Erst ist er nicht schnell, dann muss er seinen Red Bull auch noch vorzeitig abstellen: Für Sebastian Vettel verläuft das letzte Training zum Großen Preis von Italien unerfreulich. Auch Mercedes, am Freitag noch stark unterwegs, überzeugt nicht restlos. Lewis Hamilton im McLaren schon.

Der frühere Formel-1-Weltmeister Lewis Hamilton im McLaren war auch im letzten freien Training zum Großen Preis von Italien der schnellste Mann auf der Strecke, für Weltmeister Sebastian Vettel im Red Bull startete dagegen unter schlechten Vorzeichen. Der Brite Hamilton fuhr wie schon am Freitag die schnellste Runde, für Vettel reichte es nur zu Rang zwölf. Kurz vor Ende des Trainings musste er zudem seinen Boliden mit leerer Batterie in einer Auslaufzone abstellen.

WM-Spitzenreiter Fernando Alonso fuhr mit hauchdünnem Rückstand in Monza die zweitschnellste Zeit vor dem Briten Paul di Resta (Force India), der wegen eines Getriebewechsels um fünf Startplätze zurückversetzt wird. Bester Deutscher in der Generalprobe zum Qualifying (ab 14 Uhr im n-tv.de Liveticker) war Mercedes-Pilot Nico Rosberg auf dem sechsten Platz.

Dessen Teamkollege Michael Schumacher, der in Monza bereits fünfmal ganz oben auf dem Treppchen stand, fuhr nur auf Rang 14. Nico Hülkenberg, starker Vierter am vergangenen Wochenende in Spa, wurde Neunter, für Marussia-Pilot Timo Glock reichte es lediglich zu Rang 22.

Vor dem Europa-Finale an diesem Sonntag führt Alonso die WM-Wertung mit 164 Punkten an. Gesamtzweiter ist Vettel (140) vor seinem Red-Bull-Teamkollegen Mark Webber (132).