Fußball-Regionalligist Preußen Münster hat angekündigt, zwei seiner Investoren zu überprüfen. Der Grund ist ein echter Aufreger: Die Anteile am Klub sollen die beiden möglicherweise durch Geld aus Waffenhandel erworben haben. Das Online-Medium "RUMS" hatte darüber berichtet und den Klub damit zum Handeln gezwungen.

Erst nach der Eintragung des Anteilskaufs sei man beim Klub "auf weitere Verbindungen der Anteilszeichner in Geschäftszweige aufmerksam" geworden, "die aus unserer Sicht mit den Werten des SCP (…) nicht vereinbar sind." Und deutlich heißt es vom Tabellenführer der Regionalliga West weiter: "Ein Kapitalgeber, der durch andere Geschäftszweige auch Beteiligungen an der Waffenindustrie hält, ist nicht mit den Werten des Vereins in Einklang zu bringen." Die beiden Investoren sollen Anteile für jeweils 27.500 Euro erworben haben.