Und hier die tägliche Meldung zum Thema Fußball-Schiedsrichter und Videobeweis. Hierzu hat sich nun auch der frühere Fifa-Referee Urs Meier geäußert. Der Herr ist zwar Schweizer, aber der deutsche Fußball ist ihm offenkundig auch sehr wichtig.

• "Ich sage schon lange, dass man das Schiedsrichterwesen professionalisieren muss. Es geht nicht, dass wir noch immer Amateure in der Bundesliga haben", sagte der Schweizer im ZDF-Sportstudio.
• Meier kritisierte zudem die aktuelle Handhabung des Videobeweises. "Das größte Problem ist, dass es keine klare Richtlinie gibt, wann er eingesetzt wird. Er wird zu oft, inflationär eingesetzt", sagte Meier.
• Der Video-Assistent werde derzeit "auch bei grauen Entscheidungen" bemüht, für Meier sollte dies aber nur bei Situationen geschehen, die "schwarz oder weiß" sind.
• Am Ende komme es darauf an, dass der Schiedsrichter auf dem Rasen weiterhin "der Chef" bleibe.