Fußball

Gegen Augsburg alles im Griff Bayer Leverkusen schielt weiter nach oben

Verliebte Jungs: Leverkusens Nadiem Amiri, rechts, freut sich mit Moussa Diaby über dessen Tor.

Verliebte Jungs: Leverkusens Nadiem Amiri, rechts, freut sich mit Moussa Diaby über dessen Tor.

(Foto: dpa)

Die Fußballer von Bayer 04 Leverkusen halten Anschluss an die Spitzengruppe in der Bundesliga. Mit dem souveränen und spielerisch überzeugenden Sieg über den FC Augsburg festigt die Mannschaft von Trainer Peter Bosz Tabellenplatz fünf und darf weiter von der Champions League träumen.

Mit dem nächsten Sieg gegen Lieblingsgegner FC Augsburg hat Bayer 04 Leverkusen die Champions-League-Plätze in der Fußball-Bundesliga fest im Blick. Der Tabellenfünfte blieb drei Tage nach dem 2:1 gegen den FC Porto in der Europaliga auch im 18. Bundesligaspiel gegen die Augsburger unbesiegt und feierte diesmal einen 2:0 (1:0)-Erfolg. Damit zogen die Leverkusener in der Tabelle mit dem Tabellenvierten Mönchengladbach gleich, allerdings hat die Borussia noch ein Nachholspiel auszutragen.

Bayer - Augsburg 2:0 (1:0)

Tore: 1:0 Diaby (25.), 2:0 Amiri (59.)
Bayer 04 Leverkusen: Hradecky - Tah, Sven Bender (73. Baumgartlinger), Tapsoba - Weiser, Amiri (72. Bellarabi), Palacios, Wendell - Havertz (84. Demirbay), Alario, Diaby. - Trainer: Bosz
FC Augsburg: Koubek - Jedvaj, Gouweleeuw, Uduokhai - Khedira (78. Löwen), Baier - Framberger, Max - Richter (89. Finnbogason), Niederlechner, Jensen (59. Vargas). - Trainer: Schmidt
Schiedsrichter: Sven Jablonski (Bremen)
Zuschauer: 23.703

Vor 23.703 Zuschauern erzielten Moussa Diaby in der 25. und Nadiem Amiri in der 59. Minute die Treffer zum vierten Heimsieg nacheinander. Die Gastgeber mussten kurzfristig auf den erkrankten Charles Aranguiz und den am Sprunggelenk verletzten Kevin Volland verzichten. Dem Bayer-Torjäger droht eine längere Pause. Dafür beförderte Trainer Peter Bosz erstmals in einem Bundesligaspiel Exequiel Palacios in die Startelf, auch Diaby rückte wieder in die Anfangsformation. Der deutsche Nationalspieler Jonathan Tah verstärkte die Dreier-Abwehrkette.

Die Bayer-Elf übernahm schnell die Spielkontrolle und hatte durch den Distanzschuss von Nadiem Amiri (10.) die erste gute Chance, doch der zuletzt umstrittene FCA-Keeper Tomas Koubek konnte den Ball zur Ecke lenken. Die Gäste standen in der auf zwei Positionen umgebauten Abwehr kompakt, kamen aber in der Offensive lediglich nach einem Standard zu einer ersten Chance: Florian Niederlechner traf per Kopfball nach einer Ecke knapp neben das Tor (18.).

Diaby und Havertz glänzen

Besser machte es auf der anderen Seite Diaby, der von Kai Havertz in Szene gesetzt wurde und mit einem Linksschuss aus sechs Metern in die rechte Ecke gegen den machtlosen FCA-Keeper den Führungstreffer für Bayer erzielte. Es war der vierte Saisontreffer für den Franzosen, der Vaterfreuden entgegensieht und kurzfristig aus der Heimat zurückgekehrt war. Der 20-Jährige sorgte über die linke Seite für die meiste Gefahr bei den Gastgebern.

Neben Diaby war auch Havertz bei den Gastgebern wieder ein Aktivpunkt, der Nationalspieler war an vielen guten Szenen beteiligt. Gute Torgelegenheiten hatten noch Wendell mit einem Linksschuss und Diaby ebenfalls mit einem Schuss von der linken Seite. Für die Entscheidung sorgte nach gut einer Stunde Amiri, der mit einem Flachschuss nach Vorlage von Sven Bender sein erstes Bundesligator für Bayer erzielte. Havertz hatte kurz darauf noch Pech mit einem Schuss an die Latte. Die Gäste hatten wenig entgegenzusetzen.

Apropos Spitzengruppe: Im Kampf um die deutsche Fußballmeisterschaft ist Borussia Dortmund das übersehene Team. Dabei zeigt der BVB am Samstag beim Sieg in Bremen, welchen wichtigen Wandel Trainer Lucien Favre angestoßen hat, vor allem, was die Arbeit in der Defensive betrifft. Was auch hilft: Die norwegische Naturgewalt Erling Haaland trifft und trifft und trifft. Für den Angriff muss der BVB verteidigen. Und das tut er.

Quelle: ntv.de

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