Daten aus dem Elfmeterschießen Cristiano Ronaldo überrascht mit Herzschlag-Werten

Wann schlug das Herz von Cristiano Ronaldo beim dramatischen Achtelfinalsieg gegen Slowenien am schnellsten? Eine Auswertung liefert nun bemerkenswerte Daten. Noch während der Verlängerung droht dem weinenden Superstar die Rolle des tragischen Helden.

Im richtigen Moment die Ruhe bewahren: Die Auswertung von Cristiano Ronaldos Herzschlag beim Einzug in das EM-Viertelfinale hat bemerkenswerte Ergebnisse offenbart. Der Hersteller eines Fitnessarmbandes, das biometrische Daten erhebt, veröffentlichte die Werte via X. Ronaldo ist Markenbotschafter des Herstellers und Medienberichten zufolge auch Investor.

Die veröffentlichte Grafik zeigt, dass Ronaldo vor dem Elfmeterschießen gegen Slowenien extrem ruhig wurde. Beim Abpfiff nach 120 Minuten wurden noch 170 Schläge pro Minute bei dem 39 Jahre alten und für seine extreme Fitness bekannten Fußball-Superstar registriert. Als er beim ersten Elfmeter des Elfmeterschießens antrat, sank der Puls auf etwa 100 Schläge pro Minute. Er schnellte nach dem verwandelten Versuch auf etwas über 140 und beim entscheidenden Versuch von Bernardo Silva auf über 170.

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Dass die portugiesischen Fußballer an diesem Freitag gegen Frankreich (21 Uhr/ZDF, MagentaTV und im ntv.de-Liveticker) in Hamburg erneut einen großen EM-Kampf mit dem zweimaligen Titelträger aufnehmen können, haben sie allerdings nur zu einem kleinen Teil ihrer Galionsfigur zu verdanken. Denn während dem weinenden, fluchenden und betenden Ronaldo im Achtelfinale gegen Slowenien zunächst die Nerven versagten, er in der Verlängerung einen Elfmeter vergab, stieg Diogo Costa zum Helden auf. Im Elfmeterschießen stellte der Torwart vom FC Porto mit drei Paraden einen neuen EM-Rekord.

"Zunächst große Trauer, am Ende riesige Freude. Diese unbeschreiblichen Momente schenkt uns der Fußball", beschrieb "CR7" hinterher mit großem Pathos seine Achterbahnfahrt der Gefühle: "Ich war am Boden, weil mich die Mannschaft gebraucht hätte - doch selbst die Stärksten haben ihre schwachen Tage. Ich hatte aber keine Angst davor, mich den Dingen zu stellen - und den Begriff 'Aufgeben' wird man in Zusammenhang mit meinem Namen nie hören."

Quelle: ntv.de, tno/dpa/sid

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