Der Sport-Tag Wegen Kriegsdrohnen: Donezk-Boss fordert WM-Ausschluss für Iran
24.10.2022, 15:48 Uhr"Der Iran verdient es nicht, an der Weltmeisterschaft zu teilnehmen." Mit diesen markigen Worten leitet Sergej Palkin, Chef des ukrainischen Topklubs Shakhtar Donezk, sein wuchtiges Statement ein. Sollte die iranische Auswahl nämlich das Turnier in Katar spielen, "wird die iranische Führung Freude daran haben, während die Menschen in der Ukraine von iranischen Drohnen und iranischen Rakten getötet werden." Mehr also 250 solcher Drohnen seien bereits eingesetzt worden. In jüngster Zeit mehren sich die Berichte, dass der Iran den russischen Angriffskrieg mit Waffenlieferungen unterstützt.
Der Ausschluss wäre laut Palkin eine Maßnahme, um "die Aufmerksamkeit der Welt auf ein Regime" in Teheran zu lenken, "das seine klügsten Köpfe umbringt und dabei hilft, Ukrainerinnen und Ukrainer zu töten". Der Präsident des Champions-League-Teilnehmers sieht darin eine "historisch und sportlich richtige Entscheidung", denn die FIFA dürfe sich nicht weiter "hinter der leeren Behauptung, der Sport sei unpolitisch" verstecken. "Terroristen an einer WM teilnehmen zu lassen, ist Politik." Dem müsse ein Ende gesetzt werden. Den Startplatz solle stattdessen die Ukraine erhalten.
Quelle: ntv.de