Der Sport-Tag Vetter über Tod seiner Mutter: Richtig verarbeitet "man so etwas nie"
28.07.2021, 06:03 UhrDer Tod seiner Mutter lässt Speerwerfer Johannes Vetter nicht los. "Richtig verarbeiten tut man so etwas nie. Ich versuchte, damit anders zu leben. Es tut mir eher gut, darüber zu sprechen, als wenn ich es in mich hineinfresse", erzählte der 28-Jährige der "Sport Bild" im Interview über den Krebs-Tod seiner Mutter im November 2018. "Wir bewegen uns jeden Tag in einem extremen Bereich als Leistungssportler, gehen komplett an die körperlichen Leistungsgrenzen. Bei mir gilt: harte Schale, weicher Kern."
Während der harten privaten Zeit hatte Vetter auch sportliche Probleme, als ihn eine schwere Fußverletzung behinderte. Diese Phase hat die deutsche Hoffnung auf Olympia-Gold in Tokio verändert. Er habe eine "andere Balance im Leben gefunden", sagte der Mann, in dessen Wurfarm seinem Biomechaniker zufolge zehn PS Leistung stecken. Privat und in den entscheidenden Wettkämpfen sei er "ruhiger und entspannter" geworden.
Quelle: ntv.de