Der Sport-Tag

Der Sport-Tag "Sehr unglücklich" - BVB kritisiert Polizei vor Monaco-Spiel

Bei BVB-Trainer Thomas Tuchel und seinem Team weckte die Wartezeit im Bus unangenehme Erinnerungen.

Bei BVB-Trainer Thomas Tuchel und seinem Team weckte die Wartezeit im Bus unangenehme Erinnerungen.

(Foto: dpa)

BVB-Trainer Thomas Tuchel hat mit Unverständnis auf das Verhalten der französischen Polizei vor dem Viertelfinal-Rückspiel in der Champions League bei AS Monaco reagiert. "Vorsichtig ausgedrückt, war das Verhalten sehr unglücklich", sagte der BVB-Coach beim Bezahlsender Sky, nachdem der Mannschaftsbus der Dortmunder vor dem Hotel ohne Angaben von Gründen 20 Minuten lang an der Abfahrt zum Stadion gehindert worden war.

 "Wir wussten nicht, was los war. Diese Viertelstunde sorgt dafür, dass wir nicht an Fußball denken konnten, obwohl wir eigentlich gut auf das Spiel vorbereitet waren", kritisierte Tuchel das Verhalten der Sicherheitskräfte acht Tage nach dem Bombenanschlag auf den BVB-Bus in Dortmund: "Das hat sich nicht gut angefühlt." Der Anpfiff des Rückspiels wurde wegen der Verzögerung um fünf Minuten auf 20.50 Uhr verschoben. Das Hinspiel hatte der BVB keine 24 Stunden nach dem Bombenattentat auf seine Mannschaft mit 2:3 verloren. Damit brauchen die Dortmunder mindestens zwei Tore, um den K.o. zu vermeiden.

Eine schöne Geste gab es vor dem Anpfiff des Spiels. Die Monegassen spielten zu Ehren des BVB "You'll never walk alone" ein, das von deutschen und französischen Fans gemeinsam gesunden wurde. Im Monaco-Fanblock gab es auch aufmunternde Plakate für den BVB.

Quelle: ntv.de

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