Der Sport-Tag Team "aus Sicherheitsgründen" zurückgezogen: Schwere Verletzungen sorgen für Diskussionen
20.09.2025, 16:11 UhrDie von mehreren schweren Stürzen überschattete Wettkampf-Premiere auf den umgebauten Olympiaschanzen von Predazzo hat zu einer Sicherheitsdebatte im Skispringen geführt. Nachdem sich am Freitag die kanadische Ex-Weltmeisterin Alexandria Loutitt wie zuvor schon die Österreicherin Eva Pinkelnig eine üble Knieverletzung zugezogen hatte, zog Österreichs Verband seine Springerinnen heute "aus Sicherheitsgründen" zurück.
Die Bedenken gelten dabei weniger den Schanzen im Val di Fiemme, die erst mit reichlich Verspätung zur Olympiasaison fertiggestellt wurden, als vielmehr den Sprunganzügen der Frauen, die Grund für die schweren Crashs sein sollen.
- "Auch wenn wir immer für Gleichberechtigung kämpfen, finde ich, man sollte einen Schritt zurück machen, dass wir ein bisserl gebremst werden und wir harmonischer zur Landung kommen", sagte ÖSV-Springerin Chiara Kreuzer im ORF. Mathias Häfele, Materialchef im Weltverband FIS, sagte: "Man kann den Anzug vom Volumen größer machen und die Schrittlänge verändern. Das sind die beiden Faktoren, wo man am leichtesten ansetzen kann."
- Loutitt, Lebensgefährtin von Österreichs Tourneesiegerin Daniel Tschofenig, hat sich ersten Erkenntnissen zufolge bei dem Mattenspringen einen Kreuzbandriss zugezogen.
Quelle: ntv.de