Der Sport-Tag Tritt ins Gesicht - Ecke statt Elfer: Mainz-Coach wütet nach Schiri-Entscheidung
08.02.2024, 05:38 UhrNach dem zehnten sieglosen Bundesligaspiel in Folge waren die Gemüter beim FSV Mainz 05 nur ganz schwer zu beruhigen. Was Trainer und Spieler im Anschluss an das 1:1 (1:1) gegen Abstiegskonkurrent Union Berlin in Rage brachte, war aber nicht die eigene Leistung, sondern vielmehr die Bewertung einer Szene aus der zehnten Minute des Spiels durch Schiedsrichter Martin Petersen.
"Das ist wirklich extrem bitter für uns. Da hab ich auch kein Verständnis dafür, dass man diesen Elfmeter nicht gibt", sagte Trainer Jan Siewert sichtlich aufgebracht auf der Pressekonferenz. Sein Stürmer Ludovic Ajorque hatte einen Fuß von Union-Verteidiger Robin Knoche mit voller Wucht ins Gesicht bekommen.
Der im Anschluss an der Nase blutende Franzose erhielt keinen Strafstoß zugesprochen - wohl deshalb, weil sein Gegenspieler zuvor mit dem Schienbein auch den Ball gespielt hatte. Eine mindestens fragwürdige Entscheidung, doch auch der VAR griff in der langen Behandlungsphase, die auf Ajorques Verletzung folgte, nicht ein.
"Ludo ist klar mit dem Kopf zuerst am Ball und er tritt ihm dann voll ins Gesicht. Das ist unfassbar für mich", sagte Siewert: "Wer hier eine andere Meinung hat, der soll mich mal davon überzeugen, das geht glaube ich nicht."
Quelle: ntv.de