Fußball

Sechstteuerster Transfer in der Buli Bayer macht Volland zum Königstransfer

2e14dda4ec8bd6b034210e2b05bc45f0.jpg

Noch Mitte der Woche hatte 1899 Hoffenheim darauf gehofft, dass Nationalspieler Kevin Volland im Kraichgau bleibt. Diese Hoffnung hat sich nun zerschlagen. Den Stürmer zieht's ins Rheinland. Für 1899 gibt's immerhin ein beachtliches finanzielles Trostpflaster.

Jetzt ist es also perfekt: Fußball-Bundesligist Bayer Leverkusen verpflichtet Nationalstürmer Kevin Volland von Liga-Konkurrent 1899 Hoffenheim. Der 23 Jahre alte Angreifer erhält in Leverkusen einen bis zum 30. Juni 2021 datierten Fünf-Jahres-Vertrag. Dies gaben beide Klubs bekannt. Für Volland fließen nach Informationen des Sportinformationsdienstes rund 20 Millionen Euro Ablöse. Die Chance, mit Bayer Leverkusen in der Champions League zu spielen, habe er nutzen wollen, kommentierte Volland den Wechsel.

Mats Hummels ist der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte.

Mats Hummels ist der teuerste Transfer der Bundesliga-Geschichte.

(Foto: imago/Thomas Bielefeld)

In der Liste der teuersten Bundesliga-Transfers (intern) liegt der 23-Jährige jetzt auf Platz sechs. Teuerster Transfer ist Mats Hummels, der Weltmeister kehrt zur kommenden Saison von Borussia Dortmund zu Bayern München zurück und kostet den Rekordmeister 38 Millionen Euro. Auf Platz zwei folgt Mario Götze (37 Millionen Euro), der 2013 ebenfalls vom BVB nach München wechselte.

Leverkusen rüstet auf

Zuvor hatte Bayer am Donnerstag den Mainzer Julian Baumgartlinger verpflichtet. Volland, der von Bundestrainer Joachim Löw nicht für den vorläufigen Kader für die EM in Frankreich (10. Juni bis 11. Juli) nominiert wurde, stand noch bis 2019 in Hoffenheim unter Vertrag. Volland spielte seit 2012 für die Kraichgauer und erzielte in 132 Bundesliga-Einsätzen 33 Tore und kam auf 38 Vorlagen.

Hoffenheim hatte noch am Mittwoch erklärt, man hoffe weiter, dass Offensivspieler Volland bleibe. Zwar sei es normal, dass irgendwann der Zeitpunkt komme, "an dem ein Kevin Volland einen Schritt weitergeht", sagte Manager Alexander Rosen der "Rhein-Neckar-Zeitung". "Ob der jetzt ist, das ist noch nicht entschieden."

Nach dem im Saisonschlussspurt geschafften Klassenverbleib hofft Rosen auf eine bessere Saison 2016/2017. Die größtenteils schwachen Leistungen in der zurückliegenden Spielzeit begründete der 37-Jährige unter anderem mit zahlreichen Transfers vor der Saison. "Wir hatten einen faktischen und gefühlten Umbruch. Es war ja nicht nur Roberto Firmino, den wir verloren haben, sondern auch Andreas Beck, Sejad Salihovic und David Abraham", betonte er. "Diese Veränderung in der Mannschaftsstruktur hat es schwer gemacht."

Quelle: ntv.de, tno/ghö/dpa/sid

Newsletter
Ich möchte gerne Nachrichten und redaktionelle Artikel von der n-tv Nachrichtenfernsehen GmbH per E-Mail erhalten.
Nicht mehr anzeigen