Der Sport-Tag Mutmaßlicher BVB-Attentäter wollte ins Ausland
22.06.2017, 10:27 UhrErst den Sprengstoff-Anschlag auf Borussia Dortmund verüben, sich dann an den sinkenden BVB-Aktienkursen bereichern und ins Ausland absetzen - so könnte der Plan des mutmaßlichen Attentäters ausgesehen haben. "Der Spiegel" berichtet, dass die Ermittler auch Spuren ins Ausland nachgehen.
- Sergej W. hatte wenige Tage nach dem Attentat am 11. April einen Flug von Frankfurt/Main über die moldawische Hauptstadt Chisinau ins russische St. Petersburg gebucht, den er Mitte Mai antreten wollte.
- Zudem suchte der in Russland geborene W. über ein Internetportal dort nach einer Unterkunft. Der Rückflug sollte eine gute Woche später erfolgen.
- Die Beamten konnten gleichwohl nicht ausschließen, dass sich W. absetzen wollte - und nahmen ihn zwei Tage nach der Flugbuchung fest.
- Sergej W. bestreitet die Tat vom 11. April, bei der mehrere Sprengsätze am Mannschaftsbus des Bundesligisten explodierten. Verteidiger Marc Bartra wurde dabei schwer am Arm und der Hand verletzt.
Quelle: ntv.de