"Ich wünsche den Mitarbeitern des Werkschutzes von RWE und dem Konzern ein frohes neues Jahr", schreibt Ex-Formel-1-Fahrer Ralf Schumacher auf Instagram. Freundlich gemeint ist das allerdings nicht, das wird schon am beigefügten Bild deutlich. Ein totes Wildtier liegt offenbar auf seinem Grundstück. Schumacher ist wütend, extrem wütend.

Er beschuldigt Mitarbeiter des Unternehmens, direkt an seinem Hof, "der 5 km von allem entfernt ist", extrem starke Böller gezündet zu haben. Daran sei das Tier "leider gestorben". Er prangert zudem an, dass die Knallerei bei "Pferden, Ponys, Schweinen und vielen anderen armen Tieren" eine Panik ausgelöst habe. "Ihr könnt stolz auf euch sein", schließt der 48-Jährige ironisch. Und setzt noch drei wütende Emojis dahinter. RWE hat sich bislang nicht zu den Vorwürfen geäußert.

In seinem Heimatort Kerpen hat der langjährige Rennfahrer einen Streichelzoo aufgebaut. "Ich bin ja mit vielen Tieren aufgewachsen", sagte der Bruder von Rekordweltmeister Michael Schumacher im März zu "Auto Bild". Diese Kindheitserlebnisse hätten ihn geprägt. "Und da dank der Grünen jetzt doch nicht mein ganzer Heimatort dem Braunkohlenabbau zum Opfer fiel, habe ich die Gelegenheit genutzt, mein Elternhaus wieder so herzurichten, wie es mal war. Ein Bauernhof mit vielen Tieren."