Testerkenntnisse für die Formel 1 Vettel gelingt Marathon-Tag für Ferrari
02.03.2016, 18:17 Uhr
Er fährt und fährt und fährt: Sebastian Vettel im Ferrari.
(Foto: AP)
Er ist so lange wie noch nie in der Vorbereitung auf der Strecke und damit durchaus zufrieden. "Heute lief es sehr gut", sagt der deutsche Formel-1-Pilot Sebastian Vettel. Und hofft weiter, in dieser Saison mit seinem Ferrrari den Silberpfeilen ein ersthafter Konkurrent zu sein.
Der deutsche Formel-1-Pilot Sebastian Vettel hat am bislang erfolgreichsten Testtag für Ferrari wertvolle Erkenntnisse für die Jagd auf die Mercedes-Silberpfeile gesammelt. Gut zwei Wochen vor dem Saisonstart in Melbourne am 20. März drehte Vettel 151 Runden, so lange war die Scuderia in der Saisonvorbereitung noch nie auf der Strecke gewesen.
"Wir hatten vergangene Woche und am Dienstag einige Dinge, die uns ausgebremst haben", sagte Vettel: "Heute lief es sehr gut, wir konnten viele Runden fahren. Was die Kilometer angeht, hinken wir noch ein bisschen hinter Mercedes zurück." Mercedes teilte den Tag wieder unter seinen Piloten auf. Nico Rosberg war diesmal am Nachmittag zuständig, absolvierte eine Rennsimulation und insgesamt 91 Umläufe. Der Vizeweltmeister verzichtete dabei anders als am Vortag auf die Jagd nach einer schnellen Runde. Diese Aufgabe fiel nun Weltmeister Lewis Hamilton mit Runden zu, der den Vormittag übernommen hatte. Mit seiner Bestzeit von 1:23,622 blieb er aber sechs Zehntel hinter der Zeit, die Rosberg am Dienstag gelungen war.
"Darüber müssen wir aber nicht sprechen, es gibt keine Punkte für Testfahrten", sagte der Engländer anschließend. Die Zeiten waren wie meist bei den Tests in Barcelona in der Tat nicht direkt zu vergleichen. Vettel war bei seiner Ausdauerfahrt mit den härteren und damit langsameren Mediumreifen unterwegs. Seine Bestzeit von 1:24,611 Minuten war die bislang stärkste Ferrari-Zeit auf den Mediumwalzen, lag aber noch hinter dem entsprechenden Bestwert der Silberpfeile. Rookie Pascal Wehrlein kam im Manor auf 79 Runden, auf Soft-Reifen lag seine Bestzeit bei 1:27,064.
Quelle: ntv.de, sgi/sid