Der Sport-Tag Risikospiele: Müssen Vereine bald die Polizei bezahlen?
19.03.2019, 15:00 Uhr
Insbesondere bei potenziell explosiven Spielen, wie zum Beispiel beim Stadtderby HSV gegen St.Pauli hat die Stadt hohe Kosten zu tragen.
(Foto: www.imago-images.de)
Neun von zehn Deutschen sind laut einer repräsentativen Umfrage des "WDR" dafür, dass sich Vereine oder die Deutsche Fußball Liga (DFL) an Kosten für Risikospiele beteiligen.
- Derzeit läuft ein Rechtsstreit, ob Vereine beziehungsweise die DFL Kosten übernehmen müssen. Bremen hatte dies von der DFL gefordert.
- Die Hansestadt hatte nach einer Bundesliga-Partie zwischen Werder Bremen und dem Hamburger SV im Jahr 2015 der DFL eine Gebührenrechnung von mehr als 425 000 Euro gestellt.
- Die DFL klagte dagegen vor dem Verwaltungsgericht Bremen und bekam in erster Instanz Recht. Das Oberverwaltungsgericht erklärte die Gebührenforderungen des Bundeslandes in einer Berufungsverhandlung im Februar 2018 jedoch für rechtens.
- Am kommenden Dienstag geht das Verfahren dann vor dem Bundesverwaltungsgericht in Leipzig weiter. Das Urteil des Gerichts könnte weitreichende Folgen haben, da sich auch andere Bundesländer daran orientieren könnten.
Quelle: ntv.de