Formel-1-Fahrer Sebastian Vettel muss kurz nach dem Start des Rennens um den Großen Preis von Malaysia seinen Ferrari stehen lassen. Der Vorjahressieger kollidiert mit Spitzenreiter Nico Rosberg im Mercedes. Auch Lewis Hamilton muss vorzeitig aufgeben.

Lewis Hamilton ist beim Großen Preis von Malaysia nach 41 von 56 Runden in Führung liegend mit einem Motorschaden ausgeschieden. Zuvor musste bereits Vorjahressieger Sebastian Vettel schon kurz nach dem Start das Rennen beenden. Der Ferrari-Pilot kollidierte beim 16. Formel-1-Saisonrennen nach wenigen Metern mit WM-Spitzenreiter Nico Rosberg im Mercedes.

Dabei beschädigte sich Vettel die Radaufhängung an seinem Auto so schwer, dass er es kurz darauf abstellen musste. Rosberg war von Vettel in der ersten Kurve angeschossen worden und konnte das Rennen nur von Platz 16 fortsetzen. Zunächst hatte Rosbergs Team- und WM-Rivale Lewis Hamilton, der nach gewonnenem Start von der Pole-Position vor den Red Bull von Daniel Ricciardo und Max Verstappen in Führung lag, von dem anfänglichen Crash profitiert, bevor er selber frühzeitig aus dem Rennen aussteigen musste.

Dem Sender RTL sagte Vettel: "Max und ich sind beide gut in die erste Kurve. Dass Nico dann sein Ding macht und reinzieht, ist sein gutes Recht. Aber es war irgendwo eine Kettenreaktion". Er wies die alleinige Schuld von sich: "Dadurch, dass Nico seine Linie behauptet hat und reingezogen ist, war der Kontakt nicht zu vermeiden." Er wurde von den Rennkommissaren mit einer Zehn-Sekunden-Strafe für sein hartes Einsteigen beim Überholmanöver gegen Finnen Kimi Räikkönen belegt und droht seinen Posiumsplatz an den Ferrari-Piloten zu verlieren.