Die unerbittliche Coach-Cam Löw schnüffelt schon wieder
27.06.2016, 08:48 Uhr
Nach dem 2:0-Sieg gegen die Ukraine ist die "Hosen-Affäre" das große Thema. Nach seinem öffentlichen Riechtest gelobt Bundestrainer Joachim Löw Besserung. Doch im EM-Achtelfinale gegen die Slowaken wird er rückfällig.
Joachim Löw hat es wieder getan. In der Achtelfinalpartie gegen die Slowakei hat der deutsche Bundestrainer wieder an sich gerochen. Diesmal stand jedoch nicht seine Hose, sondern sein schwarzer Pullover mit V-Ausschnitt im Mittelpunkt.
Was ist passiert? Das Spiel der DFB-Elf gegen die Slowaken ist in vollem Gange. Löw sitzt gedankenverloren auf der deutschen Bank. Die Kamera zeigt, wie er sich zweimal kurz hintereinander unter die linke Achsel greift und die Finger anschließend zur Nase führt. Wie es roch? Das wird wohl Geheimnis des Bundestrainers bleiben.
Löw steht unter Beobachtung. Als Trainer der deutschen Fußballnationalmannschaft sowieso, und erst recht nach seiner Schnüffel-Aktion im ersten EM-Vorrundenspiel gegen die Ukraine. Lukas Podolski hatte Löw daraufhin verteidigt. "80 Prozent von euch kraulen sich auch mal an den Eiern", sagte er in der DFB-Pressekonferenz. Löw entschuldigte sich nach dem "Hosengate": "Es ist passiert, es tut mir natürlich leid", sagte er. Man sei voller Adrenalin und Konzentration. Er versuche, sich anders zu verhalten.
Das fällt dem Bundestrainer offenbar schwer. Die Coach-Cam ist unerbittlich, sie vergisst nichts, lässt die Trainer während der 90 Minuten nicht aus den Augen. Im Spiel gegen die Slowaken war offenbar wieder viel Adrenalin im Spiel. Die deutsche Nationalelf steht nach dem 3:0-Sieg im Viertelfinale - auch Löws Riechtest geht in die nächste Runde.
Quelle: ntv.de, cro