Fußball

Nächste Pleite, wieder Proteste Arsenals Wenger kündigt Entscheidung an

Mit ihrer Leistung motivierten die Arsenal-Profis ihre Fans nicht dazu, die Protestbanner einzupacken.

Mit ihrer Leistung motivierten die Arsenal-Profis ihre Fans nicht dazu, die Protestbanner einzupacken.

(Foto: REUTERS)

Über dem Stadion von West Brom liefern sich Fans und Gegner von Arsene Wenger einen kuriosen Luftkampf, im Stadion kassiert dessen FC Arsenal die nächste Pleite. Die Champions League entgleitet Arsenal zusehends - und Wenger will sich erklären.

Ein Champions-League-Platz rückt für den FC Arsenal in der englischen Premier League in immer weitere Ferne. Bei West Bromwich Albion unterlagen die Gunners 1:3 (1:1). Ohne Weltmeister Mesut Özil (Knieverletzung) angetreten gerieten die Londoner durch Craig Dawsons Kopfball (12.) in Rückstand. Torjäger Alexis Sanchez (15.) traf zum 1:1-Ausgleich. Hal Robson-Kanu (55.) brachte die Gastgeber erneut in Führung. In der 75. Minute erhöhte Dawson vor 24.065 Zuschauern erneut per Kopf auf 3:1 und besiegelte die Arsenal-Pleite.

Klare Worte.

Klare Worte.

(Foto: imago/BPI)

Mit 50 Punkten belegt Wengers Team den fünften Tabellenplatz, auf den viertplatzierten FC Liverpool fehlen bereits fünf Punkte. Allerdings hat Arsenal ein Spiel weniger absolviert. Gegen West Brom hatte Teammanager Arsène Wenger den deutschen Weltmeister Shkodran Mustafi in der Anfangsformation aufgeboten, dessen Weltmeister-Kollege Per Mertesacker saß auf der Bank.

Gesprächsthema Nr. 1 blieben bei Arsenal aber die anhaltenden Proteste gegen Wenger. Einige Fans hatten sogar viel Geld investiert, um ihre Ablehnung für Coach Wenger auf ganz spezielle Weise zum Ausdruck zu bringen: Über dem Stadion flog am Samstag kurz vor dem Anpfiff ein Flugzeug mit einem Banner mit der Aufschrift "Kein Vertrag mehr, Wenger muss weg". Kurios: Wenig später folgt ein zweites Flugzeug mit dem Banner "In Arsene we trust" ("Wir vertrauen Arsene").

Der Franzose, der seit der Doppel-1:5-Pleite in der Champions League gegen den deutschen Rekordmeister Bayern München gehörig unter Druck geraten ist, deutete nach dem neuerlichen Dämpfer ein zeitnahes Ende der quälenden Debatten über seine Person an: "Ich weiß, was ich in Zukunft tun werde, und bald werden es auch alle wissen", sagte Wenger.

Zu allem Überfluss verlor Wenger bei West Brom auch noch Torwart Petr Cech. Der Tscheche musste schon in der ersten Halbzeit (38.) mit einer Muskelverletzung ausgewechselt werden. Für ihn kam David Ospina.

Quelle: ntv.de, cwo/sid

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