Internationale Pressestimmen "Dieses Deutschland verbreitet keine Angst"

Die internationale Presse sieht den Weltmeister nach der Nullnummer gegen Polen entzaubert.

Die internationale Presse sieht den Weltmeister nach der Nullnummer gegen Polen entzaubert.

(Foto: imago/Team 2)

Ausgerechnet der Weltmeister sorgt für das "erste Langweiler-Remis" der Fußball-EM. Deutschland entkommt mit einem Punkt, urteilt die Presse und hatte dabei noch Glück, denn "Milik verpasst es, die Welt zu schocken".

"Sport.Pl": "Es ist offiziell! Deutschland ist nur noch ein Gegner wie jeder andere."

"Gazeta Wyborcza": "Ein kapitales Match, volle Zweikämpfe bis zum Schlusspfiff. Siegreiches Unentschieden der Polen!"

"Przeglad Sportowy": "#Euromisja (EM-Mission) 2016: Die Polen sind einem historischen Weiterkommen nahe!"

"Super Express": "Wir haben uns den Deutschen nicht ergeben. Deutschland und Polen spielten 0:0 im Spiel der Gruppe C. Vor Beginn des Spiels hätten wir so ein Ergebnis mit Handkuss entgegen genommen, aber nach dem Schlusspfiff kann man gemischte Gefühle haben."

"Fakt": "Wir hätten das gewinnen können!"

"The Guardian": "Deutschland hat gepasst und gepasst. Und dann noch etwas weiter gepasst. Aber man hatte das klare Gefühl, dass etwas fehlt bei den EM-Favoriten."

"The Times": "Die Weltmeister werden von den Nachbarn hinausgedrängt"

"Telegraph": "Der Weltmeister kann nicht beeindrucken beim ersten Langweiler-Remis des Turniers."

"Daily Mail": "Milik verpasst es, die Welt zu schocken. Nachdem Polen seine Weltmeister sterblich erscheinen lässt, muss sich Joachim Löw ratlos am Kopf kratzen statt an einer anderen Körperstelle."

"Sun": Weltmeister Deutschland entkommt mit Glück und einem Punkt. Polen verpasst die Goldene Chance gegen den Erzrivalen in Paris."

"La Gazzetta dello Sport": "Die polnische Mauer hält stand - Deutschland bleibt hängen und riskiert auch noch Gespött (...) Deutschland gelang es nicht zu treffen, weil die gesamte Offensivabteilung keine Schnelligkeit oder Ideen hatte."

"Corriere dello Sport": "Polen und Deutschland ohne Durchschlagskraft."

"Corriere della Sera": "Langsames Deutschland"

"Tuttosport": "Glik fesselt Deutschland. Polen reserviert sein Achtelfinal-Ticket und trotzt dem Weltmeister ein Remis ab. Jetzt reicht ein Punkt, um ins Achtelfinale einzuziehen."

"AS": "Dieses Deutschland verbreitet keine Angst. Lewandowskis Polen zeigen die Schwachstellen des Weltmeisters auf, der sich über den einen Punkt freuen kann."

"Marca": "Milik unterzeichnet den Nichtangriffspakt. Mutige Polen erspielen sich gegen enttäuschende Deutsche klarere Chancen, können sich aber nicht belohnen. Nur Özil durchbricht einmal die polnische Wand und kommt zum Abschluss."

"Sport": "Polen schließt sich der Rebellion der Kleinen an."

"L'Équipe": "Deutschland gibt ein unbeschriebenes Blatt ab. Aus Mangel an Inspiration beißt sich der Weltmeister gegen eine erstaunliche polnische Mannschaft fest."

"Der Standard": "Kein deutsches Durchkommen gegen Polen. Deutschland und Polen boten im Spitzenspiel der Gruppe C Intensität und taktische Disziplin."

"Der Kurier": "Was laut Papierform das spannende Spitzenspiel der Gruppe C hätte sein sollen, das entpuppte sich bei näherer Betrachtung auf dem Platz als echter Langweiler."

"Kronen Zeitung": "Polen machte dem Weltmeister das Leben mit viel Defensive ziemlich schwer und hatte dann sogar noch die Sensation auf dem Fuß."

"11 Freunde": "Die Unvollendeten. Erstes torloses Spiel bei dieser EM. Im Endeffekt tut das weder den Deutschen noch den Polen weh. Aber wirklich prickelnd war das Spiel nicht."

"Süddeutsche Zeitung": "2:2? 3:3? 4:4? Nein, ausgerechnet Deutschland und Polen, die beiden torgefährlichsten Teams, treffen das Tor nicht. Der DFB-Elf fehlt die Präzision, Polen hat die besseren Chancen."

Quelle: ntv.de, dsi

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