Der Sport-Tag

Der Sport-Tag Studie: Trainerwechsel bringen nichts

Die Erkenntnis kommt für Dieter Hecking zu spät.

Die Erkenntnis kommt für Dieter Hecking zu spät.

(Foto: imago/Christian Schroedter)

Die zahlreichen Trainerwechsel in der Fußball-Bundesliga haben aus wissenschaftlicher Perspektive keinen positiven Einfluss auf die Ergebnisse. Das belegt eine Studie der Universität Münster.

  • Daniel Memmert, Professor am Institut für Sportspielforschung der Deutschen Sporthochschule Köln, bestätigt diese Erkenntnis: "Im Mittel über viele Trainerwechsel hinweg sind die Punkte und Tore kein Kriterium, warum man einen Trainer austauschen sollte", sagte er.
  • Fußball sei ein komplexes Spiel mit unzähligen Einflussfaktoren, so Memmert weiter.
  • Ändern muss sich nach Ansicht des Wissenschaftlers vor allem die Erwartungshaltung der Klubs. Der eigene Anspruch werde von den Verantwortlichen häufig etwas zu positiv bewertet, erklärt Memmert: "Es ist immer so, dass der Trainer das schwächste Glied in der Kette ist. Wenn man eine realistische Erwartungshaltung hätte, die vom Verein kommuniziert und intern gelebt wird, hätten wir weniger Entlassungen."

Quelle: ntv.de

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