Der Sport-Tag Steueraffäre trübt Ronaldos Freude über Ballon d´Or
13.12.2016, 10:52 Uhr
Schnell macht nach den Enthüllungen von Football Leaks das Wort "Steuerdribbling" die Runde.
(Foto: imago/AFLOSPORT)
Champions-League-Sieg mit Real Madrid, Europameistertitel mit Portugal und jetzt zum vierten Mal in Folge die Wahl zum Weltfußballer des Jahres: Eigentlich läuft es für Cristiano Ronaldo rund. Allerdings ist da noch der Vorwurf des Steuerbetrugs, der dem Portugiesen die Freude über die jüngste Auszeichnung sichtlich verhagelt.
"Es wäre eine Lüge, würde ich sagen, dass das meine Freude nicht trübt. Ich bin nicht scheinheilig", sagte Ronaldo dem französischen Magazin "France Football", das den Ballon d´Or verleiht.
Der Enthüllungsplatform Football Leaks zufolge soll der Madrilene rund 75 Millionen Euro aus der Vermarktung seiner Bildrechte in eine Briefkastenfirma auf den britischen Jungferninseln überwiesen haben. So hatte er so gut wie keine Steuern auf diese Einnahmen gezahlt. Die Behörden prüfen derweil, ob der Torjäger ein legales Schlupfloch nutzte oder gegen Gesetze verstieß.
Quelle: ntv.de