Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Final-Referee nicht "völlig unparteiisch"? Argentinischer Ex-Schiri kritisiert Ansetzung, "weil er ein UEFA-Schiedsrichter ist"

Szymon Marciniak pfeift das WM-Finale.

Szymon Marciniak pfeift das WM-Finale.

(Foto: picture alliance/dpa)

Der argentinische Ex-Referee Héctor Baldassi hat die Schiedsrichter-Ansetzung für das Finale der Fußball-WM kritisiert. Der 56-Jährige, der bei der WM 2010 im Einsatz war, hält den Polen Szymon Marciniak zwar grundsätzlich für einen guten Unparteiischen, wie er im Interview dem Radiosender Cadena 3 sagte. Aber nicht für die Partie zwischen Argentinien und Frankreich am Sonntag (16 Uhr/ARD, MagentaTV und im Liveticker auf ntv.de) in Katar.

"Mir hat die Ernennung nicht besonders gefallen, weil er ein UEFA-Schiedsrichter ist. Meiner Meinung nach hätte man den Amerikaner Ismail Elfath als Schiedsrichter nehmen können", sagte Baldassi. "Man muss bei einer Ernennung auf völlige Unparteilichkeit achten." Diese scheint bei Marciniak aus Sicht von Baldassi nicht gegeben, weil er Europäer und dadurch möglicherweise eher den Franzosen zugeneigt sein könnte. "Hoffen wir, dass der Schiedsrichter die richtigen Entscheidungen treffen wird", sagte Baldassi.

Quelle: ntv.de

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