Der Sport-Tag Sturz bei Flandern-Rundfahrt schickt Degenkolb "durch die Hölle"
17.04.2025, 12:59 UhrRadprofi John Degenkolb ist schon oft heftig gestürzt. Die Verletzungsfolgen nach seinem Crash bei der Flandern-Rundfahrt waren aber selbst für den an Leid gewöhnten Routinier eine absolute Tortur. "Ich habe einige Schmerzen erleiden dürfen in meinem Leben und meiner Karriere, aber das hat alles getoppt, was ich je durchmachen musste", sagte der 34-Jährige bei sportschau.de. "Mittlerweile sind die Schmerzen auf einem Niveau angelangt, wo man von erträglich sprechen kann. Aber gerade in den ersten zwei Tagen nach der OP bin ich buchstäblich durch die Hölle gegangen", schilderte Degenkolb seinen Zustand. Gebrochen hatte er sich am 6. April "das Handgelenk, der Unterarm, der Ellbogen, das Schlüsselbein. Einmal komplett von unten nach oben."
Wann Degenkolb, der noch bis 2026 beim Team Picnic PostNL unter Vertrag steht, sein Comeback feiern kann, sei noch völlig offen. "Meine Priorität Nummer eins ist, alles dafür zu geben, die Funktion und Belastbarkeit meines Armes zurückzugewinnen. Ich bin aktuell noch nicht an dem Punkt, an dem ich drüber nachdenke, wo ich Rennen fahren möchte und wo ich wieder in den Rennbetrieb zurückkomme", sagte er: "Vielleicht bin ich jetzt auch an einem Punkt angelangt, dass ich reif und alt genug bin, zu verstehen, dass es nach der Karriere auch noch ein Leben gibt."
Quelle: ntv.de