Der Sport-Tag Hooligan-Drohung gegen BVB-Boss - Polizei ermittelt
03.03.2017, 12:06 Uhr
Dortmund-Boss Hans-Joachim Watzke betrachtet "0213 Riot" nicht als BVB-Fangruppe.
(Foto: imago/osnapix)
"Aki Watzke aus der Traum, bald liegst du im Kofferraum." Diese Drohung gegen BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke auf einem Graffiti im Dortmunder Stadtgebiet hat die Polizei zu Ermittlungen veranlasst. Unmittelbar neben der Schmiererei war das Zeichen der Dortmunder Hooligan-Gruppe "0231 Riot" angebracht. Der Verdacht liegt nahe, dass die radikale Gruppierung, die dem Fußball-Bundesligisten schon länger Probleme bereitet, für die Drohung verantwortlich ist. Die Polizei ermittelt aber noch in alle Richtungen, hieß es.
Die Vereinigung "0231 Riot" gilt als gewaltbereit. Im Februar wurden Mitglieder der Gruppe bei einer Bus-Kontrolle auf dem Weg zum Auswärtsspiel der Borussia in Darmstadt mit Pyrotechnik, Kampfhandschuhen und Sturmhauben aufgegriffen. Der DFB erteilte daraufhin Stadionverbote gegen 88 Personen. Im ZDF-Sportstudio sagte BVB-Chef Watzke: "Diese Gruppe ist keine BVB-Gruppe, die sind auch nicht in unserer Ultraszene."
Quelle: ntv.de