Formel1

Stimmen zu Hamiltons WM-Triumph Presse huldigt "König Lewis IV. Hamilton"

Lewis Hamilton zeigt es an - vier WM-Titel hat er jetzt auf dem Konto.

Lewis Hamilton zeigt es an - vier WM-Titel hat er jetzt auf dem Konto.

(Foto: imago/LAT Photographic)

Für Mercedes-Pilot Lewis Hamilton ist Platz neun in Mexiko genug: Er ist wieder Weltmeister - "auf völlig irre Weise" und "verbunden mit Sebastian Vettels Versagen". Nach dem historischen Triumph ist sich die internationale Presse einig: Die Formel 1 hat einen neuen König.

Nach einer fast makellosen Saison hat sich Lewis Hamilton vorzeitig den Weltmeistertitel in der Formel 1 gesichert - und das bereits zum vierten Mal. Damit zählt er zu den erfolgreichsten Fahrern in der Königsklasse des Motorsports. In der Heimat winkt ihm die Ritterehre und auch internationale Medien sind voll des Lobes für den 32 Jahre alten Briten.

England

The Telegraph: "Man konnte es kaum als Fanfare für einen Champion bezeichnen, aber Lewis Hamilton musste gestern keinerlei Sorgen haben. Mitten in Mexikos Feierlichkeiten zum Tag der Toten war es, als hätten sich böse Geister auf den Weg gemacht. Aber sein sturer Widerstand, verbunden mit Vettels Versagen, den benötigten Platz zu holen, sorgte für Hamiltons Krönung zum meistdekorierten Fahrer Großbritanniens." The Guardian: "Mega-Drama, Unfall, Aufregung und Nägelkauen bis zum Ende - Lewis Hamilton hätte sich wahrscheinlich nicht vorstellen können, dass sich der Gewinn seiner vierten Formel-1-Weltmeisterschaft als solch außergewöhnliche Angelegenheit erweisen würde."

Italien

Gazzetta dello Sport: "König Lewis IV. Hamilton ist wieder der Meister. Gegen Super-Hamilton kann Sebastian wenig anfangen. Sein Titel ist vollauf verdient. Er ist mit Mansell vergleichbar, was reine Geschwindigkeit betrifft. Mit Senna, was die Überholmanöver angeht. Mit Prost und Lauda in der Fähigkeit, die Rennen zu meistern. Toll und unerreichbar. Und er macht weiter..."

Frankreich

L'Equipe: "Festtag für Hamilton! Lewis Hamilton war in dieser Saison nie schlechter platziert. Aber er war auch noch nie so glücklich. Es ist das Paradoxon eines Grand Prix, dessen Sieger nicht unbedingt derjenige ist, der gewonnen hat, sondern derjenige, der Alain Prost und Sebastian Vettel in den Rang als vierfacher Weltmeister gefolgt ist. Hamilton ist nur noch drei Längen von Schumacher entfernt und eine von Fangio."

Österreich

Kronenzeitung: "Lewis Hamilton ist auf völlig irre Weise zum vierten Mal Formel-1-Weltmeister geworden. Dem Engländer reichte Platz neun im Grand Prix von Mexiko, sein schlechtestes Saisonresultat, weil auch Sebastian Vettel im Ferrari trotz einer Aufholjagd nicht über Platz vier hinauskam."

Schweiz

Neue Zürcher Zeitung: "Es war nicht das Rennen, das sich der neue Weltmeister Lewis Hamilton zur vorzeitigen Krönung in der Formel 1 gewünscht hatte, aber für die Zuschauer bot der Große Preis von Mexiko ein echtes Drama."

Spanien

Marca: "Hamilton betritt den Olymp der Allergrößten der Formel-1-Geschichte. Der Start war der entscheidende Moment des Rennens. Vettel starb beim Töten. Für Verstappen ist es ein besonderer Achtungserfolg."

Quelle: ntv.de, mba/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen