Kritik am Vizeweltmeister wächst Rosberg ist "zu verzweifelt und verbissen"
15.04.2015, 09:55 Uhr
Nico Rosberg ist derzeit etwas dünnhäutig - sein Entdecker mahnt zu mehr zu Gelassenheit.
(Foto: imago/LAT Photographic)
Nico Rosberg platzt nach dem Großen Preis von China der Kragen. Der deutsche Formel-1-Pilot attackiert seinen Teamgefährten, den Weltmeister Lewis Hamilton. Für den Wutausbruch gibt's Kritik - Rosberg sei "unzufrieden mit sich und der Welt".
Formel-1-Vizeweltmeister Nico bekommt nach seinem verkorksten Saisonstart Druck von seinem Entdecker Gerhard Berger. "Rosberg wirkt so verzweifelt wie Sebastian Vettel nach seinem miesen Saisonstart im letzten Jahr. Sehr verbissen, unzufrieden mit sich und der Welt. Er sucht nach Antworten, warum Hamilton besser ist, findet aber keine", sagte der ehemalige Ferrari-Star Berger der "Sport Bild".
Dieses Verhalten sei "kontraproduktiv und lässt ihn in ein noch größeres Loch fallen. Er muss jetzt unbedingt etwas gegen diese Abwärtsspirale tun", sagte Berger vor dem Großen Preis von Bahrain am Sonntag in Sakhir. Bislang hatte Rosberg in allen drei Rennen der Saison gegen seinen Stallrivalen Lewis Hamilton das Nachsehen.
Wenig förderlich ist für Berger auch der frisch entflammte teaminterne Zoff zwischen dem 29 Jahre alten Deutschen und Hamilton, bei dem sich der ehemalige Formel-1-Pilot auf die Seite des Briten stellen würde. Rosberg hatte Hamilton beim Großen Preis von China Bummelei und Egoismus vorgeworfen. "Wenn einer denkt, der Vordermann ist zu langsam, muss er ihn eben überholen", sagte Berger.
Quelle: ntv.de, tno/sid