Die Sicherheitslücke bei den neuesten Dopingkontrollbehältern macht das Internationale Olympische Komitee kurz vor den Olympischen Winterspielen "sehr besorgt". Diese Haltung zu der von der ARD enthüllten Problematik mit den von der Welt-Anti-Doping-Agentur zugelassenen Gefäßen teilte das IOC heute Morgen mit. "Wir haben die Wada aufgefordert sicherzustellen, dass die Anti-Doping-Tests in Pyeongchang in einer glaubwürdigen und verlässlichen Weise durchgeführt werden können", ließ das IOC wissen: "Die Wada hat uns informiert, dass sie in Kontakt zum Flaschenhersteller Berlinger steht. Wir haben volles Vertrauen in die Wada, dass sie eine Lösung für dieses Thema finden wird." Am Montag waren schwere Mängel bei der Lagerung von Dopingproben bekannt geworden. Die erst im September eingeführten Testflaschen können nach Recherchen der ARD-Dopingredaktion von unberechtigten Personen geöffnet und wieder verschlossen werden, ohne dass dabei Spuren hinterlassen werden.