Formel1

Formel 1 testet, Vettel sehr fix Mercedes überrascht mit neuer Ausbaustufe

Sieht doch ganz schnittig aus: Lewis Hamilton in seinem Mercedes.

Sieht doch ganz schnittig aus: Lewis Hamilton in seinem Mercedes.

(Foto: dpa)

Mit einem modifizierten Mercedes bestreiten Weltmeister Lewis Hamilton und sein Kollege Valtteri Bottas die Testfahrten der Formel 1 in Barcelona und verblüffen damit die Konkurrenz. Doch der Deutsche Sebastian Vettel ist in seinem Ferrari ebenfalls schnell unterwegs.

Mit einer neuen Ausbaustufe, die jener für den Saisonstart am 17. März in Melbourne vermutlich schon sehr nahe kommt, hat Mercedes zum Auftakt der zweiten Formel-1-Testwoche in Barcelona die Konkurrenz überrascht. Das aerodynamische Upgrade umfasst Modifikationen an der Nase, dem Flügel und dem Unterboden des W10 von Weltmeister Lewis Hamilton aus Großbritannien und seinem finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas.

Läuft: Sebastian Vettel.

Läuft: Sebastian Vettel.

(Foto: imago/ZUMA Press)

Nach der Mittagspause fuhr Mercedes dann wieder mit der alten Frontpartie. Bottas, der das Auto von Hamilton übernommen hatte, war aber nicht lange unterwegs. Schon in Kurve 3 rollte der Silberpfeil aus zunächst nicht bekannten Gründen aus. Nachmittags übernahm der viermalige Weltmeister Sebastian Vettel aus Deutschland den Ferrari von seinem neuen Teamkollegen Charles Leclerc aus Monaco und legte in 1:18,205 Minuten eine Tagesbestzeit vor, die wenig später der Franzose Pierre Gasly im Red Bull toppte (1:17,715). Leclerc hatte zuvor wegen Problemen am Kühlsystem des Autos fast zwei Stunden zuschauen müssen. Hamilton lag mit seiner Vormittags-Bestzeit von 1:20,332 Minuten 2,6 Sekunden hinter Gasly.

Über mehr Motorleistung in seinem Renault kann sich Nico Hülkenberg freuen, im Vergleich zum Vorjahr sind die gelb-schwarzen Autos von ihm und dem Australier Daniel Ricciardo mit 40 PS mehr unterwegs. Der Deutsche sprach von "guten Fortschritten", deren tatsächlichen Wert man aber erst im Qualifying von Melbourne ermessen könne. Seine schnellste Runde drehte Hülkenberg in 1:20,348 Minuten. Das Williams-Team machte es deutlich besser als in der desaströsen ersten Testwoche. Neuling George Russell aus Großbritannien reihte sich in 1:19,662 Minuten zwischenzeitlich auf Platz sieben der Zeitentabelle ein.

Quelle: ntv.de, sgi/sid

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