit FIFA-Präsident Gianni Infantino Bemühungen um eine Aufstockung für die WM 2030 forciert. Das Turnier in knapp fünf Jahren wird in Argentinien, Paraguay, Uruguay, Spanien, Portugal und Marokko stattfinden. Das WM-Teilnehmerfeld war erst zur Endrunde im kommenden Jahr von 32 auf 48 Teams erhöht worden.

Klopp glaubt, dass die viel belasteten Spieler und auch die Trainer auf Geld verzichten würden, wenn sie dafür mehr Freizeit erhalten könnten. "Warum setzen wir uns nicht alle zusammen an einen Tisch und sagen den Spielern, dass sie acht Wochen Urlaub pro Jahr haben könnten? Können wir darüber reden, wie? Versuchen wir es doch mal!", meinte Klopp. Er hätte damals als Spieler einem solchen Vorschlag zugestimmt: "Wenn man mit mir gesprochen hätte, dann auf jeden Fall."

05:11 Uhr

Julian Draxler: "Finde meine Karriere absolut geil"

Fußball-Profi Julian Draxler hat einen differenzierten Blick auf seine Karriere vom Weltmeister bis hin zum Wechsel in die katarische Liga. "Ich fand und finde meine Karriere absolut geil. Aber ich kann es schon verstehen, wenn Leute sagen: So wie der damals angefangen hat, wäre vielleicht mehr drin gewesen", sagte der 32-Jahre alte ehemalige Profi des FC Schalke 04 der "Sport Bild" und gestand: "Solche Gedanken hatte ich selbst auch schon." Am Ende komme er allerdings immer zum selben Schluss. "Es ist alles gut so, wie es gelaufen ist."

Als Beispiel nannte er seinen Verbleib bei Paris Saint-Germain, obwohl der Klub Neymar und Lionel Messi verpflichtete. Wäre er früher gegangen, "hätte ich meine heutige Frau nicht kennengelernt und meinen Sohn nicht bekommen", sagte Draxler, der seit zwei Jahren bei Al-Ahli in Katar spielt. Auch der Wechsel aus Europa in die aufstrebende Liga sei gut für ihn. "Ich kann hier ein total normales Leben führen, was wohl auch an der Kultur in Katar liegt. Das klingt banal. Für mich war es anfangs aber sehr ungewohnt - und hat großen Spaß gemacht!", sagte Draxler. Seinen Vertrag habe er auch deswegen bis 2028 verlängert, weil ein Wechsel kein Thema sei.

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen