Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Jagdtrips und Prostitution verschärfen Biathlon-Skandal

Anders Besseberg - Ex-Präsident des Biathlonverbands Ibu.

Anders Besseberg - Ex-Präsident des Biathlonverbands Ibu.

(Foto: imago/ITAR-TASS)

Die Vorwürfe der Welt-Anti-Doping-Agentur (Wada) gegen den Biathlon-Weltverband (Ibu) gehen weit über Vertuschung von Dopingproben hinaus:

  • Der mittlerweile zurückgetretene Präsident des Biathlonsverbands Anders Besseberg soll sich mit bezahlten Jagdausflügen nach Russland und der Vermittlung von Prostituierten bestechen lassen haben.
  • Besseberg soll als Gegenleistung unter anderem im Jahr 2016 proaktiv die Vergabe der WM 2021 an die russische Stadt Tjumen forciert haben, obwohl der Staatsdopingskandal gerade den Weltsport erschütterte.
  • Für den Stimmenkauf zugunsten Tjumens, so behauptet die Wada laut ARD, sollen bis zu 100.000 Euro an Mitglieder des Ibu-Boards geflossen sein. Im Februar 2017 zog die IBU die WM-Zusage für Tjumen auf öffentlichen Druck wieder zurück.

Quelle: ntv.de

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